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Echo der Vergangenheit (German Edition)

Echo der Vergangenheit (German Edition)

Titel: Echo der Vergangenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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das entsprach genau dem, was auch sie gerade wollte. »Ich will mit dir allein sein«, fuhr er fort und glitt mit den Lippen sanft über ihre. »Ich will dich mit gespreizten Beinen auf dem Bett sehen, und dann will ich dich bis zum Umfallen genießen.«
    Was für ein Versprechen!
    »Wenn all das vorbei ist, will ich, dass du ein paar Tage mit zu mir in meine Hütte kommst. Nur wir. Keine Killer. Keine Vergangenheit. Nur wir.«
    Das klang gut, aber so lange wollte sie nicht mehr warten. Sie wollte ihn jetzt.
    Er küsste ihren Hals, direkt unterhalb ihres rechten Ohrs, die Stelle, bei der sofort die Hitze zwischen ihren Beinen aufflammte. Die Stelle, die sie zittern und stöhnen ließ.
    Er kannte ihren Körper schon sehr gut.
    Ihre Hände glitten über seine Brust. Sie ließ die Finger nach unten gleiten, bis sie seine Erregung spürte.
    »Lora.«
    Auch sie kannte seinen Körper inzwischen hervorragend.
    »Ich will dich«, wisperte er. »Mehr als ich je irgendjemanden wollte.« Sein Geständnis ließ ihr rasendes Herz noch schneller schlagen.
    Draußen erhoben sich Stimmen.
    Ein Funkgerät plärrte.
    Ihre Hände erstarrten auf ihm.
    Sein Duft hüllte sie ein, sie spürte seine Kraft, seinen Körper. Sie brauchte so viel mehr.
    Doch sie würde es nicht bekommen. Noch nicht. Nicht hier.
    »Ich habe Tage getauscht und deshalb heute Nachtschicht.« Sie holte tief Luft. »Um sieben ist mein Dienst zu Ende.«
    Kent hob den Kopf. Seine Pupillen waren groß und dunkel, die Lust darin nicht zu übersehen.
    Sie schob ihn von sich und rutschte vom Tisch. »Hol mich morgen ab.« Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und fuhr mit der Zunge über sein Kinn. »Zehn Minuten später kannst du mich haben.«
    Sein Körper spannte sich an. »Ach, verdammt.«
    Sie grinste und ließ ihn los. »Aber bis dahin jagst du gefälligst den Killer.« Den Killer, der ihr das Leben zur Hölle machte. »Also los, schnapp das Schwein.«
    Er trat zurück, starrte sie aber weiter an, und Lora zitterten die Knie. Ihr Höschen war feucht – keine große Überraschung. Sie wollte seinen Schwanz in sich spüren. Sie wollte schreien, sie wollte kommen, und sie wollte sich keine Gedanken machen müssen, wer sie hörte.
    Ihre Selbstbeherrschung, oh, die hing am seidenen Faden.
    Kenton indessen trat einen weiteren Schritt zurück – offenbar konnte er sich besser beherrschen.
    »Der Fall … « Er musste sich räuspern, ehe er weitersprechen konnte. »Der Fall steht kurz vor der Lösung.«
    Pete . »Du irrst dich. Genau wie bei Garrison. Pete wird das aufklären, sobald du ihn gefunden hast.« Ihre Stimme klang schroff. Verdammt, sie klang, als sei sie gerade aus dem Bett gestiegen. Nein, eher als wolle sie möglichst schnell wieder hinein – und nicht allein. »Er ist nicht der Typ, den du suchst. Er ist nicht … «
    »Jeder Mensch ist fähig zu töten. Oft ist es nur eine Frage des Motivs.« Kent drehte sich um und legte die Hand an den Türgriff.
    ***
    Der geheime Unterschlupf lag außerhalb der Zone, in der er mordete, und auch außerhalb des Zuständigkeitsbereichs der Bringham-Feuerwache. Das FBI hatte die Gegend, in der er die Brände gelegt hatte, augenscheinlich eingrenzen können.
    Vielleicht hielten sie es für klug, das Opfer außerhalb seines Reviers unterzubringen.
    Sie irrten.
    Er hob sein Fernglas und beobachtete das Haus. Die beiden Typen, die auf der Treppe herumlungerten, mussten Bullen sein.
    Hielten die ihn für blöd?
    Sie hatten den Zeugen in einem gewöhnlichen Flachbau untergebracht. Fünf Fenster zur Straße, und höchstwahrscheinlich gab es mindestens zwei Eingänge.
    Wie viele Bullen sich wohl im Haus aufhielten?
    Wie viele Menschen würden sterben müssen, ehe er an Bob Kyle herankam? Ja, er wusste, dass der Blödmann so hieß. Dank seines Kontaktmanns wusste er alles über Kyle.
    Der Mann hatte sein Leben vollständig vergeudet. Ein Leben, das jetzt zu Ende gehen würde.
    Außerhalb seines Reviers? Er schmunzelte. Es gab kein »außerhalb seines Reviers«.
    Er fixierte das Dach, und sofort sprangen ihm die Schwachstellen ins Auge. Dort konnte er den Brand legen, aber vorher musste er sicherstellen, dass sein Opfer wirklich in der Falle saß. Weitere Fehler durften ihm auf keinen Fall unterlaufen.
    Er war nachlässig geworden, einfach weil er so viel Spaß gehabt hatte. Wenn man sich vorstellte, dass das Ganze als Arbeit begonnen hatte … irgendjemand musste schließlich für Gerechtigkeit sorgen, und genau das hatte er

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