Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
schlängelte.
»Ja, er will mir den Gefallen tun und Skar aufnehmen. Ich glaube sogar, er freut sich darauf. Ich hatte den Eindruck, dass er sich langweilt. Obwohl ihn die Heerschar seiner Kinder ganz schön auf Trab hält.«
»Ach, du meine Güte.« Mercuran staunte. »Wie viele hat er denn jetzt?«
»Ich konnte fünf zählen. Und Nala scheint wieder schwanger zu sein.« Terv hob sein Haar an und betrachtete den fertigen Zopf. »Er schien sogar so stark gelangweilt zu sein hatte, dass er Solutosan provozieren wollte, sich mit ihm zu prügeln. Aber der hat ihn abgeblockt.« Er lächelte. »Es war schön, noch mal Duonalias Luft zu atmen, jedoch zog es uns wieder nach Hause.«
»Klar«, nickte Mercuran verständnisvoll. »Weil du wissen wolltest, was ich dir mitgebracht habe.«
Terv lachte. »Ja, genau.«
Zufrieden, die Hände über der Brust gefaltet, betrachtete er Mercuran, der seinen nackten, weißen Leib aus ihrem Bett schälte, seine Tüten vom Boden holte und dann die Inhalte auf der Matratze entleerte.
Er zupfte aus dem Wirrwarr von Kleidungsstücken zwei wunderschön gemusterte Seidenschals hervor. Strahlend hielt er sie ihm hin. »Sieh mal, ich habe extra welche genommen mit deinen Farbtönen: Weiß, grau und golden der eine und dann, als Gegensatz zu deinen Farben, der hier in schwarz, rot und golden.« Terv nahm die glatten Schals entgegen. Sie gefielen ihm wirklich. Er streichelte die Seide und ließ sie um seine Hände gleiten.
»Danke, David. Die sind wunderschön.« Mercuran strahlte. Natürlich musste Terv auch noch die anderen Sachen bewundern, die dieser gekauft hatte.
Aber seine Gedanken schweiften schon wieder ab. Versonnen wickelte er die Enden der Schals um die Handgelenke und zog sie straff.
Mercuran hielt in seinem Vortrag über schwarze Anzüge inne. »Du hörst mir überhaupt nicht zu!«, klagte er. Sah dann irritiert auf Tervs Hände.
»Ich hatte nur gerade eine Idee, was ich mit dem Geschenk machen könnte, David«, grinste er. Unvermittelt stürzte er sich auf Mercuran und schlang ihm die Schals um die Handgelenke. Er packte ihn um die Mitte, drückte seine Arme nach oben über den Kopf und drehte ihn ein Stück zur Bettkante. Dort band er die Tücher an dem Bein des Betts fest.
Mercuran war einen Moment sprachlos. »Aber, aber …«, stammelte er. »Du zerdrückst die ganzen Sachen!« Dann besann er sich. »Ist das der Dank, dass ich an dich gedacht habe?« Mercuran musste unfreiwillig lachen, während er das sagte.
»Ja richtig«, knurrte Terv wohlig. »Ich will mich jetzt bedanken. Und zwar …« In diesem Moment klingelte sein Handy.
»Och nö!«, stöhnte Mercuran. »Bestimmt schon wieder Smu.«
»Du hast mir gar nicht gesagt, dass er angerufen hat, David.«
Mercuran schnappte nach Luft. »Na wann denn auch? Du bist doch sofort über mich her …«
Er sprach den Satz nicht zu Ende, da Terv den Zeigefinger auf die Lippen legte und das Gespräch annahm.
»Ja, Smu?«
»Na endlich!«, ereiferte sich Smu. »Es ist etwas Ungeheuerliches passiert. Es scheint wirklich so zu sein, dass Daisy und Rosi aussteigen wollen. Daisy bombardiert Buddy mit Anrufen. Sie wollen mit dir sprechen.«
»Na gut, dann treffe ich sie eben«, antwortete er.
»Und wenn das ein Trick ist? Ich habe wohl beim Abhören nichts in diese Richtung erfahren, aber … Ich komme auf jeden Fall mit.«
»Okay. Hast du schon einen Termin mit den beiden gemacht?«
»Wie denn, wenn ich dich nie erreichen kann!«, Smus empörte Stimme knarrte durch das Handy.
»Na, dann mach einen.«
»Nachher?«, fragte Smu. »Ich denke Buddy wäre das so am liebsten, damit Daisy aufhört, ihn zu nerven.«
»Soll mir recht sein, Smu. Ich muss mich nur vorher anziehen«, und mit einem Blick auf seinen Geliebten, »und Mercuran losbinden.«
»Hä? Losbinden? Was, zum Teufel, macht ihr?« Smu hielt kurz inne. »Hey, gar keine schlechte Idee!«
Terv drückte den Anruf einfach weg.
Er rutschte genüsslich mit seinem nackten Leib über den steif daliegenden Mercuran, angelte nach den Tüchern und löste die Knoten. Der schnaufte.
»Sag nichts, Schatz. Ich habe meine Pflichten als Duocarns-Chef sträflich vernachlässigt. Es ist Zeit, dass ich wieder für alle da bin.« Er lächelte seinen Geliebten an, der schmollend in den Kissen lag.
Er stand auf und hängte, von Mercuran kritisch beäugt, dessen Einkäufe ordentlich auf Bügel. »Siehst du, nichts zerknickt.«
»Du begibst dich schon wieder in Gefahr«, tadelte
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