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Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe (German Edition)

Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe (German Edition)

Titel: Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kami Garcia , Margaret Stohl Inc.
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»Jedes Wort, das du zu mir gesagt hast, war gelogen.«
    »Das ist nicht wahr. Ich wusste nicht, was sie vorhatten. Bring mir die Bibel, bring das Buch der Monde , bring mir, was du willst. Ich schwöre darauf.«
    »Das geht nicht. Weil Abraham das Buch der Monde hat, wie du sehr gut weißt . « Ich war stocksauer, und ich würde nicht zulassen, dass John den Ahnungslosen spielte. Das war nur eine neue Masche von ihm. Außerdem konnte ich es kaum fassen, dass er in Ridleys Zimmer herumhing und seelenruhig Doritos aß.
    Lena war noch nicht fertig. »Und als wäre das alles nicht schon schlimm genug, hast du auch noch Link in … in einen wie dich verwandelt.« Ihre Haare kräuselten sich. Hoffentlich fing das Zimmer nicht an zu brennen.
    »Ich konnte nicht anders. Es ist Abraham. Er bringt mich dazu, all das zu tun.« John lief unruhig auf und ab. »Ich … ich kann mich gar nicht mehr richtig daran erinnern, was in der Nacht passiert ist.«
    Ich durchquerte das Zimmer und baute mich drohend vor ihm auf. Dass er mich mit Leichtigkeit umbringen konnte, war mir völlig egal. »Du erinnerst dich also auch nicht mehr, wie du Lena zum Altar geschleppt und sie dort festgebunden hast? Das hast du ebenfalls vergessen?«
    John blieb stehen und starrte mich mit seinen grünen Augen an. Als er antwortete, konnte ich ihn kaum verstehen, so leise sprach er. »Nein.«
    Ich hasste ihn. Wenn ich daran dachte, wie er Lena in jener Nacht berührt hatte – dass ich sie um ein Haar verloren hätte. Aber zumindest er selbst schien zu glauben, was er sagte.
    John ließ sich auf Ridleys Bett fallen. »Manchmal hab ich Blackouts. Das fing schon an, als ich noch klein war. Abraham sagt, es läge daran, dass ich anders bin, aber das glaube ich ihm nicht.«
    »Willst du damit andeuten, dass er dabei seine Finger im Spiel hat?« Liv zückte ihr rotes Notizbuch.
    John zuckte die Schultern. »Ich weiß es nicht.«
    Lena sah mich an.
    Und wenn er die Wahrheit sagt?
    Und wenn nicht?
    »Das erklärt aber noch lange nicht, was du hier in Ridleys Zimmer zu suchen hast«, sagte Lena. »Wie bist du überhaupt ins Haus gekommen?«
    John stand auf und ging ans Fenster. »Warum fragst du nicht deine Cousine?« Für jemanden, der gerade unbefugt in einem fremden Haus erwischt worden war, wirkte er ziemlich sauer.
    Lenas Miene wurde finster. »Was hat Ridley damit zu tun?«
    John versetzte einem Berg Schmutzwäsche einen Tritt. »Tja, was wohl? Vielleicht alles? Sie ist es, die mich hier festhält.«
    Ich weiß nicht, ob es an der Art und Weise lag, wie er es sagte, oder daran, dass wir über Ridley sprachen, aber irgendwie glaubte ich ihm in diesem Moment. »Was meinst du mit, sie hält dich fest?«
    Er schüttelte den Kopf. »Genau genommen hat sie mich sogar zweimal eingesperrt. Das erste Mal im Bogenlicht und dann, nachdem sie mich daraus befreit hatte, hier im Haus.«
    »Du warst im Bogenlicht? Und Ridley hat dich daraus befreit ?« Lena war sprachlos. »Aber wir haben das Bogenlicht doch begraben …«
    »Und Ridley hat es wieder ausgegraben und hierhergebracht. Sie hat mich freigelassen und seitdem sitze ich in diesem Haus fest. Dieser Ort ist mit so vielen Bannsprüchen belegt, dass ich es höchstens bis zur Küche schaffe.«
    Die Bannsprüche. Sie konnten nicht nur etwas von Ravenwood fernhalten, sie konnten auch etwas in Ravenwood einsperren. Es war genau so, wie ich es mir gedacht hatte.
    »Wann hat sie dich freigelassen?«
    »Irgendwann im August, glaube ich.«
    Ich dachte an den Tag zurück, an dem Lena und ich in Ridleys Zimmer gegangen waren, um die Abkürzung in die Tunnel zu nehmen – und an das Zischen, das ich gehört hatte.
    »Im August? Dann bist du schon zwei Monate hier?« Lena war kurz davor, auszurasten. »Dann hast du Ridley geholfen? Durch dich kann sie einen Cast sprechen?«
    John lachte freudlos. »Ich ihr helfen? Dank der Bibliothek deines Onkels benutzt sie mich als ihren persönlichen Dschinn. Und diese Bude hier ist meine Flasche.«
    »Aber wie hat sie es geschafft, dass Macon dich nicht entdeckt?« Liv schrieb jedes Wort mit.
    »Mit einer Occultatio, einem Verschleierungsbann. Den ich selbst ausgesprochen habe.« John schlug mit der Faust gegen die Wand und ließ dabei das schwarze Tattoo sehen, das sich um seinen Oberarm wand. Ein unübersehbarer Beweis dafür, dass er Dunkel war, egal welche Augenfarbe er hatte. »Dein Onkel hat Bücher, in denen fast alles steht – nur nicht, wie man hier rauskommt.«
    Ich brachte es

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