Durch den Sommerregen
hilft mir lieber, mich auf seinem Schoß zu bewegen.
„Oh, Helena“, keucht er an meinem Hals. Schon nach kurzer Zeit verliert er die Geduld. Er dreht sich mit mir um und legt meine Beine auf seiner Schulter ab. Damit rutscht er unglaublich tief in mich und lässt mich seine harte Länge spüren.
„Oh Gott ...“ Ich strecke die Arme über dem Kopf aus und suche etwas, an dem ich mich festhalten kann, doch da ist nichts als die Wand hinter mir.
Gabriel lässt meine Beine achtlos von seinen Schultern rutschen. Dafür beugt er sich über mich und hält meine Handgelenke fest. Ich bin unter ihm gefangen, während er in einem trägen Rhythmus in mich stößt, doch ich habe auch nicht das Verlangen, mich zu befreien.
Mit jeder Bewegung reibt er über meinen Kitzler und treibt mich damit auf direktem Weg zu einem alles erschütternden Höhepunkt.
„Gabriel“, wimmere ich unter seinen Stößen.
„So ist es richtig. Lass dich fallen.“
Immer noch hat er meine Handgelenke fest im Griff und bewegt dabei seine Hüften in einer geschickten Bewegung, dass ich keine Finger brauche, um meinen Orgasmus auszulösen.
In dem Augenblick, in dem mich die ersten süßen Krämpfe übermannen, lässt Gabriel mich los und setzt sich auf die Knie. Er packt meine Hüften und zieht mich wieder auf seinen Schwanz. Sofort erhöht er die Geschwindigkeit seiner Stöße und lässt gleichzeitig seinen Daumen um meinen Kitzler kreisen. Es fühlt sich an, als würde ich überhaupt nicht mehr aufhören, zu kommen. Welche Laute und Worte aus meinem Mund sprudeln, kann ich weder wahrnehmen noch kontrollieren.
Auch Gabriel ist nicht mehr Herr seiner Sinne und murmelt auf Französisch vor sich hin, bevor er beginnt, in mir zu pulsieren und dann keuchend über mir zusammenbricht.
Meine Oberschenkel zittern und mein Atem kommt immer noch stoßweise, aber ich muss grinsen. Das war sowas von überfällig!
„Geht es dir gut?“, frage ich an Gabriels Wange und hebe vorsichtig seinen Kopf, um ihn ansehen zu können. Er trägt den gleichen Gesichtsausdruck wie ich.
„Abgesehen davon, dass ich bei dir so heftig komme, es fühlt sich an, als würde ich für ein paar Sekunden das Bewusstsein verlieren, ja. Perfekt, um genau zu sein.“ Er rollt sich mit mir auf die Seite, um mich nicht zu zerquetschen und nimmt meine Hände. „Bist du okay?“, fragt er, bevor er meine Finger an seinen Mund hebt, um sie zu küssen.
Ich bin okay, viel zu sehr sogar. So sehr, dass mich der Gedanke schmerzt, Gabriel irgendwann mal nicht mehr zu haben. Doch das wird passieren. Es passiert immer irgendwann.
Hund rennt in den Raum und macht einen Versuch, auf Gabriels Kopf zu klettern.
„Gibt es wieder Gewitter?“, frage ich.
„Gut möglich.“ Gabriels Bemühungen, den Kater aus seinen Haaren zu pflücken, bringen mich zum Lachen und halten die trüben Gedanken für den Moment fern.
16.
Am nächsten Morgen werde ich von Stimmengewirr aus dem Wohnzimmer geweckt. Gabriel liegt nicht mehr neben mir, dafür höre ich seine tiefe Stimme und wie er mit seiner Familie französisch spricht.
Nur wenige Sekunden später öffnet sich die Tür und er kommt mit einer dampfenden Tasse in den Raum. Sofort schließt er sie wieder hinter sich, damit niemand hereinschauen kann.
„Hey Schlafmütze“, begrüßt er mich und setzt sich zu mir auf die Matratze.
„Ist der Kaffee für mich?“, frage ich und greife nach der Tasse.
Gabriel küsst mich auf die nackte Schulter und gibt sie mir dann in die Hand.
„Danke“, sage ich und nehme den ersten Schluck.
„Meine Mutter ist um vier Uhr in der Nacht zu einer Entbindung gerufen worden, deswegen ist der Rest der Bande jetzt zum Frühstück hier“, erklärt er den Aufruhr vor der Tür.
„Das ist ein Problem“, stelle ich fest.
„Warum? Ich konnte sie ja schlecht draußen stehen lassen.“
„Das meinte ich damit auch nicht.“ Obwohl ich ihn schon lieber wieder bei mir unter der Decke hätte. „Meine Klamotten liegen noch im Wohnzimmer und Bad verstreut und ich hoffe wirklich, dass deine Nichten und Neffen meine Unterwäsche nicht gerade als Spielzeug benutzen.“
Gabriel lacht und zeigt ans Fußende vom Bett, wo meine Sachen liegen.
„Entgegen der landläufigen Meinung, gibt es auch Männer, die mitdenken. Ich hab sie heute Nacht schon eingesammelt, als du leise vor dich hin geschnarcht hast.“
„Ich schnarche nicht“, erwidere ich trotzig.
„Stimmt. Genauso wenig schläfst du ja auch in Betten. Dennoch
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