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Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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entfernte sich. Sie konnten nun stundenlang in der Kabine sitzen und reden. Das Studio war hochpreisig und auf exzentrische Kundinnen eingestellt.
    Daisy zog ihren Mantel aus, hängte ihn an einen Wandhaken und zog sich einen Rollschemel nah zu Rosi. »Hör mal zu«, sagte sie leise. »Ich konnte bei den Duocarns niemanden erreichen. Buddy hat gesagt, die wären alle weg. Aber er meinte, du solltest Skar erst einmal hinhalten. Buddy erkundigt sich, wo die Männer sein könnten.«
    »Denkst du, Buddy hat dir geglaubt? Könnte ja sein, die halten deinen Anruf für eine von Skar organisierte Falle.« Daisy nickte. »Ja, daran habe ich auch schon gedacht.« Sie zupfte nachdenklich an ihrer Unterlippe. »Ich hoffe, sie glauben und helfen uns.«
    Rosi hatte beide Gurkenscheiben von den Augen genommen und sah sie an. »Du denkst hoffentlich nicht, dass ich spinne. Ich halte Skar wirklich für gefährlich. Jetzt lässt er Jim umbringen und wir sind vielleicht die Nächsten, wenn wir nicht mehr in sein Konzept passen.«
    Daisy presste die Lippen zusammen und nickte. »Ich weiß.«
    Rosi neigte sich zu ihr, um noch leiser sprechen zu können. »Hast du denn in Erfahrung gebracht, warum er ihn umbringen lassen will?«
    Daisy nickte langsam. »Sie hören zwar immer auf zu reden, sobald ich ihn der Nähe bin, aber ich konnte sie trotzdem belauschen. Ich glaube, Jim erpresst Skar.«
    Rosi zog scharf die Luft an. »Womit denn?«
    »Ha!« Daisy wurde kurz lauter, senkte die Stimme jedoch sofort wieder. »Der hat ihm garantiert geholfen, Krran und Bar zu beseitigen. Das reicht schon als Druckmittel. Ich habe dir doch erzählt, dass Skar mir ein Video vorgeführt hat. Das hat Jim gefilmt.«
    »Skar sitzt in der Scheiße, Daisy. Noch ein Grund mehr, die Biege zu machen, meinst du nicht?«
    »Und was, wenn er uns verfolgt?«, fragte Daisy.
    »Quatsch! Der hat niemanden, der das für ihn tun würde. Außerdem können wir nach Dallas abhauen. Wir haben beide inzwischen genug auf der hohen Kante um ein eigenes Etablissement zu eröffnen. Lass uns das tun.« Sie grinste bitter, was ihrer Maske nun doch etliche Risse zufügte. »Wir erzählen den Duocarns was wir wissen und die sollen sich dann um das männliche Mordgesindel kümmern. Oder hängst du an Skar?«
    Daisy sah sie mit offenem Mund an. »Machst du Witze? Nein, natürlich nicht. Bar war die ganzen Jahre gut zu mir. Okay, ein einziges Mal nicht, aber da war ich selbst dran schuld. Und Krran war auch in Ordnung. Mich wundert sowieso, dass die beiden niemand vermisst.« Sie sah Rosi nachdenklich an. »Ich habe schon ein paarmal überlegt, ob ich mich richtig verhalte habe, als Skar mir von seinen Übernahmeabsichten berichtete. Hätte ich Bar warnen sollen? Aber er hätte mir bestimmt nicht geglaubt, dass sein Sohn ...«
    »Ich sage dir, das ist eine zwielichtige Mörderbande«, wisperte Rosi. »Außerdem: Bist du eigentlich nie auf die Idee gekommen, dass Bar, Krran, Ptar und Skar einer seltsamen Spezies angehören? So wie die aussehen.«
    »Bar hat mir immer erzählt, er hätte einen Gendefekt«, gab sie zu. »Aber nach dem Videofilm, den ich von Krran gesehen habe, weiß ich, dass es mehr ist. Zumindest konnten sich Bar und Krran in grauenvolle Monster verwandeln. Ich glaube, Skar und Ptar können es nicht.«
    »Gendefekt?«, äffte Rosi nach. »Monster?«, fragte sie zweifelnd.
    Daisy schüttelt den Kopf. »Ich habe die beiden nie mit eigenen Augen so gesehen. Vielleicht war es auch eine Art Tricktechnik.«
    »Na siehst du. Das ist alles so zwielichtig, Daisy. Wir müssen uns da herausziehen. Bleib bei Buddy am Ball, okay? Ruf ihn täglich an. Ich werde Skar anrufen und sagen, dass der Superkiller erst in vierzehn Tagen in der Nähe von Vancouver wäre.«
    Daisy nickte langsam. »Wahrscheinlich hast du recht.«
    »Wahrscheinlich? Ich habe recht«, beharrte Rosi und legte den Finger auf den Mund, denn man hörte die Schritte der Kosmetikerin vor der Kabine.
     

     
    »Sag mal, sind die Energetiker eigentlich hier?« In dem Moment als Terv das fragte, brach die Sonne kurz durch die Wolken, badete die Küche im Licht und brachte Patallias kahlen Kopf zum Glänzen. Der saß entspannt am Küchentisch, trank seinen Frühstücks-Kefir und las eine medizinische Zeitschrift.
    Er blickte zu ihm hoch und musterte ihn. »Keine Ahnung, Terv. Seit Solutosan das Zimmer isoliert hat und die Sicherungen drin bleiben, weiß man ja nicht mehr, ob sie im Haus sind.« Jetzt mussten sie beide grinsen.

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