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E-Bike Tour de Suisse (German Edition)

E-Bike Tour de Suisse (German Edition)

Titel: E-Bike Tour de Suisse (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eric Lesgrandes
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festzuhalten und zu massieren. Dann positioniert er mit seiner linken Hand das Hemd an der passenden Stelle. Er macht mehrere Köpfe zu, so dass das Hemd um ihre Brust herum stramm angespannt wird. Zuletzt greift er nochmals von oben hinein und dreht ihre Brüste so hin, dass ihre Brustwarzen, die er bei der Drehung wiederum scheinbar zufällig, in Wahrheit jedoch mit voller Absicht intensiv streichelt, sich nach oben richten und durch das angespannte Hemd deutlich erkennbar hindurch drücken.
    „Habe ich dir zu viel versprochen?“, fragt Martin erwartungsvoll, „habe ich dir nicht einen sexy Bikini gefaltet?“
    „J‘ai un look d'enfer. So sehe ich ganz geil aus. Der Bikini ist wirklich schick und sexy“, lacht Emmanuelle ihn an, „da musst du auch noch Fotos davon machen.“
    „Aber gerne“, gibt er zur Antwort, und macht ein weiteres Fotoshooting. Egal welche Kleidung sie trägt, natürlich erst recht wenn sie überhaupt nichts an hat, seine Wahltochter Emmanuelle gefällt ihm sehr. Sie setzen sich wieder, züchtig, mit minimalem Abstand zueinander.
    Martin setzt das Gespräch fort. „Vor einem halben Jahr hast du also deinem Freund den Laufpass gegeben. Was hast du denn unternommen, um neue Kontakte anzubahnen? Hast du eine Kontaktanzeige in der Zeitung aufgegeben oder auf einer Internet Plattform eingestellt? Wenn du im Marketing tätig bist, da triffst du im Beruf ja auch viele Leute. Ist da nichts Passendes dabei?“
    Emmanuelle erwidert ihm. „Um selber eine Anzeige aufzugeben, dazu war ich bislang noch nicht in Stimmung. Ich habe natürlich in der Zeitung immer wieder die Kontaktanzeigen angeschaut. Eine Anzeige fand ich ganz gut“.
    „Und wie war diese Anzeige?“, will Martin wissen.
    „Schmetterling, mit etwas Goethe und etwas Bonaparte, Nichtraucher, Alter, Beruf, Größe usw. sucht flotte Biene, hübsch, sexy, mit Charme und Verstand, für stürmischen Flug in den siebten Himmel“, antwortet sie. Die Anzeige hat mir sehr gut gefallen und das, was er zu seiner Person gesagt hat, hätte auch gepasst. Ich habe ihn angeschrieben, ihm ein Bild von mir beigefügt, und er hat auch prompt geantwortet und wir haben uns getroffen.“
    „Ist da bei euch der Funke übergesprungen?“, fragt Martin.
    „Non, il n'y avait pas de sentiments d'amour. Seine Anzeige war ja wirklich super gut, er selber wäre wohl auch nicht schlecht gewesen. Meine Erwartungen jedoch waren an ihn auf Grund der guten Anzeige so hoch, dass er diesen bei unserem Treffen einfach nicht gerecht worden konnte. Mir ist klar, dass meine Ansprüche an die Männer nun so hochgesteckt sind, dass kaum jemand die erfüllen kann. Vermutlich hat es deshalb nicht gefunkt, weil ich einfach zu wählerisch bin. Die Schmetterlinge in meinem Bauch wollten einfach nicht losfliegen.“
    „Selber hast du keine Anzeige reingestellt?“ Martin will alles über sie wissen.
    „J'ai pensé à une petite annonce. Ich wollte schon selber eine Kontaktanzeige im Internet einstellen. Wenn ich ein Bild von mir reinstelle, kommen gleich mehrere hundert Kontakte zustande. Wie soll ich die bearbeiten? Und vor allem, womöglich werde ich dann auf der Straße angesprochen oder die Leute quatschen hinter meinem Rücken über mich wegen dieser Anzeige. Das will ich nicht. Wenn ich kein Bild einstelle, kann ich ja schreiben, dass ich eine super Frau bin, aber das glaubt wahrscheinlich jede von sich selber. Das ist nichts Besonderes.“
    Emmanuelle fährt fort. „Wenn du dir das anguckst, was die Männer so über sich schreiben, das sind alles nur super Stars. Viele machen es sich ganz einfach mit ihren Anzeigen. ‚Mann sucht nach großer Enttäuschung liebevolle zärtliche Frau‘ oder noch primitiver ‚Mann sucht Frau für schöne Stunden‘ oder irgend so ein Blödsinn. Die Männer geben in ihren Anzeigen fast nie etwas Persönliches von sich bekannt, sie sagen meist nur, was sie von der Frau haben wollen, dass sie super sexy sein soll oder eine brave Hausfrau. Jedenfalls soll sie alles machen, was der Mann von ihr will. Was denken die sich eigentlich? Soll ich da irgendeinen x-beliebigen Mann anschreiben und ihm erzählen, wer ich bin, und er sagt von sich gar nichts? Für solche Idioten ist mir schon die Zeit zum Lesen der Anzeige zu schade. Es führt kein Weg daran vorbei, man muss sich mit jedem einzelnen ganz persönlich auseinander setzen. Das braucht Zeit, und dazu muss man auch in Stimmung sein. Daran hapert es bei mir eben auch noch.“
    „Und

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