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Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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Kopf und schickte sie fort, um Karateanzüge anzuziehen.
    Solutosan ließ sich auf eine schmale Holzbank nieder, zog die Jacke seines Karateanzugs aus, und fing an die Risse zu flicken. Er deutete neben sich auf die Bank. Jake setzte sich zu ihm. »Ich zeige dir nachher, wo du dich waschen kannst und wo die Gewänder sind«, erklärte er Jake auf seine ruhige Art.
    »Ich hätte lieber so einen Anzug«, antwortete Jake. Er hatte den Blick starr auf Arinon gerichtet, der nun nur noch einen Lendenschurz trug.
    »Kein Problem.« Solutosan war kein großer Nähkünstler und stach konzentriert in den Stoff.
    Der Quinari hatte sich mit seinen Schülern in der Mitte der weiß gekälkten Halle postiert und erklärte ihnen einige Handgriffe. Die hellgelben Sonnenstrahlen, die durch das milchige Hallendach drangen, gaben der ganzen Szene etwas Beruhigendes.
    Solutosan fühlte sich ausgeglichen und wohl – die Näharbeit machte ihm richtig Spaß.
     

     
    Was tat er da eigentlich? Jake saß auf einem fremden Planeten, neben einem nähenden, goldenen Riesen, und sah zwei weiteren Außerirdischen zu, die bei einem grauen Monster ringen lernten. Na ja, Monster war Arinon ja im Grunde genommen keines. Zumindest im Gegensatz zu diesem Teufel. Der Kerl schien einem Alptraum entsprungen. Solutosan neben ihm sah bis auf seine Hautfarbe eigentlich ganz menschlich aus, fast so wie dieser Supermann Adam.
    »Kennst du Adam?«, fragte Jake leise, um das Training nicht zu stören.
    Solutosan stutzte. »Adam? Ach, du meinst Meodern. Ja, er ist ein Freund von mir.«
    »Philipp McNamarra und David auch? Was ist mit diesem Arzt?«
    Solutosan lächelte. »Wir sind vor einigen Jahren mit fünf Kriegern und einem Navigator auf der Erde gelandet. McNamarra, wie du ihn nennst, heißt Tervenarius. Der Mediziner ist Patallia. Dann gehören auch noch zwei Männer namens Xanmeran und Meodern zu uns. Meo modelt recht erfolgreich.«
    Jake staunte. »Ihr habt euch sehr gut auf der Erde angepasst.«
    Solutosan sah zu Arinon und prüfte, ob ihr Gespräch den Unterricht störte. »Ich merke schon, du hast viele Fragen. Lass uns in den Hof gehen.«
    Jake folgte dem Mann in einen mit weißen Steinen gepflasterten Innenhof. Dort standen einige Korbstühle in der Sonne.
    Solutosan setzte sich und nahm seine Näharbeit wieder auf. »Die Duocarns hatten Glück, alle recht menschenähnlich auszusehen, Jake.«
    »Duocarns?«
    Der goldene Mann nickte. »Ja, so nennt sich unsere Kaste. Wir sind die Krieger auf Duonalia.«
    »Aber da ist doch auch noch Arinon und dieser Teufel. Außerdem lernen die Männer kämpfen.«
    Solutosan nickte. »Das ist erst seit einiger Zeit so. Arinon und Luzifer kamen vom Planeten Occabellar hierher und die Kampfschule wurde von einer Menschenfrau namens Maureen gegründet.«
    »Was? Wo ist sie?«, fragte Jake aufgeregt.
    »Sie ist leider an Krebs gestorben«, antwortete Solutosan mit Trauer in der Stimme.
    »Ist Halia kein Mensch?«, erkundigte Jake sich wissbegierig.
    »Sie ist meine Tochter mit einer Menschenfrau, Aiden, die ebenfalls verstorben ist.«
    »Aiden McGallahan«, kommentierte Jake tonlos.
    Solutosan hob den Kopf und sah ihn mit seinen dunkelblauen Augen an. In der Iris funkelten einige Lichter.
    Was für ein interessanter Mann, dachte Jake kurz. »Ihr gehört das Haus in Vancouver. Das habe ich recherchiert.« Er hatte das herausgefunden, aber gewann gleichzeitig das Gefühl, dass er gar nichts wusste.
    Solutosan neigte den Kopf wieder auf seine Arbeit. »Sie ist bei Halias Geburt gestorben«, erzählte er leise.
    Jake hatte so viele Fragen! Der Polizist in ihm erwachte. Die Tür hinter ihnen öffnete sich und die beiden Schüler kamen hinaus. Ihre Augen blitzten. Das Training schien ihnen gefallen zu haben. Sie verschwanden durch ein zweiflügeliges Tor.
    »Darf ich mich frei bewegen?«, fragte Jake.
    »Natürlich«, nickte Solutosan.
    »Überall?«
    »Selbstverständlich«, antwortete der goldene Mann etwas verwirrt. »Duonalia ist wunderschön. Du solltest es dir anschauen. Wir haben vier Monde.« Er sah ihn an. »Such dir einen Führer, dann hast du mehr davon.«
    »Wie bin ich denn eigentlich hierhergekommen? Mit einem Raumschiff?« Es konnte nur so sein.
    »Dir hat jemand geholfen«, bemerkte Solutosan lediglich.
    Jake merkte, dass es keinen Sinn hatte, in diese Richtung weiter zu fragen. Er würde es bei Arinon versuchen.
    Der kam aus dem Haus und ging zu einem großen, in den Boden eingelassenen Steinbecken in der

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