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Echte Vampire beißen sanft

Titel: Echte Vampire beißen sanft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G Bartlett
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Bedürfnisse zu stillen; hatte mich nach Strich und Faden verwöhnt und gemästet wie eine Weihnachtsgans. Anfangs hatte ich keine Ahnung gehabt, dass er ein Vampir war, und bei unserem ersten Mal war ich so scharf auf ihn gewesen, dass er mir vermutlich die linke Brust abbeißen hätte können, und ich hätte ihm ohne zu zögern die rechte hingehalten. Und ehrlich gesagt fand ich es unheimlich erotisch,wenn er sich an mir labte und dieses Ziehen durch meinen Körper ging, von der Halsbeuge direkt hinunter in meinen Schoß. Ich kam schon halb bei dem Gedanken daran.
    Wen wundert es da, dass ich ihn schließlich angebettelt habe, mich ebenfalls zum Vampir zu machen. Ich wollte bis in
alle Ewigkeit mit ihm zusammen sein. Damals war mir nicht klar, dass die Ewigkeit verdammt lange dauert.
    Jerry zog mich über sich und rutschte tiefer, bis sich sein Kopf zwischen meinen Schenkeln befand. Ich lehnte mich zurück und wandte das Gesicht der Sonne zu, und als er begann, mich mit der Zunge zu verwöhnen, schauderte ich und keuchte vor Erregung, wie immer, wenn ich kurz vor dem Orgasmus bin. Dann presste er das Gesicht an mein Geschlecht und drang mit der Zunge in mich ein, und ich bäumte mich auf, als er mich seine Fangzähne spüren ließ und schließlich anfing zu saugen. Himmel! Ich musste mich sehr zusammennehmen, um ihn nicht unter mir zu zerquetschen.
    »Ich... ich kann nicht. Ich werde dich erdrücken.« Ich spürte, dass er grinste. Er hob mich ein wenig an, bestimmt bloß, um mir zu beweisen, dass er dazu in der Lage war.
    »Du bist leicht wie eine Feder, Glory.«
    Eine Feder? Schön wär’s. Man möchte meinen, wenn man jahrhundertelang nur Flüssignahrung zu sich nimmt, sollte man spielend abnehmen.Von wegen. Ich war vollschlank, als mich Jerry in einen Vampir verwandelt hat, und ich werde bis in alle Ewigkeit vollschlank bleiben.
    »Hör auf, dir wegen deines Körpers den Kopf zu zerbrechen, Gloriana.« Natürlich hatte er meine Gedanken gelesen. »Und eines kann ich dir versichern: Sollte ich das hier wider Erwarten nicht überleben, dann gibt es garantiert keinen schöneren Tod als von deine...«
    »Jeremiah!«
    Er bugsierte mich grinsend tiefer, bis ich seine Erektion zwischen meinen Beinen spürte. Seine Augen funkelten.
    Ich schauderte und spreizte die Schenkel. Ich musste ihn in mir haben, auf der Stelle!
    »Nicht so voreilig.« Er wälzte uns beide herum, so dass ich
seitlich neben ihm auf der verdammten Decke zu liegen kam.
    »Hey, seit wann legst du es darauf an, mich zu quälen?« Missmutig berührte ich mit dem Knie seinen Ständer. »Ich will dich, Jerry.«
    »Das wundert mich nicht.« Arroganter Schotte. »Aber erst musst du mir verraten, was du noch essen möchtest.«
    Ich betrachtete seine Erektion. »Nun...«
    Er schnaubte und bedachte mich mit einem strafenden Blick. »Pass bloß auf, sonst ist es vorbei, ehe es richtig angefangen hat.« Er atmete tief durch,sichtlich um Selbstbeherrschung bemüht. »Ich habe diese Fantasie noch nicht zu Ende gesponnen. Lass uns zum Essen zurückkehren. Es muss doch noch so einiges geben, das du als Sterbliche nicht gekostet hast.«
    Ich grinste. Ihn hatte ich jedenfalls oft genug gekostet, das wusste er genauso gut wie ich. Also ließ ich mir seine Frage einen Moment durch den Kopf gehen. »Eis. Schokoladeneis.«
    »Ah, eine Herausforderung. Und sehr beliebt bei den Sterblichen. Ich habe mehr als einmal erlebt, dass ihnen der Genuss von Schokoladeneis ein lustvolles Stöhnen entlockt, gerade so, als hätten sie großartigen Sex.«
    Ich hatte noch nicht einmal mit den Augen gezwinkert, da hielt er schon eine Waffeltüte mit zwei großen Kugeln Eis in der Hand. Meine Geschmacksnerven zitterten förmlich vor Erregung. Meine Schenkel taten es definitiv.
    »Probier.« Er hielt mir die Eistüte unter die Nase.
    Ich roch daran und seufzte. »Vergiss es. Zitrone, Erdbeeren, das kennen wir alles aus eigener Erfahrung. Aber Schokoladeneis gab es noch gar nicht, als wir gelebt haben. Du kannst überhaupt nicht wissen, wie es...«
    »Und ob ich das kann. Ich habe die Gedanken der – zumeist weiblichen – Sterblichen gelesen, die sich so lustvoll daran
gütlich getan haben. Ein Mann muss wissen, was Frauen eine derartige Befriedigung verschafft.« Jerry ließ demonstrativ die Zunge über die Eiskugeln gleiten. »Ahh. Ich glaube, ich kann nachvollziehen, was sie daran finden.«
    »Wow. Essen als Ersatzbefriedigung. Das muss ich ausprobieren.«
    »In diesem Fall gehört es

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