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Echte Vampire haben Kurven

Echte Vampire haben Kurven

Titel: Echte Vampire haben Kurven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G Bartlett
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»Unter der Congress Avenue Bridge im Zentrum zum Beispiel leben Tausende und Abertausende.«
    »Na, also.« Mara ging zu ihm und kniff ihn in die Wange.
»Sind Sie bereit, sich in eine Fledermaus zu verwandeln, mein Lieber?« Sie schenkte ihm ein aufreizendes Lächeln. »Leider habe ich keine Ahnung, wie Sie heißen.«
    »Jason Morgan.« Er grinste. »Ehrlich gesagt schwärme ich manchmal sogar mit ihnen aus. Ein paar hundert Kilometer von hier entfernt befindet sich das Devil’s Hole, eine tolle …«
    »Großartig. Wer ist noch dabei?« Mara sah mich an. Las ich da Mitleid oder Verachtung in ihrer Miene? »Du natürlich nicht, Gloriana. Ich weiß ja, was du davon hältst, dich zu verwandeln.«
    »Ich würde gern mal dich verwandeln. In ein Warzenschwein«, fauchte Flo, meine neue Heldin.
    »Ich bin sicher, es wird euch eine Menge Spaß bereiten, Westwood auszuspionieren. Diana, Derek und ich gehen die Angelegenheit inzwischen von der technischen Seite an.«
    »Von der technischen Seite?« Blade hob eine Augenbraue.
    »Wir sind dahintergekommen, wie Westwoods Vampirdetektor funktioniert. Es muss eine Art Temperaturmessgerät sein.« Derek trat mit ein paar Zetteln in der Hand nach vorn. »Er kann uns von Menschen unterscheiden, weil wir weniger Körperwärme verströmen.«
    »Na und? Wir können wohl kaum unsere Körpertemperatur erhöhen«, höhnte Mara und legte Blade die Hand an die Wange, nicht ohne einen Seitenblick auf mich. »Nur ganz leicht warm, wie es sich für einen gesunden Vampir gehört. Zu hohe Temperaturen sind für uns tödlich; deshalb vertragen wir ja auch kein Sonnenlicht.«
    »Nicht unbedingt. Feuer kann uns keinen dauerhaften Schaden zufügen.« Derek ließ sich nicht einschüchtern. »Ich bin kein Wissenschaftler, aber ich würde mal behaupten, dass es ein ganz bestimmter Bestandteil der Sonnenstrahlung ist, der uns Vampiren zusetzt.« Einige Vampire nickten bestätigend.
    Mara runzelte die Stirn. »Wie dem auch sei, wir müssen Westwood das Handwerk legen.«
    »Ich stimme dir ja zu, Mara.« Ich berührte Derek am Arm, um meine Unterstützung zu demonstrieren. »Aber Westwood ist nicht der Einzige, der es auf uns abgesehen hat. Wir müssen uns schützen.«
    »Schon klar. Aber im Augenblick stellt Westwood für uns die größte Bedrohung dar.« Mara setzte ihre Grimmige-Kriegerinnen-Miene auf. »Ich sage, wir fliegen hin und versuchen unser Glück. Vielleicht können wir einen Überraschungsangriff starten.« Sie packte Blade am Arm. »Dieser Mann hier beispielsweise ist in der Lage, in Sekundenschnelle seine Gestalt zu verändern und Westwood den Garaus zu machen, und schon sind wir den Kerl los.«
    »Westwood wird ziemlich gut bewacht«, wagte Tony einzuwenden. Als Mara ihn wütend anfunkelte, zog er den Kopf ein. »Äh, toller Plan.«
    »Nur zu, Mara. Aber pass auf, dass du keine Fledermausköttel abbekommst, Batgirl.«
    Ich war ziemlich stolz auf meinen geistreichen Kommentar, bis ich den warnenden Blick aufschnappte, den mir Blade zuwarf. »Oh, Verzeihung. Wer ist sonst noch mit von der Partie?« Fünf weitere Vampire meldeten sich, einschließlich Florence.
    Ich ergriff ihren Arm. »Nein, bleib lieber hier, Flo.«
    »Dieses Schwein hat auf mich geschossen, Glory. Sollte ich die Chance bekommen, ihm die Kehle aufzuschlitzen, dann werde ich sie nutzen. Worauf warten wir noch, Damian?«
    »Ich bleibe hier.« Damian gesellte sich zu mir. »Ich möchte hören, was Glory herausgefunden hat.«
    »Ich bleibe dabei.« Flo warf sich das Haar über die Schulter. »Sind wir so weit?«

    Tony sprang auf und brachte einen weiteren Zettel zum Vorschein. »Ich habe hier eine Landkarte. Die Ranch ist mit einem roten X markiert. Könnt ihr euch wirklich in Fledermäuse verwandeln?«
    Mara nahm die Landkarte entgegen. »Vampire können so einiges. Vergiss das nicht, Sterblicher.«
    »Ja, Ma’am.« Er setzte sich wieder hin und tappte nach seinem Rosenkranz.
    Diana und ich zogen uns in eine Ecke zurück. Meine Hoffnung, heute Abend Heldinnenstatus zu erringen, schwand allmählich. Immerhin legte mir Damian die Hand auf die Schulter, während Derek seine Unterlagen auf einem Mahagonitisch ausbreitete.
    »Lass sie ziehen, Glory. Die Sache mit der Schutzkleidung klingt vielversprechend.« Damian grinste mich an und bat all jene Vampire, die keine Lust hatten, in die Lüfte zu ziehen, näherzutreten. »Kommt und seht euch das an, Leute. Glory hatte die tolle Idee, Schutzkleidung zu besorgen.«
    Damians Finger

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