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Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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Erde zurück? Nein, was sollte er dort? Er war glücklich auf Duonalia. Es gab immer etwas Sinnvolles zu tun. Das fing beim Training an und endete im gemeinsamem Warrantz-Mist schaufeln. Er verstand die Trenarden zwar weiterhin nicht, hatte aber mit ihnen eine Art Kommunikation gefunden, die aus Zeichen, Gesichtsausdrücken und Lauten bestand. Das war oftmals sehr lustig. Halia und er mochten sich. Sie war ein liebes und fröhliches Geschöpf und unglaublich fleißig. Ja, und dann war da noch Arinon.
    Jake legte den Stift beiseite und träumte ein bisschen vor sich hin. Wie hatte er ihn für ein Monster halten können? Inzwischen konnte er sich den ruhigen Mann ohne seine starke Kopfplatte, die Klauen und die Raubtieraugen nicht mehr vorstellen. Er war fasziniert von Arinons urwüchsiger, maskuliner Ausstrahlung, die nie aufgesetzt wirkte. Arinon hatte als Quinari eine höhere Körpertemperatur, die er einige Male gespürt hatte, als sie sich beim Training näher kamen. Wie sich seine Haut wohl anfühlte? Ob das weiße Haar so weich war, wie es aussah? Er hätte ihn gern berührt, traute sich aber nie.
    Jake fuhr hoch, und hinderte seine Zeichenblätter daran, vom Wind fortgeweht zu werden. Er wusste nichts über die Sexualität der Quinari, außer, dass ihr König Arishar offensichtlich heterosexuell war.
    Er starrte auf den westlichen Mond. Wahnsinn! Da startete in diesem Moment ein Raumschiff. Er kniff die Augen zusammen, um besser sehen zu können. Ja, es war ein Raumkreuzer, dessen Größe er auf diese Entfernung nicht einschätzen konnte. Es gab also Flugverkehr dort. Wie weit die Erde wohl entfernt war? War sie mit dieser Art Raumschiff zu erreichen? Ja, das musste so sein, sonst wäre er nicht auf Duonalia. Aber dauerte so eine Reise nicht ewig? Wie lange war er betäubt gewesen?
    Jake packte seine Zeichensachen zusammen. Es blieben so viele Fragen offen. Langsam wanderte er zur Schule zurück.
     

     
    Arinon hatte hinter der Kampfschule ein Stückchen Grasland mit dem aus geschmolzenem Krax-Gestein gefertigten Spaten umgegraben. Im Bund seiner Lederhose trug er ein Tütchen Salatsamen, das Ulquiorra ihm von Patallia überbracht hatte. Er wollte Jake eine Freude bereiten. Aber vom Säen hatte er keine Ahnung. Das sollte Jake selbst machen.
    Arinon sah ihn mit seinen Zeichensachen den Steinweg hinaufsteigen und winkte ihn zu sich.
    »Was machst du denn da?«, fragte Jake erstaunt. Der Wind zauste sein inzwischen fast schulterlanges, blondes Haar.
    Nun wurde Arinon verlegen. Er hatte sich das so leicht vorgestellt, hatte Jake die Samentüte in die Hand drücken und gehen wollen. Aber jetzt merkte er, dass es doch nicht so einfach war, ohne Sympathiebekundung aus der Sache zu entkommen.
    »Ich habe ein Beet angelegt«, teilte er Jake mit und kratzte sich verlegen mit der Kralle am Ohr.
    »Wofür denn?«
    »Na wofür wohl?«, antwortete er ungeduldig. »Für dich natürlich!« Er zog die Samentüte aus dem Gürtel und drückte sie dem völlig verblüfften Jake in die Hand. »Du wolltest doch Salat, oder nicht?«, knurrte er und wandte sich zum Gehen.
    »Halt!« Jake hielt ihn an der Schulter zurück. »Darf ich mich wenigstens bedanken?«, fragte er.
    Das war eine unangenehme Situation. Sie standen sich gegenüber. Er hätte den Samen nicht besorgen sollen. Was war denn nur in ihn gefahren? Die Hälfte von Jakes Zeit auf Duonalia war um. Er wollte sich nicht noch näher mit ihm beschäftigen. Sie waren sich durch das Training sowieso schon zu nah gekommen. Er würde am Abend auf den westlichen Mond gehen und sich anderweitig vergnügen. Er sah Jakes liebevollen Blick. Verdammt! Er durfte das nicht erwidern!
    »Ich kann nicht, Jake«, stieß er hervor.
    Der Mann verstand ihn ganz genau.
    »Warum?«, fragte er, sah ihn immer noch hoffnungsvoll an.
    »Du wirst fort sein, wirst alles vergessen haben.«
    Ihr Götter, das hätte er nicht sagen dürfen! Jakes Gesicht fiel regelrecht zusammen.
    »Ich soll weg? Aber warum sollte ich das denn alles vergessen?«
    Arinon schwieg. Sein Herz in der Brust wurde tonnenschwer, als er sah, wie das Begreifen und die Qual in Jakes Gesicht zurückkehrten.
    »Ich bin nach wie vor euer Gefangener«, presste der hervor. »Bin euer Spielball, mit dem ihr macht, was ihr wollt.« Dann kehrte Wut in seine Züge ein. »Und ich dachte, wir wären Freunde!«
    Was sollte er dazu sagen? »Es tut mir leid, Jake.« Er wandte sich zum Gehen.
    »Ist das alles?«, schrie Jake verzweifelt hinter ihm

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