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Echte Vampire beißen sanft

Titel: Echte Vampire beißen sanft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G Bartlett
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suchte nach meiner sexy dunkelblauen Unterwäsche. Die passte perfekt zu meinem neuen Kleid.
    Mit einem zufriedenen Seufzer leerte ich die Flasche. Verdammt lecker.Am liebsten hätte ich mir gleich noch eine zu Gemüte geführt, aber ich wollte nicht zu verschwenderisch damit umgehen. Ich schlüpfte in mein Kleid und wünschte mir zum hunderttausendsten Mal, ich könnte mich im Spiegel sehen. Es passte mir wie angegossen und kaschierte geschickt meine diversen Problemzonen, und der Samtstoff fühlte sich herrlich weich an.
    Ich drehte mich einmal im Kreis und ließ mich dann aufs Bett plumpsen, weil mir ein bisschen schummrig war. Ich schmiegte die Wange an meine kühle, seidige Satintagesdecke.
    Valdez stand in der Tür. »Richard ist da. Hast du gewusst, dass er einen Schlüssel hat?«
    »Wahrscheinlich hat ihm Flo einen gegeben.« Ich rollte
mich auf die Seite und wackelte mit den Zehen.Welche Schuhe sollte ich tragen, die silbernen Pumps oder die schwarzen aus Veloursleder?
    »Glory?« Valdez stupste mein Bein an. »Hast du keine Angst, dass dein Kleid Falten bekommt?«
    »Nö.« Ich streckte die Glieder, der dehnbare Stoff streckte sich mit mir. Ich liebe dieses Kleid. Zum Teufel mit den Schuhen. Ich würde einfach liegen bleiben und Richard hier empfangen. »Sag meinem Besucher, er soll reinkommen.«
    »Äh, bist du sicher?« Valdez kam näher. »Was ist denn mit dir los?«
    »Nichts. Was spricht denn dagegen, dass Richard in mein Schlafzimmer kommt?« Musste ich mich etwa vor meinem Hund rechtfertigen? Ich hätte ihn gern angefahren, aber ich war viel zu entspannt, um wütend zu werden. »Geh und setz dich mit Will raus vor die Tür. Ich gebe euch Bescheid, wenn ihr wieder reinkommen könnt.«
    »Ich dachte, du wolltest ausgehen.« Valdez stupste mich erneut an. Ich kraulte mit den Zehen sein weiches Fell. »Weißt du nicht mehr? Tanzen?«
    Tanzen. Ich setzte mich auf. Natürlich.Aber erst... »Schick ihn rein, Valdez. Sofort.« Als Antwort erhielt ich ein Schnauben. Tja, er ist Jerrys ergebener Diener, und seine Loyalität gegenüber Blade hat oberste Priorität. Nicht, dass Jerry unbedingte Treue von mir erwartet. Das haben wir schon vor Jahrhunderten geklärt. Und bislang hat noch jeder meiner Hunde die Kolonnen von Männern ignoriert, die durch mein Schlafzimmer marschieren.
    Okay, Kolonnen ist dann doch etwas übertrieben, es war eher ein Gänsemarsch.Trotzdem würde sich Valdez ganz einfach damit abfinden müssen, dass gleich ein gut aussehender Vampir mit platinblondem Haar und stahlblauen Augen mein
Allerheiligstes betreten würde. Schließlich hatte er versprochen, mich zum Tanzen auszuführen.
    Ich lächelte, als Richard in der Tür erschien. Er verdiente eindeutig eine kleine Vorschussbelohnung.
    »Valdez macht sich deinetwegen Sorgen.« Er ergriff meine Hand und zog mich hoch.
    »Mir geht es gut.« Ich nahm seine Hand und legte sie mir auf die Brust. »Hier, fühl mal, wie herrlich weich sich dieser Samtstoff anfühlt. Toll, nicht?«
    »O ja.« Richard ließ die Hand,wo sie war, und ehe ich wusste, wie mir geschah, kam mir der leichte Druck seiner Finger plötzlich vor wie die erotischste Berührung, die mir je zuteilgeworden war.
    »Und wie findest du das?« Ich schob seine Finger in meinen tiefen V-Ausschnitt, auf die Rundung meines Busens.
    »Noch weicher.« Er ließ den Daumen in meinem Busenspalt auf und ab gleiten, und ich stöhnte. »Die Hunde sind draußen im Korridor. Hast du ihnen befohlen, sich zu verziehen?«
    »Ja.« Ich hatte bereits die Knöpfe von Richards dunkelgrünem Seidenhemd geöffnet. Wow. Ich konnte mich nicht entsinnen, je eine so beeindruckende männliche Brust gesehen zu haben; so breit, so stark, so muskulös. Die verdankte er bestimmt irgendwelchen anstrengenden körperlichen Tätigkeiten. Rudern auf einer Galeere vermutlich. Und diese appetitlichen braunen Brustwarzen! Ich beugte den Kopf und ließ die Zunge über die linke gleiten, ehe ich sie zwischen die Lippen nahm.
    »Lieber Himmel, Gloriana, wo kommt das plötzlich her?«, stieß Richard hervor, dabei erweckte er beileibe nicht den Anschein, als wollte er gleich Hals über Kopf vor mir flüchten. Im Gegenteil. Er hielt mich an sich gepresst und vergrub die Finger in meinen Haaren.

    Ich legte schmunzelnd den Kopf in den Nacken. Ich fühlte mich entspannt und ruhelos zugleich. Seltsame Kombination. »Es kommt von hier unten.« Ich nahm seine Hand und schob sie zwischen meine Beine. »Ich will dich, Richard.« Ich

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