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EFT-Klopf-Akupressur

EFT-Klopf-Akupressur

Titel: EFT-Klopf-Akupressur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer <München>
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Erfahrung viele Anfänger doch Angst, etwas falsch zu machen und sich möglicherweise zu schaden. Diese Angst ist jedoch völlig unbegründet. Das zeigen die Antworten auf Fragen aus unserer Praxis. Unser Tipp: nicht viel denken, sondern einfach loslegen.
    Ist es schlimm, wenn ich beim Klopfen einen Punkt auslasse?
    Wenn Sie einmal einen Punkt vergessen, hängen Sie ihn einfach zum Schluss dran. Es ist auch nicht schlimm, wenn Sie einen Punkt bewusst auslassen, weil er zum Beispiel gerade besonders empfindlich ist. Achten Sie aber darauf, ob Sie einen Punkt immer wieder überspringen. Dann sollten Sie einen Klopfdurchgang für diesen Punkt machen: »Auch wenn ich diesen Punkt immer überspringe, bin ich okay.« KS: »Ich überspringe da etwas«, »Da will ich nicht dran«, »Da tut noch etwas weh«, «Ich blende etwas aus«, »Ich überspringe einen Punkt«, »Das ist ein Problem für mich«, »Dieser Punkt gehört dazu«.
    Wie lange soll ich klopfen?
    Die Dauer einer EFT-Behandlung hängt von dem Problem ab, das Sie klopfen. Wenn Sie ein Problem mit mehreren Teilaspekten klopfen, achten Sie darauf, dass Sie zumindest die Hauptaspekte auf null klopfen und sich deutlich erleichtert fühlen. Akute Situationen brauchen weniger Zeitaufwand. Finden Sie es für sich selbst heraus und machen Sie das, was Ihnen gut tut. Sie können nichts falsch machen.
    Wie oft am Tag soll ich klopfen?
    Es gibt auch hier keine Regel. Klopfen Sie am besten alles möglichst sofort, was Ihnen in irgendeiner Weise quer hängt – und wenn es nur unauffällig an den Fingerpunkten ist. Eine gute Sache ist die abendliche Aufräumaktion: Klopfen Sie vor dem Zubettgehen alles, was Sie am Tag belastet hat. Damit schlafen Sie erstens ruhiger, und zweitens kommen Sie ohne »Altlasten« besser durch den nächsten Tag.
    In welchem Tempo und wie oft soll ich die Punkte klopfen?
    Tempo: etwa so, wie Sie an eine Tür klopfen würden. Wie oft: ungefähr sieben- bis zehnmal. Beides ergibt sich im Lauf der Zeit meist von allein. Jeder hat seinen eigenen Rhythmus und sein eigenes Tempo.
    Wie fest muss ich klopfen?
    Klopfen Sie nicht zu fest, es darf nicht schmerzen! Allerdings sollten Sie auch nicht zu flüchtig oder zu zaghaft klopfen! Empfindliche Punkte können Sie auch sanft reiben oder einfach nur berühren. Das empfiehlt sich auch bei Babys.
    Gibt es bei der Klopf-Akupressur unerwünschte Nebenwirkungen?
    In der Anwendung für den ganz normalen Alltagsstress im Normalfall nicht. Es kann in seltenen Fällen zu einer kurzfristigen Verschlechterung von einzelnen körperlichen Symptomen kommen, die sich in der Regel durch eine gezielte Anwendung von EFT schnell lösen. Menschen mit ernsten psychischen Störungen sollten sich generell vor der Eigenanwendung mit EFT mit ihrem Therapeuten oder Arzt besprechen.
    Laufe ich Gefahr, leichtsinnig zu werden, wenn ich beispielsweise meine Angst vor der Tiefe auflöse?
    EFT setzt die natürlichen Schutzmechanismen nicht außer Kraft. Sie werden auch mit dem Klopfen eine gesunde Vorsicht gehalten. Gleiches gilt für körperliche Symptome, die als Warnsignal auftreten.
    Muss ich beim Klopfen immer auf einer Körperseite bleiben?
    Nein, Sie können nach Belieben wechseln, auch mitten in einem Klopfdurchgang, da die Meridianpunkte auf beiden Seiten gleich und miteinander vernetzt sind. Sie können sogar die Punkte auf beiden Seiten gleichzeitig klopfen. Allerdings sollten Sie die Reihenfolge einhalten, damit sie zur Routine wird wie das Schalten im Auto.
    Kann ich mir mit EFT negative Dinge einklopfen, weil ich ja einen negativen Satz dabei sage?
    Nein, denn es handelt sich nur um eine konkrete Beschreibung von negativen Emotionen, die Sie belasten und Ihnen Stress bereiten. Sie müssen sie nicht mehr verdrängen (und deshalb fürchten), weil Sie durch das Klopfen den Stress, den diese Gefühle hervorrufen, sofort auflösen.
    Wie finde ich am besten den richtigen Einstimmungssatz?
    Am sichersten ist es, all das, was Sie über das Problem erzählen, in »Auch wenn«-Sätze umzuwandeln und sich zu fragen, welche Gefühle durch das Problem ausgelöst werden. Und dann das Gefühl zuerst zu klopfen, das Sie am meisten belastet.
    Muss ich den Einstimmungssatz immer dreimal sagen?
    Der Einstimmungssatz ist wichtig, damit Sie hören: Ist etwas stimmig? Passt der Satz? Ist das wirklich das, was ich fühle? Wenn Sie jedoch mitten in einem Thema stecken oder die Gefühle ganz akut sind, können Sie den Einstimmungssatz ruhig weglassen

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