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Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst

Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst

Titel: Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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was er getan hatte, und das machte Luke stinkwütend. Lass sie in Ruhe , dachte er. Stürz dich lieber auf mich, du Perversling.
    »… er ist noch da draußen«, vollendete Monica ihre Ausführungen, »und genießt den ganzen Aufruhr. Jede Sekunde, darauf fährt er ab.«
    Davis atmete tief aus. »Ich wollte nur, dass die Leute sich wieder sicher fühlen können. Ich wollte, dass das alles vorbei ist.«
    »Ist es aber nicht.«
    Die Metalltür flog auf, und Kenton stürzte in den Raum. »Du hattest recht.« Er war errötet, seine Brust hob und senkte sich hektisch. »Ich habe die Stelle gefunden, etwa sechs Meter entfernt am Waldrand.«
    »Was ist los?« Davis’ Brauen waren in die Höhe geschossen. »Wovon reden Sie?«
    »Der Mörder war gestern Nacht da draußen«, antwortete Monica. »Allerdings war er nicht der Mann, der gestorben ist.«
    Jetzt wusste Luke, was gelaufen war, und wünschte, die Sache wäre anders ausgegangen. Sie hätten Jeremy retten können. Aber als die Schüsse fielen, war der Mann für ihn nur noch ein Killer, der es auf ihn abgesehen hatte.
    Doch Monica hatte es gewusst. Deshalb hatte sie nicht geschossen.
    »Der Killer hatte eine Waffe auf Jones gerichtet.« Kenton holte tief Luft. »Ich habe in der Nähe des Tatorts zertrampeltes Gras und zerbrochene Zweige entdeckt. Die ideale Stelle, um zu beobachten, ohne gesehen zu werden.«
    Ramirez, der Ex-Scharfschütze, hätte keine drei Sekunden gebraucht, um die Stelle zu finden. Bei Kenton hatte es etwas länger gedauert, aber Luke hatte keine Sekunde daran gezweifelt, dass er das Versteck des Killers entdecken würde.
    »Als der Killer mich anrief, hat er behauptet, er habe Jones eine Chance gegeben. Aber eine Chance war das meiner Ansicht nach nicht.« Sie rieb sich die Stirn. »Ich glaube, er hat Jones die Waffe in die Hand gedrückt und ihm befohlen, Agent Dante und mich zu ermorden.«
    Arschloch.
    »Warum?«, fragte Davis bestürzt. Dr. Cotton stand mit offenem Mund da und ließ den Blick fragend von einem zum anderen wandern. »Allein gegen zwei bewaffnete FBI -Agenten – das ist doch Selbstmord!«
    Gestorben durch die Hand eines Bullen. Oder eines FBI -Agenten.
    »Wenn jemand mit ansehen musste«, sagte Luke, »wie man seinen Vater auf der Straße niederschoss und sich dann plötzlich auf derselben Straße zwei bewaffneten FBI -Agenten gegenübersieht – würde ihn das nicht völlig aus der Fassung bringen?«
    »Wovor man sich am meisten fürchtet«, warf Kenton ein.
    Davis schluckte. »Ich … habe ihn nicht … «
    »Er hat etwas gesagt. Zum Schluss.« Monica benetzte ihre Lippen. »Fick dich. Ihn auch. Auf meine Art.«
    Luke sah, wie Kentons Brauen in die Höhe schossen.
    Monica warf Luke einen Blick zu. »Als er ›ihn‹ gesagt hat, dachte ich, er meint dich, aber inzwischen ist mir klar, dass er den Killer meinte. Jeremy wollte nicht durch unsere Kugeln sterben. Er wollte selbst bestimmen, wie er starb. Es war seine Entscheidung, nicht unsere und auch nicht die des Killers.«
    Kenton nickte. »Alles deutet darauf hin, dass der Killer die ganze Zeit die Waffe auf Jeremy gerichtet hatte. Von der Stelle aus, wo ich die Spuren gefunden habe, hatte er einen ausgezeichneten Blick auf das Haus. Die Kriminaltechniker sind schon unterwegs, um die Stelle zu untersuchen.«
    »Ist Ihnen dort etwas aufgefallen?«, fragte Luke hoffnungsvoll.
    »Asche, vielleicht von einer Zigarette. Verstreut im niedergetretenen Gras. Keine Zigarettenstummel, das wäre zu einfach gewesen.«
    Dann hätte die Chance bestanden, DNA -Spuren zu finden.
    »Der Typ hat mit Sicherheit nicht erst in letzter Zeit mit dem Morden angefangen«, sagte Luke. Niemals. Nicht bei diesem Ausmaß an Grausamkeit. Niemand wachte eines Tages einfach auf und beschloss, Serienmörder zu werden. Der Instinkt zu töten zeigte sich oft schon, wenn der Täter noch ein Kind war – wenn dieses Kind beschloss herauszufinden, wie die Innereien der Haustiere aussahen.
    »Nein, da gab es einen längeren Vorlauf.« Monica rieb sich die Schläfe. »Aber als er mit diesen Spielchen anfing, hatte er sich vielleicht noch so gut unter Kontrolle, dass man ihn nie erwischt hat.«
    Spielchen. Interessantes Wort für Mord.
    »Was ich nicht verstehe … « Sheriff Davis wischte sich die Schweißperlen von der Stirn. »Wieso hat Jeremy nichts gesagt? Warum hat er … ?«
    »Ich wette, der Mörder hat ihm angedroht, ihm eine Kugel in den Kopf zu jagen, falls er zögert oder die Agenten warnt. Mit einer

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