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Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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betrat, hatte er seine Fassung leidlich wiedergewonnen.
    Er lief die Treppe hinauf. Mercurans Kleidung lag auf dem Boden. Terv riss die Badezimmertür auf. Mercuran stand unter der Dusche und schrubbte sich. Er war intakt und sah mit leerem Blick hoch. Seine Augen gaben Tervenarius einen Stich ins Herz. »Ich wollte nur nachschauen, ob mit dir alles Okay ist«, stieß er hervor. »Ich bin wieder da.« Als er das sagte, fiel ihm auf, dass er völligen Blödsinn von sich gab. Mercuran war nicht in Ordnung, und dass er zurück war, konnte der ja sehen. Verlegen schloss er die Badezimmertür, zog Jacke und Stiefel aus und warf sich auf das Bett. Es stand etwas zwischen ihnen. Etwas, das noch nie da gewesen war. Ich muss der Sache Zeit geben, sagte er sich. Das, was passiert war, ließ sich nicht in fünf Minuten wieder gut machen.
    Er sah Mercurans Aktenkoffer auf dem Boden und sprang auf. Eilig durchstöberte er die Papiere, denn er wollte nicht, dass Mercuran ihn dabei ertappte. Da war der Kaufvertrag. Käufer: Marcel Buba, New York. Wenn das sein richtiger Name war, dann war der Kerl dran! Schnell notierte Terv sich die Adresse und schloss den Koffer.
    Als Mercuran aus der Dusche kam, lag er bereits wieder auf dem Bett. Sein Geliebter legte sich mit einem kleinen Abstand neben ihn. »Ich will nicht, dass du ihn umbringst, Terv«, sagte er. »Ich weiß, dass du das vorhast. Bitte lass es sein. Ich habe Angst um dich, wenn du das tust und das würde die ganze Sache nur noch schlimmer machen. Versprichst du mir, dass du ihn nicht tötest?« Er blickte Terv bittend an.
    Es gibt Härteres als zu sterben, dachte Tervenarius. Diese Zusage kann ich ihm geben. »Ich verspreche es, David«, erwiderte er. Das Ereignis verlieh ihm eine gnadenlose Stärke und einen kristallklaren Verstand. Er würde sich ausruhen und dann seinen Rachefeldzug starten. Der hatte für ihn Priorität.
     

     
    Mercuran schlief noch, als Tervenarius am frühen Morgen eine Reisetasche schulterte, die er zuvor halb mit Geldbündeln vollgestopft hatte. Seine Gedanken waren einzig auf sein Ziel gerichtet. Und dieses hieß Marcel Buba und wohnte in New York. Er hatte durch eine Agentur, die sich „Diskrete Dienste“ nannte, einen Privatflug nach New York gebucht. Die Duocarns waren bereits öfter zufriedenstellend von dieser bedient worden. Er wollte kurz in New York auftauchen und sofort wieder unauffällig verschwinden.
    Auf dem Weg zum Flughafen ließ er das Taxi an einem Supermarkt halten, ging hinein und kaufte ein Kissen, einige Einwegschürzen aus Plastik und ein einfaches Küchenmesser.
    Entschlossen hatte Terv sich unkenntlich gemacht, in dem er die Pilzsporen seiner Gesichtshaut unterschiedlich hoch aufgebaut und das ganze Gesicht und die Hände zusätzlich mit einem braunen Pilz überzogen hatte. Ein kurzer Blick in den Spiegel der Flugzeugtoilette hatte ihm bestätigt, dass er einem Inder ähnelte. Das auffällige Haar war unter einem schwarzen Hut verborgen.
    Er dachte nichts während des Fluges, sondern starrte nur aus dem Fenster. Mit der Bordbesatzung wechselte er kein Wort. Niemand stellte dumme Fragen oder belästigte ihn mit unnötigen Freundlichkeiten. Die Diskretion der Agentur war allumfassend.
    Nein, er dachte und fühlte nichts und nickte sogar ein, bis die Stewardess ihn weckte und ihn durch diverse Hintertüren des New Yorker Flughafens schleuste, ohne dass irgendjemand nach seinem Pass gefragt hätte. »Bitte warten Sie auf mich«, befahl Tervenarius. Es war ihm völlig gleichgültig, was das Ganze kosten würde. Die Agentur kassierte in bar und das war in Ordnung.
    Er nahm mehrere Taxen. Ging zwischendurch zu Fuß. New York war ein Moloch. Er hätte dort nackt herummarschieren können, niemand hätte ihn beachtet. Trotzdem war er vorsichtig. Terv kaufte einige Zeitschriften und Magazine und steckte sie zu dem Geld in die Tasche.
    Buba wohnte in einer feineren Gegend. Es nieselte, als Tervenarius dort in einem Taxi ankam. Er befahl dem Fahrer kurz zu halten und ließ das Seitenfenster hinunter. Ein Einfamilienhaus. Kinderspielzeug vor der Tür. Wieso kaufte dieser Mann allein eine Villa in Vancouver? Terv überlegte, sich ein Auto zu kaufen und in ihm vor dem Haus Wache zu schieben. Der Taxifahrer wurde ungeduldig und Terv schob ihm einen Geldschein zu. Er wollte wenigstens einen kleinen Moment warten.
    Und er hatte Glück! Die Haustür öffnete sich. Niemand erschien, aber dafür brüllte eine Stimme: »Du kannst mich mal am

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