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Duocarns - David & Tervenarius

Duocarns - David & Tervenarius

Titel: Duocarns - David & Tervenarius Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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war, es musste für Tervenarius genau die gleiche Hölle gewesen sein, wie für ihn selbst. Er wusste, Terv würde ihm alles erzählen. Aber später. In diesem Moment war es nötig zur Ruhe zu finden, die aufgewühlten Gefühle zu kanalisieren. Zuerst müssen wir beide begreifen, dass wir wieder zusammen sind, dachte David. Er bemühte sich, seine Fassung wiederzugewinnen, denn sich weinend aneinander zu klammern wie Ertrinkende, hätte ihre fiebrigen Gemüter weiter qualvoll aufgeheizt.
    »Komm, wir legen uns hin. Wir sollten uns ausruhen. Lass uns Kraft schöpfen. Wir haben noch ganz viel Zeit zum Reden.«
    Terv nickte, entwand sich seinen Armen und erhob sich. Mit einer Bewegung entledigte er sich des Gewandes, das in allen Farben schillerte.
    David sank zurück, wischte sich mit dem Handrücken über die Wangen und betrachtete Terv mit großen Augen. Sein Puls schlug augenblicklich bis zum Hals. Apoll stand neben seinem Bett, gehauen aus weißem, schimmerndem Marmor. Er hatte fast vergessen, wie schön Tervenarius war. Niemals hatte er sich den Luxus gegönnt an Terv zu denken, wenn er onaniert hatte. Dessen Leib, all die erotischen Begebenheiten, waren das Heiligtum gewesen, tief vergraben in seinem Herzen. Er hätte sie keinesfalls als schnöde Fantasie benutzt, um sich zu erleichtern.
    Nun gab es nichts mehr zu verdrängen oder einzuschließen. Er war da.
    David hatte ihn lange angestarrt, deshalb ergriff Terv die Initiative, kniete sich aufs Bett und begann ihn zu entkleiden. Jedes Stück Haut, das er entblößte, berührte er sanft mit der Nase und dem Mund. Er nahm Davids Witterung auf. Es waren, zumindest aus menschlicher Sicht, unangenehme Gerüche, nach Schweiß und Trostlosigkeit. Dessen war David sich bewusst. Es hatte jedoch keinen Sinn, sich gegen Tervs Schnuppern zu wehren, auch wenn er sich für seinen Zustand schämte. Als David völlig entblößt vor ihm lag, hielt Terv inne. David war klar, dass sein Freund nun alles über ihn wusste.
    »Das habe ich verursacht«, flüsterte der. Mit zitternder Hand strich er über Davids herausstehenden Hüftknochen, seinen eingefallenen Bauch, die dünnen Arme, verharrte auf den hohlen Wangen mit dem wuchernden Bart. David stiegen erneut die Tränen in die Augen. »Ich kann verstehen, wenn du mich so nicht mehr liebst. Ich war nicht stark. Ich stinke, habe mich gehenlassen, bin in einem schwarzen Loch versunken.« Der wunderschöne Gott des Lichts und ein knochiges Wrack? Wie sollte das gehen?
    Terv gab keine Antwort. Er stürzte sich auf ihn, gierig und haltlos. David spürte seine Hände überall, seinen Mund, der ihn fast verschlang. Tervenarius war ausgehungert wie ein Wolf. »Ich liebe dich.« Er war vor lauter Gier kaum zu verstehen. »Du lebst. Jetzt bin ich da und alles wird gut.«
    Lust und Verlangen raubten David den Atem. Nicht ein Wolf, zwei Wölfe, schoss es ihm durch den Kopf, wir sind beide hungrig bis auf die Knochen.
    Tervs Hand, feucht von seiner Sporenflüssigkeit, drückte ihre Schwänze zusammen, rieb sie aneinander, steigerte aufgeputscht das Tempo. Ich hätte ihn gern in mir, dachte David noch, doch der Reiz durch Tervs Bewegungen und das Gefühl sein Glied so zu spüren, war zu heftig, die entflammte Erregung zu stark. Mit einem schmerzhaft schönen Ziehen in der Leistengegend ejakulierte er in Tervs Hand, befleckte dessen Bauch, und spürte seinerseits die warme Milch seines Freundes, die zwischen ihren bebenden Körpern bis zu seiner Brust spritzte. Gleichzeitig hielt Tervenarius ihn im Nacken gepackt und war unendlich tief mit der Zunge in seinem Mund versunken. Auch dort drang Sporenflüssigkeit und Sperma hervor, zwang ihn zum Schlucken, ballerte in einem zuckenden Orgasmus in seinen Schädel, so dass er nur noch Sternchen sah.
    Sterne, dachte David. Typisch für einen außerirdischen Sternenkrieger wie ihn. Was für ein alberner Gedanke.
    Schwer atmend löste David sich von Terv und lachte.
    Er packte Tervs Kopf, küsste ununterbrochen sein liebes und verblüfftes Gesicht. David umarmte ihn, kniff ihm übermütig in sein strammes Hinterteil und kicherte wie ein Verrückter, als wollte er die Fröhlichkeit der vergangenen Zeit nachholen.
    Terv wand sich und versuchte, ihm seinen Po zu entziehen. Sie rauften einige Minuten lang, blickten sich keuchend an. Es wartete ein beschwerlicher Weg auf sie, bis alles wieder so sein würde wie vier Jahre zuvor. David wusste das und sah die ebensolche Erkenntnis in Tervs Augen.
    »Warum lachst

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