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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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werde ich sie hinterher nicht mehr wiederherstellen.«
    R2-D2 stieß einen lang gezogenen Pfiff in absteigender Tonhöhe aus, dann aktivierte er den Holoprojektor.
    Das handgroße Profil der braunäugigen Frau, die Luke schon zuvor gesehen hatte, erschien am Boden des Kontrollraums. Sie schien dort allein zu stehen und etwas außerhalb des Hologramms anzuschauen.
    Hat Anakin mit Euch gesprochen?, fragte eine Männerstimme.
    »Moment mal«, sagte Han. »Der hört sich bekannt an.«
    »Das sollte er auch«, erwiderte Luke. Die Stimme hörte sich viel jünger an, als er sie in Erinnerung hatte, aber er erkannte sie dennoch sofort wieder. »Das ist Obi-Wan Kenobi.«
    Ghent gab einen weiteren Befehl auf seinem Diagnosescanner ein und ließ das Holo stillstehen. »Wollt ihr das nun sehen oder nicht?«
    »Selbstverständlich - tut mir leid«, sagte Leia. »Mach bitte weiter.«
    Ghent drückte die Taste erneut, und R2-D2 startete das Holo noch mal vom Anfang.
    »War Anakin hier?«, fragte Obi-Wans Stimme.
    »Mehrmals.« Die Frau lächelte, dann sagte sie: »Ich war so froh zu hören, dass man ihn in den Jedi-Rat aufgenommen hat.«
    »Das kann ich mir vorstellen.« Obi-Wan trat ins Hologramm, in einem Jedi-Gewand, die Kapuze vom Kopf gezogen. Er war noch jung, mit hellbraunem Bart und einem faltenlosen Gesicht. »Er hat es verdient. Er ist ungeduldig und ausgesprochen störrisch, aber wirklich begabt.«
    Sie lachten, dann sagte die Frau: »Aber Ihr seid sicher nicht nur hier, um Hallo zu sagen. Etwas stimmt nicht, oder?«
    Obi-Wans Gesicht war ernst geworden. »Ihr solltet eine Jedi sein, Padme.«
    Der Name traf Luke wie ein elektrischer Schlag - und er konnte erkennen, dass es Leia ähnlich ging.
    »Ihr seid nicht besonders geschickt, wenn es darum geht, Eure Gefühle zu verbergen«, sagte Padme.
    Obi-Wan nickte. »Es ist wegen Anakin. Er kann launisch und distanziert sein.« Sein Holobild wandte sich halb ab. »Dass er Repräsentant des Kanzlers ist. versetzt ihn in eine schwierige Position, aber ich glaube, es ist mehr als das.« Er wandte sich wieder Padme zu. »Ich hatte gehofft, er würde mit Euch sprechen.«
    Padmes Miene - zumindest das. was in dem kleinen Hologramm davon zu erkennen war - blieb neutral. »Warum sollte er mit mir über seine Arbeit reden ?«
    Obi-Wan sah sie einen Augenblick an. »Ihr seid beide ebenfalls nicht besonders gut. wenn es darum geht. Gefühle zu verheimlichen.«
    Padme verzog das Gesicht. »Seht mich nicht so an.« Obi-Wan tat genau das. »Ich weiß, was er für Euch empfindet.«
    Padme wandte den Blick ab. »Was hat er Euch gesagt?«
    »Nichts«, antwortete Obi-Wan. »Das brauchte er nicht.« Padmes Miene verfinsterte sich, und sie drehte sich um und verließ das Hologramm. »Ich weiß wirklich nicht, wovon Ihr sprecht.«
    »Ich kenne euch beide zu gut.« Obi-Wan folgte ihr aus dem Bild. »Ich sehe, dass ihr euch liebt.«
    Eine Antwort gab es nicht mehr, denn das Hologramm war zu Ende.
    Luke bemerkte, wie Han sich auf die Zunge biss und sich zur Geduld zwang, während die Entfernung zwischen ihnen und Alemas Skiff wuchs. Aber diese Angelegenheit war wichtig -zumindest für ihn und Leia.
    »Das ist alles?«, fragte Luke.
    Ghent nickte und tippte auf R2-D2s silbrige Kuppel. »R2 widersetzt sich mir. Als ich auf diese Sicherheitsverriegelung stieß, hat er den Rest der Daten verschlüsselt.«
    R2-D2 pfiff einen Widerspruch.
    »Es steht dir nicht zu, zu entscheiden, was gut für Meister Luke ist«, sagte C-3PO. »Du bist nur ein Droide.« R2-D2 gab eine zornige Antwort.
    »Nein, ich weiß nicht, was du zurückhältst«, antwortete! C-3PO. »Aber wenn ich es wüsste, würde ich es Meister Luke sofort mitteilen.«
    R2-D2 antwortete mit einem tiefen blubbernden Summen. Luke lauschte dem Wortwechsel der beiden Roboter stirnrunzelnd, dann sah er Ghent an. »Wir haben etwa zwei Minuten bis zum Start. Gibt es eine Möglichkeit, den Rest jetzt zu sehen, ohne dass R2 einwilligt?«
    Ghent seufzte. »Sicher.« Er zog den Scannerstecker aus R2-D2s Buchse. »Ich muss nur seine Persönlichkeitssektoren überschreiben und.«
    Der Rest ging in R2-D2s protestierendem Kreischen unter.
    »Erwarten Sie nicht von mir, dass ich das übersetze«, sagte C-3PO, dann wandte er sich wieder R2-D2 zu. »So etwas passiert eben arroganten kleinen Droiden wie dir. Ich schlage vor, du bist jetzt sofort kooperativ.«
    R2-D2 trillerte eine traurige Weigerung.
    Luke warf einen Blick auf den Droiden. dann sagte er: »Ich meine,

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