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Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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Luzifer.
    Seltsamerweise brach keine Panik aus. Die Könige hatten ihre Leute im Griff. Maurus’ Krieger hielten sich nicht mit Geplänkel auf, sondern jeder packte sich eine der verschleierten Frauen und schulterte sie. Zügig liefen sie zum Hangar. Arishar blickte auf die gelbe Wolke, die sich rasch immer weiter ausbreitete. Sein Volk würde verrecken. Die Leute im Norden waren schon tot.
    Er wandte sich um und eilte zum Hangar, befahl seinen Kriegern sich in Sicherheit zu bringen und wartete selbst vor dem Raumschiff auf Nala und das Kind. Diese kam mit wehenden Schleiern angerannt, den Jungen fest an sich gepresst. Arishar nickte grimmig. Er konnte nicht länger warten, sonst würden sie alle sterben. Er schloss die hydraulischen Türen, stürmte in die Kommando-Zentrale und brachte die Energie in Gang. Das Dach des Hangars würde zerstört werden.
    Nala sah ihn mit den braunen Augen ruhig an. Er verstand ihren Blick genau. Sie stand neben ihm, komme, was da wolle. Er aktivierte die Steuerungskonsole mit seinem genetischen Code, erinnerte sich an die Handgriffe und Computerbefehle. Das Raumschiff hob ab. Das Dach des Hangars zerbarst knirschend. Schon waren sie über Occabellar. Arishar schaltete den Hauptmonitor an und alle starrten gebannt auf das Bild der Zerstörung und auf das feindliche Raumschiff, von dem diese tödliche Verwüstung ausging.
    »Hör zu Arishar«, flüsterte Nala neben ihm. »Lass mich das Schiff führen. Bitte nimm du den Kleinen.« Er blickte auf sie hinab. Es war ihr ernst. Sie hatte den Kreuzer bereits zur Regierungszeit seines Vaters navigiert. Sie würde es wieder können – besser als er. Es war jetzt nicht der Moment für männliche Geltungssucht. Er nickte und streckte die Arme aus. Sie reichte ihm das zappelnde Kind. Er trat zurück.
    Das fremde Raumschiff bombardierte die Südhalbkugel gnadenlos. Auch dort stieg nun eine gelbe Wolke vom Planeten auf. Die Eindringlinge konnten sie im Moment nicht wahrnehmen – sie standen in ihrem Rücken, genau wie die rote Sonne von Occabellar.
    Nala steuerte ihr Schiff vorsichtig, um aus dem Sichtfeld der Feinde zu verschwinden. Der Mond von Occabellar bot die einzige Deckung.
    »Ihr Mörder!«, zischte Nala. Ihre zarten Finger fuhren über die Tastaturen. Arishar musterte sie mit einem Seitenblick, das Kind an sich gedrückt. Er war stolz auf sie. Klein, schlank und zäh mit einer enormen Willenskraft und Intelligenz ausgestattet, hatte sie sich an seiner Seite behauptet. Sie hatten den Mond erreicht.
    Nala sandte eine Kontrollsonde aus, um das Raumschiff aus dem Versteck beobachten zu können. Sie brauchten nicht lange zu warten.
    Sie sahen das fremde Schiff von der Oberfläche aufsteigen und Fahrt aufnehmen. Nala programmierte flink einen Kurs. »So!« Ihre Augen waren vor innerer Anspannung fast gelb. »Wir folgen nun automatisch ihrer Ionenspur in etwas größerem Abstand. Jetzt kommt es nur noch darauf an, wie weit unsere Energie reicht.«
    Arishar nickte langsam. Er hätte Nala gerne gelobt, fand es aber vor Maurus unpassend. Also ergriff er ihre kleine Hand und drückte sie.
    Er wandte sich an den Aquarianer. »Maurus, wir müssen Bestandsaufnahme machen. Wie viele von deinen Leuten sind an Bord?« Der aquarianische König überlegte kurz. Er war immer noch voll gerüstet.
    »In meinem Harem sind sieben Frauen und Kinder. Von meinen Kriegern haben es acht geschafft.« Also sechszehn Aquarianer.
    Arishar legte seinen schlafenden, in eine Deckel gewickelten, Sohn sicher auf den Boden zwischen zwei Konsolen und befahl seinem ersten Offizier die Quinari im Frachtraum antreten zu lassen. Er hatte fünfzehn Krieger retten können. Mit sich selbst, Nala und dem Kind waren es achtzehn Quinari.
    Arishar wandte sich ab und kontrollierte alle Räume. Seine Männer hatten inzwischen sämtliche Gerettete im Schiff verteilt. Verdammt! Luzifer! Er suchte ihn und musste nicht weit laufen. Der Brandgeruch schlug ihm bereits entgegen. Luzifer hatte die Verkleidungen seiner Unterkunft verschmort.
    »Kannst du dich nicht ein bisschen zusammenreißen?«, brüllte Arishar ihn an. Sie würden einen feuerfesten Raum für Luzifer finden müssen. Der einzig geeignete Ort war die Isolierstation in der medizinischen Abteilung.
    »Luzifer muss in die Krankenstation«, kommandierte er zwei seiner Männer. Luzifer bleckte die Zähne.
    »Luzifer!« Er senkte angriffslustig den Kopf. »Entweder das oder die Luftschleuse! Such es dir aus!«
    Luzifer und sein Adjutant

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