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Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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schlechtes Gewissen? In keiner Weise. Tervenarius fühlte sich wohl und entspannt. Ja, er hatte sich gerächt. Die Menschen und auch die Duonalier hätten ihn für diese Tat verurteilt. Aber er war Auraner, ein Duocarn und er war nach wie vor ein Krieger. Und als dieser ließ er nichts auf die Seinen kommen. Und Mercuran war sein Besitz, sein Ein und Alles. Auge um Auge, Zahn um Zahn. Das war im Grunde seine Art die Dinge zu regeln. Nun musste die Zeit Mercurans Wunden heilen. Er würde ihm geduldig helfen – da sein, wenn er gebraucht wurde.
    Gelassen bezahlte er den irrsinnig hohen Preis der Agentur, von der er wusste, dass diese Leute ihn sofort vergessen würden. Keiner ihrer Kunden wurde irgendwo erfasst. Und selbst wenn. Er hatte sich unkenntlich gemacht und Fingerabdrücke besaß er sowieso keine.
    Terv atmete auf, als er in der Nähe des Duocarns-Hauses aus dem Taxi stieg. Erst jetzt zog er die braunen Sporen zurück und versetzte sein Gesicht in den ursprünglichen Zustand. Er schnupperte in die vertraute, feuchte Meeresbrise in der Dunkelheit und wanderte langsam die schmale Straße entlang, die die Häuser vom Meer trennte. Er überlegte, ob er seinen Plan wirklich bis zum Ende durchführen sollte. Er würde sich auf seine Intuition verlassen.
    Mercuran saß vor dem Fernseher, als er ihr Zimmer betrat. Er sah mit großen Augen zu ihm hoch. Das Vertrauen war wieder da, und auch die Freude ihn zu sehen.
    Terv lächelte. Er beugte sich jedoch nicht zu ihm, um ihn zu küssen. Nein, er würde ihn erst berühren, wenn Mercuran ihn darum bat.
    »Warst du in New York?«
    Er nickte und zog seine Jacke und den dicken Pullover aus, streifte die Stiefel von den Füßen.
    »Hast du …? Hast du …?« Mercurans Augen brannten in seinem Gesicht.
    »Ich habe ihn nicht getötet, David. Aber ich habe ihn bestraft.«
    »Was hast du getan?«, fragte Mercuran wachsbleich und atemlos.
    »Das möchtest du nicht wissen, David.« Er setzte sich auf das Bett.
    »Doch!« Mercuran stand auf und kniete sich vor ihn. »Ich will es wissen. Ich will alle Einzelheiten erfahren. Hat er geschrien? Hat er gelitten? Hatte er Angst? Genau so viel Angst wie …«. Er schluckte.
    Wie gut, dass Terv ein rotes Samtkissen gekauft hatte. Es war für diesen Anlass würdig. Er liebte Mercuran und das würde er nun beweisen. Einer seiner unzähligen Liebesbeweise.
    Terv öffnete die Tasche und nahm das Kissen heraus. Andächtig entfernte er dessen Plastikverpackung. Dann legte er die Plastiktüte mit dem Penis auf den weichen Stoff. Er wollte das abgetrennte Stück Fleisch nicht herausholen. Ihn nicht noch einmal anfassen. Er reichte dem vor ihm knienden Mercuran das Kissen.
    »Ich liebe dich, David«, sagte er. »Niemand wird dir etwas tun. Sollte es jemand wagen, bestrafe ich ihn gnadenlos.«
    Fassungslos starrte Mercuran auf die Plastiktüte. Er würgte. Das Samtpolster bebte in seinen Händen. Terv nahm es ihm ab, bevor es ihm entglitt.
    Mercurans Lippen zitterten. »Das hast du für mich gemacht?«, flüsterte er. Silberne Tränen strömten aus seinen Augen.
    Terv sah ihn an. Endlich konnte sein Geliebter weinen. Er war so froh!
    »Bitte nimm mich in den Arm«, bat Mercuran leise.
    Das tat er nur zu gern. Terv schwieg – streichelte seinen zuckenden Rücken. Sein Shirt war an der Schulter schon völlig durchnässt. Stress musste bei vielen Wesen durch die Augen fließen, das wusste er. Auch bei ihm selbst war das so. Nicht zu weinen und allen Kummer zu schlucken, bis er die Seele zerfraß, machte krank.
    Mercuran schniefte. »Ich habe dein Hemd nass gemacht.«
    Unter normalen Umständen hätte er das Shirt nun ausgezogen und seinen Freund herausfordernd angelächelt. Aber nicht jetzt. Mercuran war traumatisiert. Er würde warten, bis er von selbst zu ihm kam. Und das würde nicht lange dauern. Er lächelte. »Das macht doch nichts, David«, antwortete er sanft.
     

     
    Sein Smartphone klingelte. Da Mercuran sich beruhigt hatte, ließ er ihn sacht auf das Bett gleiten und nahm den Anruf an. Smu!
    »Wo bist du denn nur gewesen? Dein Handy war aus! Ich muss mit dir reden! Wo steckst du?«
    Terv war leicht irritiert. Smu regte sich auf? Warum? Erst langsam kam er auf den Boden zurück und erinnerte sich an all seine anderen Pläne. Da war ja auch noch die Sache mit Skar. »Ich bin zu Hause. Ich komme in die Küche. Ich will, dass Mercuran schläft.«
    Er zog eine Decke über seinen Freund, der nach dem Weinen wirklich eingeschlafen war – wie

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