Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
Arsch lecken, Martha! Ich geh jetzt! Wir sind getrennte Leute!« Ein korpulenter, rotgesichtiger Mann trat aus der Tür, stampfte schnaufend an ihm vorbei, ohne ihn wahrzunehmen. Er bewegte sich auf einen roten Ford zu.
»Ach, da ist ja der Schuldner«, sagte er zu dem Taxifahrer. »Den verfolgen wir jetzt, okay?«
»Sie sind Schuldeneintreiber?«, staunte der Fahrer.
»Was ist daran so außergewöhnlich?«, erkundigte sich Tervenarius.
»Na ja«, druckste der Mann, »so als Inder!«
Terv musste grinsen. Seine Tarnung stimmte. »Ich treibe auch nur das Geld indischer Geschäftsleute ein«, erklärte er.
»Ach so!« Der Fahrer hatte sich sofort beruhigt. Offensichtlich hatte er keine Schulden bei Indern.
Terv folgte dem Mann auf der Interstate bis Belmont. Dort parkte dieser, stieg aus und verschwand in einem dreistöckigen Gebäude.
»Na, dann drücke ich Ihnen mal die Daumen, dass der Kerl Geld hat«, meinte der Taxifahrer mitfühlend, als Terv ihm ein paar Dollar Trinkgeld gab.
Terv prüfte die drei Klingelschilder an der Haustür. Die Beschriftungen sagten ihm nichts. Ein Name war lediglich auf billiges Klebeband geschrieben. Dort klingelte er. »Bin hier oben«, blaffte eine Stimme. Es war die Stimme, des Mannes, den er suchte. Nein, er wurde nicht nervös. Er hatte das wütende Tier in sich in einen Eisklotz eingeschlossen.
Er zog die Zeitungen aus seiner Tasche und ging die Treppe hinauf. Der rotgesichtige Mensch stand in der Tür einer Wohnung. Ein Auge des Mannes war rot entzündet und triefte. »Herr Buba?«, fragte er und klopfte auf die Zeitschriften.
»Wer will das wissen?«, knurrte der Kerl.
»Ich suche Herrn Marcel Buba, denn er hat bei dem Preisausschreiben der „Technik heute“ ein Motorrad gewonnen.«
»Ich bin Buba«, sagte der Mann.
Ohne zu zögern, löste Tervenarius einige halluzinogene Pilzsporen und schickte sie dem Widerling aus den Handflächen in die Nase. Die Sporen waren schädlich und zerstörten etliche Synapsen im Gehirn, aber das störte ihn in keiner Weise.
Gleichzeitig spähte Terv in dessen Unterkunft. War der Warrantz allein? Es sah so aus. Buba glotzte ihn mit seinem Froschgesicht an.
»Willst du mich nicht rein bitten?«, fragte Tervenarius, drängte den Kerl in die Wohnung und schloss die Tür. Buba sah ihn weiterhin glasig an. »Wie heißt du eigentlich richtig?«, erkundigte er sich. Der Mann reagierte nicht. Terv schlug ihm mit aller Kraft ins Gesicht. »Name?«, zischte er.
»Buba«, stammelte der und taumelte. »Ich heiße wirklich Buba.«
»Du bist verheiratet und hast Kinder. Kann es sein, dass du trotzdem auf Männer stehst?«
Buba stierte ihn an. Terv hob drohend die Faust.
»Ich?«
»Ja, du«, wiederholte Terv verächtlich. »Du fickst sie gern, nicht wahr? Das macht dich heiß!« Das war das Schwein, das Mercuran Gewalt angetan hatte! Das wütende Tier in ihm tobte im Hintergrund, strampelte, befreite sich tiefgefroren aus seinem Eisblock. Er betrachtete den Mann, dessen Betäubung langsam nachließ.
»Jetzt sag die Wahrheit!« Während er das sagte, nahm er eine Einwegschürze aus der Tasche und band sie sich um.
»Ich …, ich …«, stammelte Buba. »Was sind denn das für Fragen? Wo ist das Motorrad? Bist du auch so einer? Ein Kanake und auch noch schwul? Euch sollte man alle verbrennen«, knurrte er. Das waren Bubas letzte Worte, die er als vollwertiger Mann sagte.
Eisig vor Wut stopfte Tervenarius ihm das Maul mit einer Handvoll dickwandiger, weißer Sporen, zog dem überrumpelten Kerl die Hände auf den Rücken und verklebte sie dort mit tantilianischen Klebepilzen. Zügig, und ohne nachzudenken, öffnete Terv die Hose des Mannes, zog dessen Geschlechtsteil hervor. Er bückte sich, um das Küchenmesser aus der Tasche zu holen. Es war neu und rasiermesserscharf.
Er wusste, wo er anzusetzen hatte. Ein schneller Schnitt, und das Glied des Mannes lag in Tervs Hand. Das Blut spritzte auf seine Schürze. Buba wand sich und brüllte erstickt, brach dann in die Knie. »Halts Maul«, knirschte das wütende Tier durch Tervenarius Mund. »Du wirst niemanden mehr an dir lutschen lassen. Sei froh, dass ich versprochen habe dich leben zu lassen, du Warrantz.«
Terv versiegelte die spritzende Vene mit Klebepilzen und sandte antibiotische Sporen hinterher. Die Mediziner der New Yorker Polizei werden sich freuen, dachte er. Aber vielleicht traut der Scheißkerl sich ja nicht einmal, diese zu rufen. Er machte sich noch einen kleinen Spaß. »Bei der
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