Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Duocarns - David & Tervenarius

Duocarns - David & Tervenarius

Titel: Duocarns - David & Tervenarius Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
Vom Netzwerk:
umbringen, oder neue Bacanars zeugen, gehen die Duocarns ihm an den Kragen. Das weiß Bar, und er kooperiert.«
    »Also haben die Duocarns nur noch das Bacaniproblem auf Duonalia?« David faltete die Hände zufrieden über dem Bauch. Er hatte Lust sich ins Bett zu legen, am liebsten zusammen mit Tervenarius, wusste jedoch, dass dieser auf einen Verdauungsspaziergang in der kristallklaren Winterluft bestand. Aber das war auch in Ordnung. Um so schöner würde es sein, ins Warme zurückzukehren, um dann mit seinem Schatz auf dem Sofa zu kuscheln und vielleicht einen Film zu schauen. Dank Patallias Medikation, dem ausgezeichneten Essen und Tervs Liebe, hatte er sich bereits gut erholt. Er lächelte Terv an.
    »Ja, aber das werden wir ebenfalls klären. Das Virus, das wir von Sublimar mitgebracht haben, kann die Bacanis ausrotten. Patallia ist sich ganz sicher. Es greift nur deren Spezies an. Geschlechtsorgane und die Spiralvene verkümmern innerhalb kurzer Zeit. Genau der gleiche Effekt, den das mumifizierte Exemplar im Museum auf Sublimar aufwies.« Terv trank einen Schluck Kefir und blickte aus dem Küchenfenster auf den verschneiten Garten vor dem Fenster. Die Sonne brachte die weißen Schneehäubchen auf den vertrockneten Blüten der Pflanzen zum Glitzern.
    »Wann brechen wir auf?«
    »Nach Duonalia meinst du?«
    »Ja.«
    »Patallia sagte, dass du noch vier Wochen brauchst. Vergiss nicht, dass es auf Duonalia nur Dona gibt, also nichts, wovon du zunehmen könntest.«
    »Ihr wartet demnach alle nur auf mich?«, fragte David peinlich berührt.
    »Das ist in Ordnung. Solutosan ist ja schon dort, um mit Ulquiorra vorab die Lage zu prüfen. Wir brauchen möglichst viele Informationen. Maureen und Xan haben bereits etliche Duonalier in der Karate-Ausbildung. Was wir da planen, ist ein Putsch. Den schüttelt man nicht einfach aus dem Ärmel.«
    »Aber während ihr plant, ermorden die Bacanis weiterhin eure Landsleute.«
    »Das ist nicht zu vermeiden. Besser eine Planung, die alle Eventualitäten mit einbezieht, als ein Fehlschlag.«
    Er blickte in Davids skeptisches Gesicht.
    »Sieh zum Beispiel die Sache mit Bar. Wir waren etliche Male drauf und dran und hätten dem Kerl am liebsten den Hals umgedreht. Die Zeit hat ihn zu unserem Verbündeten gemacht.«
    »Du glaubst, dass sich die Bacanis auf Duonalia zu einem Bündnis bereit erklären werden? Mit der Androhung sie auszurotten?«, fragte David zweifelnd.
    »Ich denke, das muss alles erst einmal besprochen werden, David. Die Duocarns und ihre Verbündeten finden eine Lösung.« Terv blickte ihn an. Seine honigfarbenen Augen durchdrangen ihn. »Wir beide haben ja auch noch allerhand zu regeln.«
    David schluckte. Es stimmte, was sein Liebster da sagte. Und seinen Durchgang durch das Sternentor als „allerhand zu regeln“ zu bezeichnen, war definitiv untertrieben.
    Ja, er hatte sich dafür entschieden, für immer und ewig an Terv zu binden. Er war sich der Konsequenzen bewusst, hatte die positiven gegen die negativen Aspekte abgewogen. Nein, er wollte nicht glatzköpfig und alt werden an der Seite eines Unsterblichen, wollte Terv keinen Kummer bereiten. Vielleicht würde ihre Liebe nicht ewig andauern. Aber selbst in diesem Fall befand er sich weiterhin in der Gemeinschaft der fünf Duocarns, die sich bereit erklärt hatten, ihn mit dem Sternentor-Ritual in ihre Verbindung aufzunehmen. Natürlich hatte er Angst. Er hatte jedoch abgewogen, wovor er sich mehr fürchtete: Terv irgendwann einmal zu verlieren oder das Unbekannte zu riskieren, das ihm durch das Sternentor zugefügt werden konnte. Von Tervenarius erneut getrennt zu sein, war das Schlimmste, für ihn vorstellbare, Gräuel.
    Er blickte Terv in seine ruhigen Löwenaugen, der ihn lächelnd betrachtete, so als hätte dieser alle seine Gedankengänge gelesen.
    »Ja, wir haben viel zu tun«, bestätigte er und nickte.
    In diesem Moment stand unvermittelt ein unbekannter Mann in der geöffneten Küchentür. »Ähm«, auf seinem mit etlichen Piercings verzierten Gesicht erschien ein verlegenes Lächeln. »Tach. Ich bin der Smu.« Er marschierte auf den verblüfften Terv zu, ergriff dessen Hand und schüttelte sie so heftig, als wollte er ihm den Arm herausreißen. Dann wandte er sich zu David um. »Pat hat mir schon einiges von euch erzählt. Zum Beispiel wie David im Kampf gegen die Bacanis verwundet wurde und dass Tervenarius verschollen war.«
    David betrachtete mit offenem Mund die in Rot, Rosa und Orange-Tönen

Weitere Kostenlose Bücher