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Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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ihn der Schwung ein kleines Stückchen vom Boden abhob. Wahnsinn! Er konnte fliegen! Ein uralter Traum von ihm. Er hatte Vancouver ein Mal von oben gesehen, aber nur bei einem Hubschrauber-Rundflug. Das war ein beeindruckendes, jedoch ein sehr lautes Erlebnis gewesen. Die Schwingen ermöglichten es ihm bestimmt lautlos zu gleiten.
    David ging schnurstracks zum Fenster, machte es auf und spähte auf die Straße hinab, die von der roten Abendsonne stimmungsvoll beleuchtet wurde. Ob er aus dem zweiten Stock genügend Auftrieb bekäme, um über die Dächer zu fliegen? Er bewegte nochmals die Schultern. Ein sattes Rauschen antwortete ihm. Garantiert! Er stieg auf das Fensterbrett, ließ den Fensterrahmen los und stieß sich ab! Er hörte noch, wie sich das Zwitschern des Steinfischs in ein Kichern verwandelte, aber da war er schon ...
     

     
    Ein Schatten bewegte sich über ihm. Etwas Schweres fiel auf ihn herab! Ein Körper krachte ihm unvermittelt schmerzhaft auf die Schulter und auf den rechten Arm. Terv ließ seine Kefirtüte fallen. Der Schlag warf ihn um ein Haar von den Füßen. Nur seinem ständigen Training hatte er es zu verdanken, dass er noch stand. Ein schwarzhaariger Mann lag mit verrenktem Bein vor ihm auf dem Boden und stöhnte. Ein Wahnsinniger! Ein Selbstmörder?
    Tervenarius beugte sich vor. »Bist du verrückt?« Zuerst sprach er vor Verblüffung duonalisch, aber wiederholte sich schnell auf Englisch. Die Situation war so absurd, dass er seinen eigenen Schmerz sofort vergaß.
    Der Mann keuchte und stöhnte. Terv half ihm auf die Beine.
    »Ich bin geflogen!«
    »Ja, das habe ich gesehen!«
    »Wo sind meine Flügel?«
    Terv schaute auf seinen Rücken. »Du hast keine.« Die geflügelten Aarns von Manturnaa waren weit weg – er konnte keiner davon sein.
    »Scheiße!« Der Mann versuchte zu laufen.
    »Der Knöchel ist hin«, bemerkte Terv sachlich.
    Der Mann ächzte vor Schmerzen.
    »Wohnst du da oben?« Er sah zu dem offenen Fenster im zweiten Stock. »Ich helfe dir hoch und dann rufst du am besten einen Arzt.« Der ungeflügelte Mann nickte.
    Ohne zu Zögern packte Terv ihn, nahm ihn auf die Arme und lief zur Haustür. Sie war verschlossen. »Schlüssel?«
    »Ist oben.« Der verletzte Mann starrte ihn an. »Wie …  wie kannst du mich so einfach tragen?«, stammelte er.
    Terv trat mit dem Fuß hart gegen die Tür. Sie sprang auf. Er trug ihn bis in den zweiten Stock.
    »Schlüssel ist unter der Zeitung.« Die lag neben der Tür. Tervenarius beugte sich hinab und holte darunter den Hausschlüssel hervor. Dabei kam er dem Mann auf seinen Armen mit dem Gesicht recht nahe. Der schnupperte und sog seinen Geruch ein. So überprüft zu werden fand er etwas befremdlich, aber er würde ihn hoffentlich gleich loslassen können.
    Er vergaß sein Unbehagen sofort, als er über die Türschwelle schritt. Die Wohnung besaß eine außerordentlich schwüle und angenehme Atmosphäre, die offensichtlich durch eine enorme Menge Pflanzen und Wasserbecken verursacht wurde. Das war ein Klima, in dem er sich als Pilz extrem wohl fühlte. Erstaunt blickte Terv sich um, nachdem er ihn auf einem Ledersessel mitten im Raum abgesetzt hatte. So ein exotisches Heim hatte er nicht erwartet. Beeindruckt ging er durch den Dschungel und stand fasziniert vor den Aquarien.
    »Gefallen sie dir?« Der Mann hatte ihn beobachtet und versuchte zwischenzeitlich seinen linken Schuh auszuziehen. Ihm entwich ein Schmerzenslaut.
    Terv kam zurück und kniete sich vor ihn. »Gib her!« Vorsichtig löste er den Schuh von dessen Fuß. Dann zog er die Socke ab.
    »Ach du meine Güte!« Der ungeflügelte Mann betrachtete den Fuß.
    »Kannst du ihn bewegen?«
    Mit schmerzverzerrtem Gesicht wackelte er mit den Zehen. Terv umfasste den Fuß vorsichtig und bewegte ihn langsam.
    »Bist du Arzt?«
    »Nein! - Ich verstehe lediglich ein wenig von Medizin – aber hauptsächlich von Giften.«
    Der Mann blickte ihn, trotz der offensichtlichen Schmerzen, begeistert an. »Wirklich? Hast du gesehen, dass ich einen Steinfisch habe? Das ist der giftigste Fisch auf dem ganzen Planeten!«
    Tervenarius erhob sich und lief nochmals zu den Aquarien. Er spürte den Blick des anderen im Rücken. Er kam zurück. »Der Steinfisch versteckt sich aber gut«, lächelte er.
    Was war nur mit dem Mann? Er konnte dessen Miene nicht deuten, denn er starrte ihn mit riesigen, blauen Augen und halb geöffneten Lippen an. Terv sah auf dessen Hände. Sie zitterten.
    »Geht es dir nicht

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