Echo des Zorns (German Edition)
sie musste ob der unerwarteten Helligkeit blinzeln. »Ich will dich auch sehen«, fügte er hinzu. »Jeden Zentimeter.«
Sie konnte sich nicht mehr im Dunkeln verstecken. Nicht mehr vorgeben, jemand anders zu sein. Gar nichts konnte sie mehr vorgeben.
Er hatte sich über sie gebeugt und ließ sie nicht aus den Augen. Samantha wurde klar, dass er sie kannte. Ihre Geheimnisse. Ihre Ängste. Er sah alles. Möglicherweise hatte er schon immer alles gesehen.
»Nicht nur Sex zwischen Fremden«, wisperte er. Seine Hand glitt über ihren Bauch zu ihren Hüften. »Ich will mehr.«
Sie würde ihm diesmal mehr geben. Sie spreizte die Beine. Er konnte in sie stoßen, sie nehmen und …
»Nein.«
Ihr Herz schmerzte, als hätte er ihr einen Schlag gegen die Brust versetzt. »Max?«
Wieder strich seine Zunge über ihren Nippel. »Ich werde dich beobachten. Ich werde alles sehen.«
Was er längst tat. Aber seine Hände waren auf ihr – hoben sie an, drehten sie, und das Laken raschelte unter ihrem Leib.
Doch dann legte Max sich auf den Rücken. Seine Augen blitzten. Er wartete. Sein Schwanz streckte sich ihr entgegen, und er wartete.
Sam setzte sich auf ihn. Sie stemmte die Knie neben seinen Hüften in die Matratze, und ihr Geschlecht strich über seinen Schwanz. Auch sie war bereit. War es schon seit dem ersten Kuss unten an der Haustür.
Das Licht kam ihr fast schon zu grell vor, dabei wusste sie, dass es nur ein schwacher Schein war, der kaum bis zum Bett reichte. Viel zu hell . Sie konnte sich nicht verstecken, weder vor ihm noch vor sich.
Seine warmen, kräftigen Hände lagen an ihren Hüften, und als sie sich über ihn beugte, glitt die breite Eichel seines Schwanzes leicht in sie.
Haut an Haut. So verführerisch …
Sie schluckte und zog sich zurück. »Ich … ich habe keine …« Sie hatte keine Kondome im Schlafzimmer. Im Badezimmer hatte sie eine Schachtel Kondome, ganz hinten im Wäscheschrank.
»Nachttisch.« Sie spürte seinen Atem an ihrer Haut. »Da habe ich eben eins hingelegt.«
Mit bebenden Händen griff Sam nach der Plastikverpackung und riss sie auf. Sie zog das Kondom über seine Eichel und rollte es so schnell wie möglich abwärts zum Schaft.
Sein Körper versteifte sich unter ihrem. Seine Muskeln waren so angespannt und hart.
Sie legte die Hand um sein Glied und schob es in sich. Dann senkte sie das Becken mit einem Ruck, sodass er tief in sie hineinglitt.
»Sam!«
Er füllte sie vollkommen aus, dehnte sie, und einen Augenblick lang zögerte sie. Sie fühlte sich weder sexy noch selbstbewusst. Eher verloren, verwirrt, und das sah er. Sie schloss die Augen.
Seine Finger wanderten nach unten, er streichelte ihren Unterleib, dann schob er die Finger zwischen ihre Beine und presste den Daumen gegen ihre Klitoris. Gänsehaut lief über ihren Körper. »Langsam«, wisperte er.
Aber sie wollte es schnell, heftig, wild.
»Langsam«, wiederholte er, und sie öffnete die Augen und sah ihn an. Nicht nur Sex.»Küss mich, Sam.«
Sie beugte sich zu ihm hinab. Die Bewegung ließ ihre Klitoris an seinen streichelnden Fingern reiben, genau die richtige Art der Berührung. Sie küsste ihn. Die Muskeln ihres Geschlechts zogen sich um seinen Schwanz zusammen, und aller Schmerz war vergessen. Sie spürte nur noch Leidenschaft. Ein Stöhnen entrang sich ihrer Kehle.
»Besser«, brummte er. »Langsam … ganz langsam.«
Sie stemmte die Handflächen gegen seine Brust. Ihre Knie gruben sich in die Matratze. Sie hob das Becken, bis nur noch seine Eichel in ihr war, dann senkte sie es ganz langsam wieder.
Oh verdammt.
»Noch mal«, befahl er.
Sie hob das Becken. Senkte es.
»Noch mal.«
Diesmal führte sie die Bewegung etwas ungestümer aus. Seine Finger streichelten ihre Klitoris. Sein Ständer glitt mühelos in ihre feuchte Möse.
Wieder senkte sie das Becken – und er kam ihr entgegen und stieß tief in sie. »Max!«
Er nahm die Hand von ihrer Klitoris, und sie hätte am liebsten geschrien: »Mehr!«Sie war so nah davor, sie wollte …
Max stützte sich auf der Matratze ab, hob den Oberkörper, bis seine Brust ihre berührte, und sah ihr in die Augen. Während er sie küsste, stieß er weiter in sie, und sie genoss jeden einzelnen Stoß. Das Licht war ihr plötzlich einerlei. Ihr war auch einerlei, was er sah. Alles war, wie es sein sollte. Selbst er.
Samantha krallte sich an ihm fest und bohrte ihm die Fingernägel in die Brust. Sie stand so kurz vor dem Höhepunkt, dass ihr Geschlecht
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