Echte Vampire beißen sanft
jetzt sehe ich
dich an, betrachte dich einfach nur. Ich liebe deine breiten Schultern. Spürst du meine Hände auf dir?« Ich atmete tief ein und hatte seinen unverwechselbaren Körpergeruch in der Nase. »Ich küsse deine Brust, umkreise mit der Zungenspitze die Brustwarzen. Deine Haut schmeckt salzig. Ist es heiß dort, Jerry?« Ich hörte ihn nach Luft schnappen.
»Und wie.«
Dann eine Berührung, etwas schob sich zwischen meine Schenkel... Ich schauderte. Konnte er mich wirklich nehmen? Über eine so große Distanz?
»Ich dringe jetzt in dich ein, Glory. Es tut mir leid, aber ich kann nicht mehr warten, ich muss dich haben. Jetzt sofort.«
Und ich spürte ihn in mich hineingleiten. Es war verrückt, aber er war in mir, hart, füllte mich aus, stieß gegen meinen Muttermund. Wellen der Erregung gingen durch meinen Körper, breiteten sich aus bis hinunter in die Zehenspitzen.
»Wow. Nicht zu fassen.« Ich wusste, dass ich allein war. Ich lag mit gespreizten Beinen da; eine Hand umklammerte das Handy, die andere die Tischkante. Blade war nicht im Raum, aber es fühlte sich so echt an. »Das kann doch nicht sein.«
»Doch, es kann. Komm mit mir, Gloriana.«
Erstieß noch einmal zu, heftiger, tiefer. Ich keuchte, und ausgerechnet jetzt bimmelte das Glöckchen über der Tür draußen.
»Nein!«
»Doch!« Er stieß erneut zu, glitt in mich hinein und wieder heraus. Die Umgebung verschwamm vor meinen Augen.
»Ich meinte, nein, da ist gerade ein Kunde gekommen.«
»Lass die Hunde das regeln.« Er legte die Hände auf meine Brüste und ließ dann den Mund von der einen zur anderen Knospe wandern. Es fühlte sich an, als würden seine Lippen meine Haut versengen.
»Ich... ich kann nicht.« Ich seufzte. Denk an etwas anderes. Lenk dich ab. Ich zählte die Paneele an der Decke, kam gerade mal bis drei, dann küsste mich Blade auf den Bauchnabel und arbeitete sich von dort nach unten weiter.
Es klopfte an der Tür.
»Glory? Alles okay?« Das war Derek. Stimmt, er hatte sich angekündigt; er wollte seinen Provisionsscheck abholen.
»Ich... äh... ich komme in einer Minute. Ich... ich telefoniere gerade. Wärst du so nett, inzwischen die Stellung zu halten?« Doch kein Kunde. Ich unterdrückte ein Stöhnen, und mein Körper bäumte sich lustvoll auf.
»Klar. Lass dir ruhig Zeit, und bestell Blade schöne Grüße von mir.«
»Wag es ja nicht, meine Unterhaltung zu belauschen, sonst bist du gefeuert.« Dieser Mistkerl hatte doch glatt meine Gedanken gelesen, und das jetzt, wo ich gerade in meinem ganz persönlichen Pornofilm mitwirkte.
»Das würde ich niemals wagen, Boss. Ich werde das Radio aufdrehen und mich ganz auf die Aktualisierung deinerWebseite konzentrieren!«
Gleich darauf dröhnten die Doobie Brothers aus den Boxen. Na, egal. Ich keuchte, als Jerrys imaginäre Hände den Spuren seinen Lippen zu meinen Brüsten folgten und dann in Richtung Süden wanderten.
»Das hier wird länger als eine Minute dauern, Gloriana.« Blade hob meine Hüften an und glitt erneut in mich hinein. War er noch immer hart oder schon wieder? Jedenfalls hatte er ganz offensichtlich keinerlei Bedarf an Vampir-Viagra. Mann, an diese ganze Misere wollte ich nun wirklich nicht denken.
»Ich muss aber wieder in den Laden zurück...« Keuch. »In... sagen wir... fünf Minuten.« Ob ich Jerry wohl einen
Lustschrei entlocken konnte? Ich sah vor meinem inneren Auge die empfindliche Stelle an der Innenseite seiner Oberschenkel, stellte mir vor, wie ich mit den Fangzähnen die zarte Haut ganz nah an seinen Hoden durchbohrte.
»Himmel, Gloriana, du bist die reinste Hexe.«
»Hexe? Das war noch gar nichts.« Ich massierte sein bestes Stück, während sein Lebenssaft in meinen Mund strömte, und ich konnte förmlich sein Blut schmecken, dabei geschah das alles nur in meinem Kopf. Schon unglaublich, wozu unsere Gedanken in der Lage sind. Was war das gewesen – ein Kreischen? Aus Jerrys Mund? Unmöglich, das hatte viel zu mädchenhaft geklungen.
»Das war Mara«, knurrte er im selben Moment gepresst.
Ah, die Kreischerin. Ich rappelte mich auf und wurde mir plötzlich meiner Umgebung wieder bewusst. Ein kalter Tisch in einem zugigen Hinterzimmer. »Deck dich lieber zu, Jerry.« Das würde diesem Miststück so passen, dort weiterzumachen, wo ich gerade aufgehört hatte.
»Ich habe ihr gesagt, sie soll sich verziehen.« Blade klang, als hätte er Schmerzen. »Wo waren wir gerade?«
Ich seufzte. Schon die Erwähnung seiner
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