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Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe (German Edition)

Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe (German Edition)

Titel: Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kami Garcia , Margaret Stohl Inc.
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ihren Tricks dazu gebracht hatte, sie nach Ravenwood mitzunehmen. Jetzt kam mir das beinahe lustig vor: eine Welt, in der keine größeren Gefahren lauerten als Ridley.
    »Bitte setzen Sie sich, Mr Wate und Mr Lincoln. Wir versuchen herauszufinden, woher diese Schwingungen rühren.«
    Ich setzte mich neben Lena auf einen der freien Stühle, Link nahm den anderen Stuhl. Der Zahl der Anwesenden nach zu urteilen, war ich nicht der Einzige, der sich den Kopf zerbrach. Aber das sagte ich nicht. Nicht zu Macon.
    Ich weiß. Er schien bereits auf uns gewartet zu haben . Als ich ihm gesagt habe, dass du kommen würdest, hat er nicht sonderlich überrascht gewirkt. Danach sind auch die anderen aufgetaucht .
    Auch Marian war schon da. Sie beugte sich vor, sodass der Lichtschein einer der vielen Kerzen auf sie fiel. »Was ist da draußen los? Wir haben es eben sogar hier drinnen gespürt.«
    Hinter mir hörte ich jemanden sagen: »Schwer zu sagen, aber draußen war es ebenfalls zu spüren.«
    »Leah, warum nimmst du nicht links von Ethan Platz?«, sagte Macon. Ehe ich den Kopf nach links drehen konnte, stand schon ein leerer Stuhl zwischen Link und mir, auf dem Leah Ravenwood saß.
    »Hey, Leah«, sagte Link lässig, und sie musterte ihn erstaunt. Spürte sie, dass er jetzt einer von ihresgleichen war?
    »Hallo, Bruder«, sagte sie zu Macon.
    Ihr schwarzer Pferdeschwanz rutschte nach vorne und ich musste an die Krankenschwester im Krankenhaus denken.
    »Leah! Du warst das bei Tante Prue.«
    »Pssst. Wir müssen jetzt über wichtigere Dinge reden.« Sie drückte mir die Hand und blinzelte, was ihre Art und Weise war, meine Frage zu beantworten. Es war tatsächlich Leah gewesen, die sich um meine Tante Prue gekümmert hatte.
    »Danke.«
    »Keine Ursache. Ich habe nur gemacht, was man mir gesagt hat.« Sie log. Wie auch Lena tat Leah nur das, was sie wollte.
    »Du machst nie, was man dir sagt.«
    Sie lachte. »Tja, dann tue ich eben das, was mir beliebt. Und ich passe gerne auf meine Familie auf. Meine Familie, deine Familie, das ist ein und dasselbe.«
    Ehe ich etwas sagen konnte, platzte Ridley herein. Was sie anhatte, sah mehr nach Unterwäsche als nach Kleidung aus. Die Kerzen flackerten einen Moment lang. Ridleys Auftritte waren immer noch ziemlich wirkungsvoll.
    »Ich sehe nirgendwo ein Tischkärtchen für mich. Aber ich bin doch auch zu der Party eingeladen, oder etwa nicht, Onkel M?«
    »Du bist bei uns jederzeit gern gesehen«, sagte Macon ruhig. Inzwischen hatte er sich an Ridleys Temperamentsausbrüche gewöhnt.
    »Was hast du denn da an, Kindchen?« Tante Del kniff die Augen zusammen, als hätte sie Schwierigkeiten, überhaupt irgendwelche Kleider an Ridleys Leib zu entdecken.
    Ridley wickelte einen Kaugummi aus und warf das Papier auf den Tisch. »Also was jetzt? Bin ich bloß gern gesehen oder tatsächlich eingeladen? Ich hätte gerne gewusst, wie sehr man mich vor den Kopf stößt. Dann kann ich umso besser eingeschnappt sein.«
    »Du bist jetzt in Ravenwood zu Hause, Ridley.« Macon wurde sichtlich ungeduldiger, aber er lächelte trotzdem, als hätte er alle Zeit der Welt.
    »Genau genommen gehört Ravenwood meiner Cousine, Onkel M. Seit du es ihr geschenkt hast und der Rest von uns leer ausgegangen ist.« Ridley war auf dem Kriegspfad. »Wie? Kein Fraß heute Abend? Ah ja, richtig. Die Küche ist auch nicht mehr das, was sie mal war. Genauso wie ihr Übernatürlichen. Komisch, oder? Ich sitze hier in einem Raum voller Superkräfte-Typen, aber sie bringen es nicht mal fertig, ein Abendessen herbeizuschaffen.«
    »Ein loses Mundwerk hat dieses Mädchen.« Tante Del schüttelte den Kopf.
    Macon forderte Ridley auf, sich hinzusetzen. »Ich wäre dir dankbar, wenn du etwas mehr Rücksicht auf die … unbedeutenden Belange nehmen könntest, die uns anderen beschäftigen.«
    »Schon okay.« Ridley fertigte Macon mit einem Handwedeln ab. »Also fangen wir an mit der Party.« Sie zog den Träger ihres undefinierbaren Fummels hoch. Selbst für ihre Verhältnisse hatte sie ausgesprochen wenig an.
    »Ist dir nicht kalt?«, flüsterte Tante Del.
    »Das ist Vintage«, blaffte Ridley.
    »Woher? Vom Moulin Rouge ?« Liv betrat das Esszimmer, auf dem Arm einen Stapel Bücher.
    Ridley schnippte nach Livs Zöpfen, als Liv an ihr vorbeiging. »Wenn du es genau wissen willst, Pippi …«
    »Bitte.« Macon brachte beide mit einem Blick zum Schweigen. »Ich bin von deinem Auftritt sehr beeindruckt, Ridley, von deinem Aufzug allerdings

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