Edens brisantes Geheimnis
befriedigt hatte. „Langsam", warnte er.
„Du bist der Boss."
Hingebungsvoll genoss sie seine Liebkosungen. Mit geschlossenen Augen durchlebte sie jeden köstlichen Schauer, den seine Hände, seine Lippen ihr verschafften. Als er sie auf den Rücken drehte, bog sie sich ihm entgegen. Hitze jagte durch ihre Adern, wenn er ihre Brüste streichelte, die harten Spitzen massierte. Ihr Verlangen stieg, und sie sehnte sich danach, ihn endlich aufzunehmen, eins mit ihm zu werden.
Bald hielt sie es nicht mehr aus. „Ich will nicht mehr warten", keuchte sie.
Payne griff über das Bett. „Wo ist meine Hose? In meiner Brieftasche ist ein Kondom."
Ein Gedanke stieß durch die Schleier der Leidenschaft. Sie könnte wieder schwanger werden. Ihr Liebesspiel mit Payne hatte schon einmal zu einer Schwangerschaft geführt und ihr Josh geschenkt.
„Das brauchen wir nicht."
Es war keine Lüge. Sie wollte noch ein Kind.
„Bist du sicher?"
„Ja." Eden zog ihn an sich. „Komm zu mir. Jetzt."
Payne drang in sie ein. Quälend langsam. Dann kraftvoll. Eden erbebte, ein wimmernder Laut entrang sich ihrer Kehle. Dann spürte sie, wie die Wellen der Lust über ihr zusammenschlugen. Sie fühlte den nächsten Höhepunkt nahen, kaum dass der erste verebbt war, kam immer wieder unter seinem nicht nachlassenden Ansturm, bis irgendwann all ihre Kraft von der Ekstase aufgebraucht schien. Im selben Moment gab Payne die Kontrolle auf und fand Erfüllung.
Nach Atem ringend lagen sie da. Eden wollte ihm sagen, wie wunderbar sie sich fühlte, doch die Zunge gehorchte ihr nicht. Stattdessen malte sie sich aus, wie wieder ein Baby von ihm in ihr heranwuchs. Sie genoss die Vorstellung. Diesmal würde sie es nicht ohne ihn zur Welt bringen.
Diesmal würde er während der Entbindung ihre Hand halten.
War dies der richtige Moment, von Josh zu erzählen? Sie suchte nach Worten, konnte aber nicht klar denken. Was, wenn er wütend wurde? Oder traurig? Es war besser zu warten. Sie wollte diesen Moment, da sie wieder zueinander gefunden hatten, nicht kaputtmachen.
„Ich komme um vor Hunger", sagte er und griff nach der Schale mit der Lasagne. „Willst du auch welche?"
„Ich habe vorhin schon etwas davon gegessen." Es machte ihr Spaß, ihm beim Essen zuzusehen.
„In der Küche sind auch noch Cannoli."
Er aß die Schale leer und sprang dann auf. Nackt und unbefangen schlenderte er hinüber zur Küche. Ihm dabei zuzusehen, machte erst recht Spaß.
Mit einem Waffelröllchen in der Hand kehrte er zu ihr zurück. Zuerst sog er die süße Füllung heraus. Dann aß er den Rest. Als er sich über sie beugte und sie küsste, schmeckte er nach Creme und kandierten Früchten.
„Wir sollten losfahren."
„Stimmt." Sie streichelte sein Kinn.
„Andererseits ...", meinte er dann, „... Danny-O scheint mein psychologisches Profil studiert zu haben und kennt meine Vorgehensweise."
Worauf wollte er hinaus? „Und?"
„Er erwartet von mir, dass ich so schnell wie möglich das Land durchquere. Vielleicht sollten wir ihn enttäuschen."
„Wie meinst du das?"
Er drehte sich zu ihr herum. Sanft nahm er ihre Hand und führte sie an seinem Körper hinunter zu seiner bereits wieder voll erregten Männlichkeit. „Ich möchte die Nacht hier verbringen. Mit dir."
Ihr fiel kein einziger Einwand ein.
8. KAPITEL
Mit dem Einbruch der Nacht verschwand der letzte Rest Tageslicht, der zwischen den nicht ganz schließenden Vorhängen hereingefallen war. Die Digitaluhr auf dem Tisch zwischen den Betten zeigte einundzwanzig Uhr neunzehn.
Verträumt ließ Eden die letzten vier Stunden Revue passieren. Es war unglaublich gewesen - der schönste Nachmittag ihres Lebens.
Sie rollte sich auf die Seite und stützte sich auf dem Ellbogen auf, um Payne anzusehen. Flach auf dem Rücken lag er da. Sein Gesicht war entspannt, ein leichtes Lächeln ließ ihn Jahre jünger erscheinen. Obwohl er die Augen geschlossen hatte, schlief er nicht. Seine Hand stahl sich zu ihr herüber und umfasste zärtlich ihre Brust.
Spontan hielt sie seine suchenden Finger fest. Eden wusste nicht, ob sie einen weiteren leidenschaftlichen Ansturm auf ihre Sinne überleben würde. Sie hatte alles, was sie brauchte, war satt und zufrieden.
Er riss die Augen auf. „Ich könnte noch mal."
„Nicht jetzt", erwiderte sie bestimmt. „Also wirklich, Payne, so habe ich dich gar nicht in Erinnerung.
So unersättlich."
„Ich weiß, es gefällt dir", sagte er.
Eden zierte sich nicht. Warum sollte sie
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