Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Titel: Duocarns - Schlingen der Liebe: 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
Vom Netzwerk:
Hals auf!
    Schrill zischte der Schmerz durch seinen ganzen Körper! Völlig überrascht presste er die Hand gegen die pulsierende Wunde. Das Blut quoll warm zwischen seinen Fingern hervor. Seine Knie schwankten. Während er zu Boden ging, sah er mit aufgerissenen Augen Chrom, der sich auf den wütenden Angreifer stürzte. Dieser holte aus und traf Chrom mit der Faust knallend unter dem Kinn. Chrom warf der Schlag augenblicklich um.
    Wie aus dem Asphalt gewachsen stand Tervenarius da, eine Wolke Sporen in Richtung des Kerls schießend. Terv war da! Jetzt war alles gut! David fielen ermattet die Augen zu.
     

     
    Tervenarius war unglaublich wütend! Er hatte sich beeilt, aber Chrom hatte die Sackgasse vor ihm erreicht. Der Scheißkerl, der die beiden angegriffen hatte, floh vor seiner tödlichen Sporen-Wolke. Voller Hass wollte er ihm nachsetzen, als er Davids Röcheln hörte. Er lag zusammengekrümmt auf dem Boden. Ihr Götter! Blut strömte aus einer Wunde an seinem Hals. Die Bacani Frau lag bewusstlos vor der Mauer. Chrom war nicht zu sehen. Das war alles schief gegangen. Sein zorniges Jagdfieber erlosch augenblicklich. Sein Verstand wurde kristallklar.
    »David, halte ruhig, ich hole Hilfe!« Er wählte Patallias Kurzwahl, der sofort abnahm. »David hat eine Halsverletzung und blutet stark!«
    »Mach sofort eine Aderpresse mit einem Pulli oder Shirt und bring ihn augenblicklich her!«
    Jetzt zählte jeder Sekunde! Tervenarius riss sich den Pullover vom Leib und wickelte ihn David straff um den Hals, nahm ihn schnell aber vorsichtig auf die Arme.
    Der Ford der Bacani stand schon mit offener Tür da. Sollte er den nehmen? Aber er wollte nicht Zeit vergeuden zu überprüfen ob dessen Schlüssel steckte. Sein BMW war schneller und stand eine Straßenecke weiter. Er rannte so schnell er konnte zum Wagen, bemüht, David beim Laufen möglichst wenig zu erschüttern. Er setzte ihn vorsichtig auf den Beifahrersitz und gab Gas. Jetzt waren ihm sämtliche Geschwindigkeitsregeln gleichgültig!
     

     
    Psal kam langsam zu sich. Sie lag vor der Mauer in der Sackgasse. Was war denn passiert? Jemand hatte sie angegriffen. Sie hatte David geküsst und in diesem Moment hatte der Mann sich auf sie gestürzt. Wo war David nur? Sie hatte das Gefühl, dass er sich gegen ihren Kuss wehren wollte. Sie rappelte sich, immer noch benommen, hoch. Unverschämtheit, dachte sie. So schlecht küsse ich ja nun sicher auch nicht! Sie hatte es noch nie probiert, aber schon oft im Internet gesehen. Jetzt war er einfach fort – und der Angreifer auch.
    Ihr Auto stand immer noch da mit der offenen Beifahrer-Tür. Sie kickte sie mit dem Fuß zu und stieg auf den Fahrersitz. Psal fuhr zusammen. Was war denn das für ein Stöhnen? Jemand war in ihrem Wagen, der gerade das Zeitliche segnete! Diese Geräusche kannte sie bestens. Sie fuhr die Krallen aus und schaltete flink das Innenraum-Licht an.
    Halb vor die Rückbank geklemmt lag verrenkt ein dünner Mann. Er röchelte. Psal holte mit der Kralle aus, um ihn mit einem Schlag auf den Hals zu töten, da öffnete er die Augen. Psal bremste den Arm im Flug und schlug auf die Kopfstütze des Wagens, die sofort aufplatzte.
    Sie erstarrte und blickte in ihre Augen. Nein, es waren seine Augen. Sie waren violett und das Schönste, das sie jemals gesehen hatte. Schade nur, dass sie nicht ganz zu dem schmerzverzerrten Gesicht des verletzten, unbekannten Bacani Mannes in ihrem Wagen passen wollten.
    Ein Bacani! Psal schlug die Hand vor den Mund. Sie begann zu zittern. Ihr Götter, nun musste sie die Nerven behalten! Er konnte nicht sprechen. Röchelte nur. Was sollte sie tun? Er war ein BACANI! Psal drehte sich auf dem Fahrersitz um, schnallte sich panisch an und gab Gas.
    Wohin mit ihm? In die Station? Nein, sicher nicht. Bar würde ihn töten. Er gehörte nicht zu ihnen. Blieb nur ihre Wohnung. Psal fuhr wie der Teufel, denn er stöhnte noch immer.
    »Halte durch«, presste sie auf bacanisch hervor. Er nickte – hatte sie verstanden. Wahnsinn! Wie konnte es sein, dass ein weiterer Bacani auf der Erde war? Ihre Gedanken überschlugen sich! Glücklicherweise fand sie einen Parkplatz vor ihrem Haus.
    Vorsichtig zog sie ihn aus dem Wagen. Er hustete. Sie schlang seinen Arm um ihre Schultern und zerrte ihn die beiden Treppen hinauf zu ihrer Wohnung. Er war ganz schön schwer! Psal keuchte. Sie war bekleidet und konnte sich nicht verwandeln, ohne die guten Sachen zu zerstören. In der zweibeinigen Form war sie

Weitere Kostenlose Bücher