Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Edens brisantes Geheimnis

Edens brisantes Geheimnis

Titel: Edens brisantes Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cassie Miles
Vom Netzwerk:
nicht ehrlich eingestehen, dass sein Verlangen sie schwach machte. „Du hast ja Recht. Mit dir im Bett zu liegen, ist besser als Tante Camilles Cannoli.
    Und besser als Fettuccine Alfredo."
    „Ich wünschte, du könntest wieder einmal für mich kochen", meinte Payne. „Ich möchte dich in der Küche sehen - nackt bis auf eine Schürze."
    „Während das Nudelwasser siedet und heiße Soße im Topf blubbert?" Sie strich mit den Lippen über seine Handknöchel. „Zu gefährlich."
    „Was würdest du für mich kochen?"
    „Etwas Scharfes, Würziges." Sie war herrlich entspannt. Die Leidenschaft hatte alles Misstrauen vertrieben. „Ich könnte ein Gericht nach dir benennen: Paynes Penne mit Bolognese."
    „Kreierst du eigene Rezepte?"
    „Manchmal. Ich experimentiere gern."
    „Das hört sich gefährlich an", neckte er sie. „Manche Mischungen explodieren unverhofft."
    Eden hatte tatsächlich schon so manches kulinarische Desaster erlebt, wenn sie etwas Neues ausprobierte, „In Denver findet man eine hervorragende mexikanische Küche. Ich versuche sie mit der italienischen zu verbinden. Mein Lieblingsrezept ist Enchilada Parmesan mit italienischen Würstchen und Sauerrahm."
    „Das hört sich gut an. Und was noch?"
    „Engelshaar-Pasta mit Guacamole und winzigen Stücken Jalapeno." Der Partyservice, für den sie arbeitete, hatte das Gericht bei einer Hochzeit präsentiert, und es war der große Hit gewesen. „Einmal habe ich Linguine mit Schokoladensoße kreiert. Hat nicht sonderlich geschmeckt."
    „Muss dein Sohn deine kulinarischen Kreationen probieren?"
    „Nicht so oft. Josh mag nicht mein Versuchskaninchen sein, nicht einmal, wenn er dabei gut gefüttert wird."
    Eigentlich mochte ihr Sohn nur Hamburger. Eden schaute auf Payne und lächelte. Wie schön wäre es, für ihn zu kochen, ihn mit einem fantastischen Abendessen zu überraschen. Einem edlen Wein.
    Kerzenlicht.
    Sie wollte ihn mit zu sich nach Hause nehmen. Ihm jeden Tag zu essen kochen. Und jede Nacht mit ihm schlafen. Aber abgesehen davon, dass er sich bislang nicht als Testperson für ihre Kochexperimente zur Verfügung gestellt hatte, gab es noch eine Hürde zwischen ihnen. Josh.
    Ihre Unsicherheit, ob er sie nicht beide zurückweisen würde, war noch immer da. Andererseits, wie könnte er das? Nach diesen wundervollen Stunden? Eden beschloss, das Thema endlich zur Sprache zu bringen.
    „Komisch, dass du Josh erwähnst. Ich habe auch gerade an ihn gedacht. Ich bin sicher, er wird dich mögen."
    „Aber klar. Ich bin FBI-Agent. Ich habe eine Pistole. Ich bin eben ein cooler Typ." Er setzte sich aufrecht hin und blickte sie an. „Ich weiß, was in deinem Kopf vor sich geht, Eden. Du denkst an morgen. Und die Zeit danach. Du fragst dich, welche Auswirkungen unsere Beziehung auf deinen Sohn haben könnte."
    Wortlos nickte sie. Er hatte ihre Gedanken gelesen.
    „Die Zukunft muss das bleiben, was sie ist - Zukunft. Solange ich ein Agent auf der Flucht bin, kann ich keine Versprechungen machen. Verstehst du das?"
    „Leider ja."
    „Zuerst muss ich mit unseren gegenwärtigen Problemen fertig werden und alle Gefahr aus dem Weg schaffen. Danach können wir an das Morgen denken."
    Sie verstand ihn. Aber wenn ihm nun etwas passierte? Oder ihr? Es war wichtig, dass er von Josh erfuhr.
    „Payne, da gibt es etwas, was ich dir..."
    „Pst." Beschwichtigend legte er ihr den Zeigefinger auf die Lippen. „Später reden wir miteinander.
    Im Moment sterbe ich fast vor Hunger. Die Lasagne und die Cannoli haben wir niedergemacht, stimmt's?"
    „Stimmt."
    Payne erhob sich vom Bett, nackt. Er streckte und reckte sich ungeniert. Allein ihm dabei zuzusehen raubte ihr den Atem.
    „Ich werde uns ein paar Hamburger besorgen", verkündete er, während er sich anzog.
    „Irgendwelche besonderen Wünsche?"
    „Sei vorsichtig", ermahnte sie ihn. Hungrig war sie auch, aber sie wollte nur, dass er heil zurückkam.
    Nachdem er ihr einen Kuss gegeben hatte und hinausgegangen war, legte sich Eden aufs Bett. Sie seufzte laut. Payne war kaum fort, und schon vermisste sie ihn. Die Nachforschungen mussten so schnell wie möglich abgeschlossen werden, damit sie Zukunftspläne schmieden konnten. Auch wollte sie endlich das Geheimnis um den Mord an ihrem Bruder lüften. Denn auch wenn Danny-O als Mörder feststand, blieb doch die Frage, warum er Eddy erschossen hatte. Für wen arbeitete er? Zeit, nach Hinweisen zu suchen.
    Spontan stand sie auf, streifte sich das Nachthemd über und

Weitere Kostenlose Bücher