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Durch die Hölle in den Himmel (German Edition)

Durch die Hölle in den Himmel (German Edition)

Titel: Durch die Hölle in den Himmel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Klaus Plüg
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nicht gekommen.
       „Es wird nicht endlos lange dauern, bis ich mir endgültig sicher bin, wer von denen, in welche Schublade gehört.“
    Henry dachte kurz daran, dass alle, die sich von einer derartigen Schlampe, wie dieser Helga, ihre Brötchen belegen lassen, nicht besser sein könnten, als die Schlampe selbst, wollte diesen Gedanken aber dann doch lieber nicht weiter verfolgen.
     
    Kapitel 17
    Bevor er sich auf den Heimweg machte, beschrieb ihm ein mitfühlender Gast schnell noch einen anderen Weg, der zwar nicht hygienisch rein, aber durchaus begehbar sein sollte.
    Die Beschreibung nicht treffender sein können. Jetzt musste er nicht mehr akribisch auf jeden seiner  Schritte achten, wodurch er endlich die Gelegenheit fand, immer wieder einen Blick auf die Umgebung zu werfen.
    Der Charme der alten Gebäude, den er jetzt entdeckte, die großen Kastanien und Linden zwischen Bürgersteig und Straße, drängte ihm die Frage auf, warum Menschen damit nicht respektvoller umgehen können. Wenn sie schon keinen Respekt, weder vor einander, noch vor der Natur haben, sollten sie doch wenigstens das achten, was andere mühsam erbaut und gestaltet haben. Sie sollten es als großes Glück betrachten, in einer so schönen Gegend wohnen zu dürfen und entsprechend damit umgehen.
    Stattdessen wird es selbst der Müllabfuhr immer schwerer gemacht, den Dreck zu bekämpfen. Meine Heimat war nicht nur das Land der Dichter und Denker, es galt auch einmal als vorbildlich sauber und gepflegt.
    „Ich glaube nicht, dass die Zuwanderung allein alles auf den Kopf gestellt hat, aber vieles geht bestimmt darauf zurück. Wer vorher in einer Lehmhütte oder im Zelt gewohnt hat und keine Müllabfuhr kannte, hat sicher ein Problem mit unserer Lebensweise“. 
    Henry hatte schon seine liebe Mühe, sich überhaupt vorzustellen, dass diese grundverschiedenen Menschen, die aus aller Herren Länder und den verschiedensten Kulturen stammen, nebeneinander leben konnten, ohne sich fortwährend gegenseitig über den Schädel zu schlagen.
    Jemand, der sein schwer verdientes Geld für die Wohnung ausgibt, möchte doch von seinen Gästen nicht hören, dass er in einer verdreckten und gefährlichen Gegend wohnt. Er möchte viel lieber für die gute Wahl der schönen Umgebung beglückwünscht werden.
    Autobesitzer parken, wenn sie es irgendwie vermeiden können, nicht unter Bäumen, weil sie nicht mit dem Vogeldreck auf dem Dach fahren wollen aber mit Hundescheiße unter den Schuhen geht es sich vermutlich angenehmer.
    Henry würde den Hunden liebend gern beibringen, ihr Geschäft auf der Straße zu erledigen. Das würde die Gehwege sauber halten und die Anzahl der Hunde rasant auf eine sinnvolle Anzahl schrumpfen. 
    Wenn man dann auch noch die pausenlos spuckenden Menschen dazu bringen könnte, sich ebenfalls nur noch auf der Straße ihres Speichels zu entledigen, gäbe es endlich wieder saubere Gehwege und man könnte wieder erhobenen Hauptes spazieren gehen, überlegte Henry.
    Unverhofft wurde er durch den Anblick einer jungen Frau aus seinen krausen Gedanken gerissen. Henry war derart entflammt von dem attraktiven, fleischgewordenen Wunschbild eines Weibes, dass ein wahrer Blutrausch durch seinen Körper schoss. Ohne sich auch nur im Entferntesten über seine geistlose Reaktion im Klaren zu sein, blieb er stehen und glotzte sie mit offenem Mund fassungslos an.
    Aufgrund des plötzlichen Blutmangels im Kopf, war Henry nicht mehr in der Lage, sich über seinen geistlosen Ausdruck Gedanken zu manchen. Es hätte an seiner Lage sowieso nichts geändert. Denn, ganz offensichtlich nahm sie ihn überhaupt nicht zur Kenntnis. Das kam ihm wiederum sehr gelegen, weil er sie dadurch noch ausgiebiger und hemmungsloser anstarren konnte.
    Noch während seine Augen Maß nahmen, um ihr Abbild, für den Rest seines Lebens in Erinnerung zu behalten, bemerkte er ihren recht sonderbaren Gesichtsausdruck.
    Ihr Blick wirkte seelenlos, ohne jeden Hauch von Leben. Wie kann eine so vollendete, junge Schönheit, gleichzeitig einen so toten Anschein hinterlassen?
    Er drehte sich nach ihr um damit er sich auch den berauschenden Anblick ihrer Rückseite einprägen konnte. Beim hautengen, weißen Top mit dem tiefen Rückenausschnitt und einem Minirock der gerade noch ihren vollendeten, strammen Po bedeckte, brauchte er keine besonders gute Vorstellungskraft, um im sich auszumalen, was sie unter dieser spärlichen Kleidung zu verbergen suchte.
       „Schade, Mädchen“,

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