Echo der Vergangenheit (German Edition)
den Kopf wieder und glitt mit der Zunge über ihre Klitoris. Ihr Orgasmus kam völlig überraschend, eine herrliche Entspannung, die ihren ganzen Körper erfasste, während er sie weiter leckte, schneller und kräftiger jetzt.
Sie schob ihm das Becken entgegen und ballte die Fäuste. Dann schloss sie die Augen und gab sich dem Genuss hin, den er ihr bereitete.
Er. Die Bartstoppeln, die liebevolle Berührung seiner Lippen.
Er hielt sein Versprechen, ließ sich Zeit und schmeckte ihre Haut, bis sie sich aufstöhnend auf dem Bett wand. Dann spürte sie, wie er sich erhob, und öffnete die Augen.
Er zog ein Kondom über und legte sich auf sie. Als sie die Arme um ihn schlang, glitt er langsam und sanft in sie.
Lora bekam kaum Luft. Er stahl sie ihr mit seinem Kuss und versorgte sie doch gleichzeitig mit seinem Atem.
Unter ihnen quietschte das Bett. Seine Stöße waren fest und gleichmäßig, und sie zog ihn so fest an sich, wie sie nur konnte. Dann kam sie ein zweites Mal, ihre Muskeln spannten sich um seinen Schwanz, und als die Erlösung heiß durch ihren Körper flutete, schrie sie seinen Namen.
Kenton stieß weiter in sie, ohne sie aus den Augen zu lassen. Sein Schwanz schwoll noch mehr in ihr an, und ihre Lust wurde immer intensiver.
Sie schlang die Beine um ihn und presste sich eng an ihn. Dann hob sie den Kopf, küsste seine Kehle und fuhr federzart mit den Zähnen über seine Haut.
Ein Schauder durchlief ihn, und er grub die Finger in ihre Hüften. Immer wieder stieß er in sie.
Dann kam er, ohne sie auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen. Die Lust ließ seine Züge ganz weich werden, und auch sie wurde ein weiteres Mal von ihr durchgeströmt.
Er küsste sie.
Sie schlang die Arme um ihn und hielt ihn.
Ganz fest.
***
»Du weißt, dass ich vor Angst um dich fast gestorben wäre«, hörte sie Kenton flüstern. Er hatte sich eng an sie geschmiegt und hielt sie fest. Unter ihrer Handfläche spürte sie seinen Puls, kräftig und gleichmäßig. Die Lüsternheit war gestillt. Vorläufig.
»Als mir klar wurde, dass du im Haus bist … «
Sie begegnete seinem Blick. »Mir ist nichts passiert.« Beim Anblick seines ernsten Gesichts musste sie lachen. »Aber wenn du mich noch mal vögeln willst, um dich zu vergewissern, dass ich wirklich … « Sie hob den Kopf und küsste ihn sanft. »Nur zu.«
Er lachte, genau wie sie gehofft hatte. Ein hartes, tiefes Grollen.
Bei diesem Lachen schien etwas in ihr aufzuweichen. Endlich .
»Er hat mich nicht erwischt«, sagte sie. »Eines hat er aber geschafft: Ich bin total sauer.« Sie vergötterte ihr Haus. Aus ganzem Herzen. Sie hatte jeden Zentimeter persönlich gestrichen, trotz Jakes Protest. Dass Jake ein Malergeschäft besaß, hieß schließlich nicht automatisch, dass er ihr Haus ebenfalls streichen musste.
Die Küche hatte sie persönlich renoviert, das Bad gemeinsam mit Ryan und die Böden mithilfe Jakes und Bens. Ryan hatte natürlich alles überwacht, schließlich war er im Baugewerbe tätig.
Sie hatten ganz schön hart gearbeitet. Mit vereinten Kräften hatten sie das alte Haus in ihr schönes Heim verwandelt, und nun …
Sie blinzelte die Tränen weg, die ihr in den Augen standen.
Nein, der Brandstifter hatte sie nicht verletzt, jedenfalls nicht körperlich. Möglicherweise war das aber auch gar nicht sein Plan gewesen. Wenn er gewollt hätte, dass das Haus innerhalb kürzester Zeit niederbrannte, hätte er das sicher hinbekommen. Aber ihr war genügend Zeit geblieben, das Haus zu verlassen, und die Polizei war auch da gewesen.
Phoenix hatte die Streife sicher gesehen. Ihm schien ja nichts zu entgehen. »Ich glaube, er wollte nur beweisen, wozu er fähig ist.« Denn wenn er wirklich hätte töten wollen …
Dann hätte er den Brand im Haus gelegt. Stattdessen hatte er eine Benzinspur um die Außenmauern gezogen. Draußen.
»Was? Was willst du damit sagen?«
»Ich glaube, er wollte mir nur beweisen, wie leicht er mich kriegen könnte, wenn er wollte.«
Nein, du kriegst mich nicht, du Bastard , dachte sie bei sich.
»Er wusste genau, wie man den Brandverlauf so steuert, dass das Feuer erst mal nur die Außenwände erwischte und mir ausreichend Zeit blieb, mich in Sicherheit zu bringen.« Sie schüttelte den Kopf. »Wenn er mich hätte umbringen wollen, hätte er die Lunte nach drinnen verlängert.« Aber er hatte nicht gewollt, dass sie starb. »Er spielt mit uns.«
»Vermutlich nicht mit uns«, antwortete Kenton langsam. »Möglicherweise
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