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Echte Vampire haben Kurven

Echte Vampire haben Kurven

Titel: Echte Vampire haben Kurven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G Bartlett
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nicht, es wäre besser, wenn wir die Angelegenheit einfach auf sich beruhen lassen? Mir geht es gut, dir geht es gut. Richtig?« Eigentlich müsste es mir egal sein, was sie mit Damian anstellte oder zu ihm sagte. Als er mich angrinste, verstärkte Blade den Druck an meinem Ellbogen. Ich
muss zugeben, irgendwie genoss ich es, dass gleich zwei so attraktive Männer um meine Gunst buhlten.
    Flo lächelte schmal und nickte. »Ich weiß doch, dass es dir gut geht. Männer sind für uns völlig nebensächlich. Trotzdem wird sich Damian die … Anliegen seiner Schwester gefälligst anhören.« Sie bedachte ihn mit einem vernichtenden Blick.
    »Okay, aber halt dich zurück, Florence. Kein Blutbad in der Wohnung. Bis später.« Ich sah zu Blade, der meinen Ellbogen noch immer fest umklammert hielt, und ließ mich von ihm hinausdirigieren.
    »Warum ist Valdez nicht bei dir?«
    »Ich musste ihn ins Lager sperren. Er ist ziemlich groß, und nicht alle meine Kunden sind Hundeliebhaber. Manche fürchten sich vor ihm.«
    »Verflucht, Gloriana, wie soll er dich beschützen, wenn du ihn im Hinterzimmer einsperrst?« Wir waren am Fuße der Treppe angelangt. Blade riss die Tür auf. »Er muss jederzeit an deiner Seite sein.«
    Valdez und Derek empfingen uns schon an der Ladentür. Der Hund hatte die Zähne gebleckt, und Derek hatte große Mühe, ihn im Zaum zu halten.
    »Was ist los?« Ich sah mich im Laden um. Keine Kunden.
    »Sieh dir das an.« Derek hielt mir mit zitternder Hand eine teuer aussehende Visitenkarte unter die Nase. »Ich habe sie erst entdeckt, als der Kerl schon weg war. Er hatte sie in die Brusttasche von Freddys goldenem Anzug gesteckt.«
    »Wenn mich Glory nicht hier eingesperrt hätte« - Valdezfunkelte mich bitterböse an -, »hätte ich den Kerl in Stücke gerissen, Boss. Damit wäre die Sache ein für alle Mal erledigt gewesen.«
    Ich streckte die Hand nach der Karte aus, aber Blade kam mir zuvor. »Verflixt und zugenäht.«

    »Die Jagd ist eröffnet«, stand dort in goldenen Buchstaben, signiert von einer schwungvollen schwarzen Unterschrift. Westwood.
    »Ach, du lieber Himmel. Westwood war hier?« Ich protestierte nicht, als mir Blade den Arm um die Taille legte. Im Gegenteil. Ohne diesen Arm wäre ich kraftlos zu Boden gesunken, ein Häufchen Elend.
    »Du hast ihn gesehen, Glory. Der Mann, der die Anzüge so genau unter die Lupe genommen hat. Das war Brent Westwood.«

NEUN

    »Wir müssen einen Sterblichen um Hilfe bitten.«
    Alle starrten mich an, als hätte ich eine unglaublich blasphemische Bemerkung vom Stapel gelassen. Habe ich erwähnt, dass Vampirmänner glauben, sie könnten mit allem fertig werden?
    »Warum sollten wir uns mit unseren Angelegenheiten an einen Sterblichen wenden?«
    Blade benötigte dringend ein weniger auffälliges Outfit. Schon sein Umhang signalisierte: Seht her, ich bin ein Freak! Aber Westwood hatte ihn ohnehin bereits gesehen. Mein Magen krampfte sich zusammen. Schluss mit dem Gerede. Jetzt hieß es handeln.
    »Ein Sterblicher könnte vielleicht herausfinden, wie Westwood es anstellt, dass er uns als Vampire erkennt.« Musste ich denn alles erklären? »Oder wir schleusen jemanden in Westwoods Organisation ein.«
    »Glory hat Recht. Wenn wir wissen, woran genau Westwood uns erkennt, können wir eventuell verhindern, dass er uns aufspürt.« Derek zitterte noch immer. Ich führte ihn zu einem Stuhl.
    Damian, der sich eben zu uns gesellt hatte, als ihm auf dem Weg zu seinem Wagen aufgefallen war, dass wir uns alle um Derek versammelt hatten, marschierte zur Tür, verriegelte sie und drehte das »Geöffnet«-Schild um.

    »Wir brauchen einen Plan. Wir könnten Derek als Köder verwenden – wir wissen ja jetzt, dass er hinter ihm her ist.«
    »Vielen Dank auch, Damian.« Derek schob sich die Hände zwischen die zusammengepressten Knie. »Mir wird schlecht.«
    Ich rannte ins Hinterzimmer und holte einen feuchten Lappen, den ich ihm ins Genick legte. »Entspann dich, Derek. Niemand wird dich als Köder verwenden.« Ich warf den umstehenden Machos einen strengen Blick zu. »Außerdem hat uns Westwood beide gesehen. Wahrscheinlich weiß er, dass ich auch ein Vampir bin.«
    »Genau deshalb wirst du auf der Stelle mit nach Lake Charles kommen, Gloriana. Keine weitere Diskussion.« Blade packte mich am Arm.
    Wann wird er endlich begreifen, dass ich auf stur schalte, wenn er mir Befehle erteilt? Vermutlich nie. Traurig. In diesem Fall waren wir als Paar definitiv Geschichte.
    »Ich

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