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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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damit er sich verabschieden konnte, bevor seine Eltern zu ihrer Mission gegen die Chiss aufbrachen. Jacen hätte ihnen das gerne erspart - hätte sie gerne überzeugt, dass die Chiss die Killiks weiter angreifen würden, ob Lukes verrückter Plan nun funktionierte oder nicht. Aber das wagte er nicht.
    Lowbaccas und Tesars Anschuldigungen hatten ihn Luke und Mara gegenüber in eine schwache Position gebracht, und Jacen konnte es sich nicht leisten, die Situation noch zu verschärfen, indem er sich offen gegen Lukes Plan stellte. Alles hing davon ab, dass die Chiss diesen Krieg gewannen, und er musste in einer Situation bleiben, in der er dafür sorgen konnte.
    Jacen erreichte das untere Ende der Landerampe des Falken, blieb stehen und wartete auf eine Gelegenheit, seine Eltern zu umarmen und ihnen eine gute Reise zu wünschen. Trotz des grauer werdenden Haars seines Vaters und der Krähenfüße in den Augenwinkeln seiner Mutter hielt er sie nicht für alt. Sie hatten einfach Erfahrung - gewaltige Erfahrung.
    Sie waren seit über dreißig Jahren zusammen zu solchen Missionen aufgebrochen - schon vor Jainas und seiner Geburt -, und Jacen fing gerade erst an, wirklich zu verstehen, welche Opfer sie gebracht und in welche Gefahren sie sich begeben hatten. Wie oft hatten sie sich solchen Dilemmas gegenübergesehen wie er jetzt, hatten zwischen einem schrecklichen und einem absoluten Übel wählen müssen? Wie viele Geheimnisse wie Allana hatten sie verborgen - und wie viele verbargen sie immer noch?
    Nun war es an Jacen und seinen Altersgenossen, die Fackel zu übernehmen, die seine Eltern und ihre Freunde all diese Jahre hochgehalten hatten - nicht, um die vorherige Generation beiseitezuschieben, sondern um ihnen die Last abzunehmen und den alten Helden wohlverdiente Ruhe zu gönnen. Er wusste, dass er und seine Altersgenossen bereit waren. Seit den Tagen der Alten Republik war keine Gruppe von Jedi mehr so sorgfältig ausgewählt und vorbereitet worden wie sie. Doch als Jacen seine Eltern ansah und sich noch einmal ins Gedächtnis rief, wie sie die Galaxis verändert hatten, fragte er sich unwillkürlich, ob er und seine Generation wirklich würdig waren.
    Manchmal fragte er sich angesichts ihrer sicheren Kindheit und der organisierten Ausbildung sogar, ob die neuen Jedi nicht zu weich waren. Verglichen mit dem verdreckten, vollgestopften Frachter, den sein Vater als Junge für sein Zuhause gehalten hatte, oder der staubigen Feuchtfarm auf Tatooine, die die Jugend seines Onkels Luke geprägt hatte, war die Jedi-Akademie auf Yavin 4 luxuriös gewesen. Selbst seine Mutter, aufgewachsen im königlichen Palast von Alderaan, hatte schon als Kind begriffen, was Gefahr bedeutete, da der tödliche Blick von Palpatine immer auf ihre Familie gerichtet gewesen war. »Jacen?«
    Er spürte den Blick seines Vaters auf sich und erkannte, dass auch alle anderen ihn ansahen.
    »Bist du anwesend?«, fragte Han. »Du hast doch nicht noch eine Vision, oder?«
    »Nein, ich habe nur.« Überrascht stellte er fest, dass er einen Kloß im Hals hatte, ». nur nachgedacht.«
    »Dann hör auf damit«, befahl Han. »Du machst mir Angst.«
    Jacen zwang sich zu einem Lächeln. »Tut mir leid. Das wollte ich nicht.« Er wandte sich an seine Mutter. »Du hast es ihm also nicht ausreden können?«
    Leia musste trotz seiner Abwehrmaßnahmen etwas gespürt haben, denn sie ignorierte den Scherz und sagte: »Gibt es einen Grund, wieso ich das tun sollte?«
    Jacen verdrehte die Augen, verfluchte aber im Stillen die Wahrnehmungsfähigkeit seiner Mutter. »Es war nur ein Witz, Mutter.« Er breitete die Arme aus und umarmte sie fest, damit sie ihm nicht zu genau in die Augen sehen konnte. »Ich bin nur gekommen, um euch eine gute Reise zu wünschen.« Er ließ sie los und drehte sich um. um seinen Vater zu umarmen.
    »Gute,« Wäre ihm vorher klar gewesen, dass es ihm so schwer fallen würde, seine Gefühle zu vorbergen, dann hätte er eine Ausrede erfunden, um sich nicht von seinen Eitern verabschieden zu müssen. », Reise, Dad.«
    »Ganz ruhig. Junge. Wir kommen wieder.« Han erstarrte plötzlich, dann trat er zurück und sah Jacen nervös an. »Oder? Du hast doch nicht irgendwas gesehen,«
    »Ihr kommt zurück, Dad - da bin ich sicher«, erklärte Jacen. »Aber seid vorsichtig. Raynar wird euch nicht glauben, und es wird nichts nützen, dass ihr die Wahrheit sagt.«
    »Deshalb machst du dir Sorgen?« Han klang erleichtert. »Sieh mal, Junge, wir machen das

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