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Echo der Vergangenheit (German Edition)

Echo der Vergangenheit (German Edition)

Titel: Echo der Vergangenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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getan.
    Plötzlich fiel ihm eine kleine Bewegung an der Seite des Hauses ins Auge. Irgendetwas war da …
    Ein Fenster öffnete sich. Ein Bein schoss heraus. Dann ein Arm. Ein paar Sekunden später kam der Rest des Mannes hinterher und fiel hart auf den Boden.
    Bei dem Anblick musste er lachen.
    Der Kerl hatte echt Nerven.
    Der Mann kam mühevoll auf die Füße und rannte auf die Nebenstraße zu. Die Bullen warfen nicht mal einen Blick in seine Richtung.
    Jetzt musste er nicht mehr das Haus abfackeln, um den Blödmann zu kriegen. Kyle hatte es ihm gerade deutlich einfacher gemacht.
    Er warf das Fernglas auf den Sitz des Mietwagens. Diesmal nicht der Pick-up, für den Fall, dass Kyle ihn gesehen hatte. Schnell ließ er den Motor an. Er wusste, wohin diese Nebenstraße führte.
    Er wusste, wo er seine Beute finden würde.
    ***
    Kenton strich seine Anzugjacke glatt, während er den schmalen Flur entlangging. Noch immer konnte er Lora spüren – ihre Brüste, die sich gegen ihn pressten, ihr Geschlecht knapp über seinem Schwanz, ihre Lippen, die an seinem Kinn entlangglitten … er durfte gar nicht daran denken.
    Seine Erregung beulte seine Anzughose aus, und es gab nichts, was er dagegen hätte tun können.
    Es konnte gar nicht schnell genug sieben Uhr werden.
    Sein Mobiltelefon vibrierte. Er zog es aus der Tasche und zuckte beim Blick aufs Display leicht zusammen. Monica . »Habt ihr Malone?«, fragte er. Er wollte nicht, dass sie ohne ihn mit der Befragung anfingen. »Wartet, bis … «
    »Malone geht nicht ans Telefon. Wir haben einen Streifenwagen zu ihm nach Hause geschickt, aber dort war er nicht.«
    Verdammt.
    »Alle Streifenwagenbesatzungen suchen ihn«, fuhr Monica fort. Ihre Stimme klang angespannt, offensichtlich machte sie sich Sorgen. »Aber wir haben noch ein anderes Problem.«
    Wenn Monica sich Sorgen machte, ging es nicht um irgendein kleines Problem, dann war wirklich etwas Schlimmes passiert. »Was ist?«
    »Bob Kyle ist verschwunden.«
    Kent blieb wie angewurzelt neben dem Empfangstresen der Wache stehen. Über der Tür hing ein Spruchband. »Wir lieben unsere Feuerwehr«. Die Schrift war umgeben von übergroßem Schulkinder-Gekrakel und Herzchen. »Sag das noch mal.« Der Mann sollte doch in Sicherheit sein. Lawrence hatte versprochen, seine besten Männer zu Kyles Schutz abzustellen.
    Alle Polizisten dieses Teams kannten den Befehl: Kyle musste unter allen Umständen geschützt werden.
    Mist, sie hatten ihn extra außerhalb von Phoenix’ Revier untergebracht, um für größtmögliche Sicherheit zu sorgen.
    »Bob Kyle war im Schlafzimmer. Seine Begleiter dachten, er schliefe.« Monica senkte die Stimme. »Als Officer Daniels nach ihm sehen wollte, war er verschwunden.«
    »Phoenix?«
    »Das Fenster war offen. Sie glauben, er ist abgehauen.«
    Wieso? »Was glaubst du?«
    »Ich glaube, Kyle ist ein Mann mit großen physischen und psychischen Problemen. Ich glaube, er hat schon lange keine Medikamente mehr bekommen.« Sie seufzte. »Wir müssen ihn so schnell wie möglich finden. Ich habe das komische Gefühl, dass diese Geschichte nicht gut ausgehen wird.«
    Auf Monicas Instinkte verließ Kent sich blind. »Habt ihr schon angefangen zu suchen?«
    »Vor fünf Minuten.«
    Malone und Bob Kyle verschwunden – das war ganz und gar nicht gut. Kenton beendete den Anruf und eilte zur Tür, wo die Uniformierten warteten, die Loras Schutz übernehmen sollten. »Jon … «
    Der FBI -Agent sah auf.
    »Unser Zeuge ist verschwunden.«
    »Scheiße.«
    Ja, das konnte man wohl sagen.
    ***
    Bob Kyle stolperte aus dem Spirituosengeschäft. Als er die Flasche ansetzte, lief ein Teil des Getränks an seinem Kinn herab und spritzte auf seine Bekleidung.
    Typisch. Der Mann brauchte seine Droge.
    Woher hatte er das Geld? Vielleicht von den Bullen. Die Idioten hatten wahrscheinlich nicht einmal gemerkt, dass er es ihnen geklaut hatte. Möglicherweise hatten sie es ihm aber auch gegeben. Als Belohnung dafür, dass er ihn verraten hatte.
    Kyle torkelte trinkend die Straße entlang und leerte die Flasche, so schnell er konnte.
    Phoenix folgte ihm. Nicht zu nahe. Obwohl es wahrscheinlich keine Rolle gespielt hätte. Trotzdem – er blieb lieber ein bisschen zurück. Noch.
    Der Typ kleckerte sich von oben bis unten mit Alkohol voll, dessen sauren Gestank Phoenix auch auf diese Entfernung deutlich wahrnehmen konnte.
    Kyle taumelte über die schadhafte Straße und verschwand wieder in der Seitenstraße, und Phoenix folgte

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