Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
Masochismus. Es gibt kein Ding, das nur gut oder schlecht ist, dachte er. Yin und Yang.
»Ich schäme mich so«, wisperte Mercuran. »Es ist einfach so gekommen.«
Tervenarius war zu müde, um einen philosophischen Vortrag zu halten. »Du solltest mich das machen lassen«, sagte er nur leise. Sein Freund gab keine Antwort. Er spürte Mercurans tastende Finger, die seine Hand nahm und nach unten an sein erregtes Glied führte. Na also, dachte er. Er war früher wieder bereit, als Terv erwartet hatte.
Sein Duft, das Gefühl in seiner Hand. Er hatte kaum geschlafen, seit er nach New York aufgebrochen war. Die Müdigkeit und Mercurans Geilheit versetzte ihn in ein halbwaches, leicht benebeltes Zwischenstadium. Während er das Glied seines Freundes rieb, wusste er plötzlich, was er zu tun hatte. Die schläfrige Wolke in seinem Gehirn verzog sich bei diesem Gedanken. Er bremste das Tempo. »Hör zu, David«, flüsterte er. »Du wirst mich jetzt nehmen. Nein, sag nichts.« Er ließ Mercuran los und gab ihm seine Sporenflüssigkeit in die Hand. »Du wirst dir vorstellen, ich sei Buba.«
Mercuran hielt vor Angst die Luft an. »Nein!«
»Doch, David. Du wirst das tun. Und du wirst mir alles an den Kopf werfen, was du ihm sagen willst. Ich bin stark genug, ich halte das aus. Ich bitte dich, mach es.«
Terv beugte sich zu seinem Glied, das vor Schreck seine Härte verloren hatte. Er dachte nicht mehr nach. Er wusste, das war der richtige Weg. Er verwöhnte Mercurans Schwanz mit den Lippen, umfasste den Schaft fest mit der Hand. Der reagierte augenblicklich, wurde wieder groß und steif.
»Du bist verrückt«, keuchte Mercuran.
»Nein.« Er kam hoch, gab seinem Freund Sporenflüssigkeit in die Handfläche und drehte sich auf die Knie. »Nimm mich von hinten. Vergiss, wer ich bin. Ich bin er. Komm!«
Zögernd richtete Mercuran sich auf, rieb die Sporen in das Tal zwischen seine beiden strammen Hügel.
»Los!«, forderte er ihn nochmals auf.
Dann war Mercuran über ihm, in ihm. Bewegte sich langsam.
»Was willst du mir sagen? Ich habe dich einfach in den Mund gefickt!«, sagte Terv brutal. Er spürte, wie Mercurans Körper sich straffte.
»Das hast du«, knirschte Mercuran. »Du Schwein hast mich gezwungen!« Er stieß fester zu. Er umfasste mit beiden Händen seine Schenkel.
»Mach weiter, David.« Seine Stimme war heiser.
»Du hast mir weh getan!«, knurrte Mercuran. »Du hast mich erniedrigt.« Seine Stöße wurden schneller, heißer und härter. »Ich werde es dir mit gleicher Münze heimzahlen!«
Jetzt brauchte Terv nichts mehr zu sagen. Mercuran stieß, beschimpfte ihn, brüllte und tobte in ihm, bis ihn sein Erguss von seiner Qual erlöste. Schluchzend brach er über ihm zusammen.
Tervenarius zog sich langsam unter ihm fort. Dreht sich um und nahm ihn in die Arme. Mercuran hatte viel Kindliches in sich, das ja. Aber er war ein Mann. Und als dieser hatte die Möglichkeit gebraucht, sich zu rächen. Er, Terv, hatte Buba entmannt, doch das hatte nicht gereicht. Es war seine Vergeltung gewesen und nicht Mercurans. Sanft streichelte er das Haar seines Geliebten. Seine Hand blieb irgendwann still liegen, denn er war eingeschlafen.
Das fahle, herbstliche Morgenlicht drang durch das Fenster. Regen klopfte eintönig gegen die Scheiben. Mercuran schlief, eng an ihn geschmiegt. Terv blickte in sein gelöstes, friedliches Gesicht. Er hatte ihn wieder.
Daisy stöckelte in einem roten Wollmantel in das Kosmetikstudio. Sie hatte extra diese Farbe gewählt, denn der Herbst mit seinem ständig grauen Himmel, dem peitschenden Wind und dem Regen ging ihr auf die Nerven. Der Mantel war ihre Art des Protests.
Sie zog das bunte, seidene Tuch vom Kopf. Ihre Hochsteck-Frisur war aus der Form geraten. Deshalb drückte sie das Haar ihm Laufen zurecht. Wo war Rosi nur? Sie blickte sich um. Garantiert war sie in einem der separaten Räume. Die freundliche, blonde Kosmetikerin, die sie ansprach, führte sie sofort in eine der Kabinen.
»Also dich hätte ich jetzt nicht ohne Hilfe gefunden«, lachte Daisy, denn Rosi hatte eine schwarze Schlammmaske auf dem Gesicht, Gurkenscheiben auf den Augen und das Haar unter einer Plastikhaube versteckt. Sie lupfte eine Gurkenscheibe vom Auge. »Hey Daisy! Ich darf nicht lachen, sonst bröckelt die Maske.«
»Ich komme an einem anderen Tag zur Behandlung«, teilte Daisy der Angestellten mit. »Ich muss kurz mit meiner Freundin sprechen.« Die Kosmetikerin lächelte und
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