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Echo des Zorns (German Edition)

Echo des Zorns (German Edition)

Titel: Echo des Zorns (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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bebte.
    Seine Lippen glitten über ihren Hals, seine Zunge strich über ihre Haut. Die Hände hatte er in ihrem Haar vergraben.
    »Du bist so verflucht schön.«
    Bei ihm fühlte sie sich auch so.
    Er hob den Kopf. Seine Augen funkelten sie an. »Schön.«
    Samantha zitterte. Sie hatte das Gefühl, sich gleich aufzulösen. Heiß lief der Orgasmus durch sie hindurch, Glutwellen, die nicht aufhören wollten – und Max sah ihr zu.
    Als ihre Muskeln um seinen Schwanz herum zuckten, küsste Max sie verlangend. Samantha hob das Becken und ließ es ein weiteres Mal sinken, und jetzt kam auch er. Nein, es war eher, als explodiere er in ihr. Sein Schwanz zuckte, er drückte den Rücken durch, und dann war für sie beide alles nur noch beispiellose Lust.
    Ihr Puls dröhnte ihr in den Ohren. Sie spannte die Muskeln noch fester um sein Glied herum, wollte jeden Tropfen aus ihm heraussaugen.
    Sie wollte, dass die Zeit stillstand. Wollte ihn nie wieder loslassen.
    Wollte sich in seinen Armen sicher fühlen.
    Auch wenn das nur Illusion war.
    ***
    »Mein Bruder ist weg.« Quinlans Blick war nicht auf den Vollmond gerichtet, der unmittelbar vor dem Fenster hing. Er hatte den Kopf gesenkt und betrachtete seine linke Hand. Die steckte noch immer in einem Verband, genau wie fast sein ganzer Körper.
    Nicht dass die Bandagen ihn im Bett behindert hätten. Sie hatten nur etwas … vorsichtig sein müssen. Beth kannte den Unterschied zwischen Lust und Schmerz. Diese Lektion hatte sie schon vor langer Zeit gelernt, und diese verdammten FBI -Agenten kannten ihre Vergangenheit.
    Beth holte tief Luft, ging zu ihm und liebkoste seine nackte Schulter. »Du weißt, wo er ist. Bei ihr.«
    Quinlan versteifte sich. »Ist sie wirklich FBI -Agentin?«
    Das war auch Beth neu gewesen. Verdammt. All ihre Pläne … »Ich habe sie bloß für seine neueste Eroberung gehalten.« Max wechselte oft seine Freundinnen. Ein- oder zweimal hatte sie sogar überlegt, es mal mit ihm zu versuchen.
    Quinlan drehte sich zu ihr um. »Das ist sie auch. Seine neueste Errungenschaft und eine FBI -Agentin. Sie hatten Max verboten, den Bullen Bescheid zu geben. Sie hatten es ihm verboten, aber er hat es trotzdem getan.«
    »Ja, und dein Vater musste sterben«, sagte sie leise. Beth wusste, sie sollte traurig über Franks Tod sein, aber das war sie nicht. Sie war froh, nicht mehr mit dem alten Knacker schlafen und immer dieses blöde Lächeln aufsetzen zu müssen, als würde es ihr Spaß machen, sein Schwänzchen in sich zu spüren.
    Quinlan zuckte zusammen und ballte die unversehrte Hand zur Faust. »Wenn ich einschlafen will, sehe ich immer meinen Vater vor mir. Die FBI -Agenten hatten ihre Taschenlampen auf uns gerichtet, und ich stand über ihm, und überall war sein Blut.«
    Beth schluckte. Das musste sie nicht hören. »Denk nicht mehr daran.« Sie legte die Hand auf seinen Arm. »Komm ins Bett.« Die zerwühlten Laken warteten auf sie. Wenn er sie ließ, würde sie dafür sorgen, dass er alles vergaß.
    Er sah sie an, und einen Moment lang wirkte er verärgert. Verärgert und … angewidert? »Noch vor wenigen Nächten lagst du mit ihm im Bett«, brummte Quinlan. »Er ist kaum unter der Erde, da machst du schon wieder mit mir rum.«
    Wenn er erwartet hatte, sie würde erröten oder sich betreten zeigen, dann war er bei ihr an der falschen Adresse. »Ich habe auch mit dir rumgemacht, als er noch lebte.« Das war ganz einfach gewesen – sie hatte nur den Flur hinuntergehen müssen, und Quinlan hatte ihr geben können, was sie brauchte – das hatte Frank nicht mal ansatzweise geschafft. »Nur, dass es jetzt einfacher ist.«
    Er schüttelte den Kopf. »Bei dir weiß ich nie, woran ich bin.« Er kniff die Augen zusammen. »Bist du wirklich so gewissenlos, wie du immer tust?«
    Beth lachte. »Möglich.« Ihr Herz raste. Vielleicht auch nicht . »Was ist mit dir? Bist du wirklich der hilflose, reiche Sohn, den du immer spielst?«
    Quinlan presste die Lippen auf ihre und küsste sie, erst sanft, dann immer gröber. Er wusste, worauf sie stand. »Vielleicht«, wisperte er dicht an ihren Lippen. Er beugte sich ein wenig zurück, um sie ansehen zu können, und sein Schwanz, prall und einsatzbereit, strich an ihren Beinen entlang.
    Vielleicht auch nicht.

13
    »Bei einem meiner früheren Fälle«, drang Sams rauchige Stimme durch die Dunkelheit, »ist mir etwas zugestoßen.« Sie lag neben Max im Bett, hatte die Hand auf seine Brust gelegt und beobachtete ihn. Der Geruch nach

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