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Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Titel: Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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unterließ es. Ich ertrug es nicht, in seiner Nähe zu sein, nicht nach dem, was ich vorhin erlebt hatte. Veroniques Geschichte hatte weder meine Meinung über ihn geändert noch mein Urteil darüber, dass das, was er dem armen Eugene antun wollte, falsch war, schlicht falsch, falsch, falsch.

    Stattdessen ging ich in meine Wohnung zurück. Ich war so müde, dass ich einfach nur schlafen und mir die reale Welt so weit wie möglich vom Hals halten wollte. Vielleicht würde morgen alles nicht mehr ganz so hoffnungslos aussehen, obwohl ich das Gefühl nicht loswurde, dass dies nur ein frommer Wunsch war.
    Ich brauchte einen Moment, bis es mir endlich gelang, den Schlüssel ins Schloss zu schieben, und öffnete die Tür. Ich warf Tasche und Schlüssel auf den Küchentisch und seufzte resigniert in der Dunkelheit. Es war schön, nach Hause zu kommen. Es wirkte so normal nach diesem verrückten Tag. Hier konnte ich noch so tun, als hätte sich nichts in meinem Leben geändert. Als wäre ich immer noch dasselbe Mädchen, das Sex and the City guckte und dabei Häagen-Dazs Eiscreme direkt aus der Packung aß. Die geschlagene zwei Stunden mit Amy am Telefon über einen süßen Typen tratschte, den eine von uns beiden gesehen hatte, und das, nachdem wir den ganzen Tag gemeinsam in der Arbeit verbracht hatten. Deren Garderobe nach Farben sortiert war, um die Kleiderwahl zu vereinfachen.
    Ja, meine Wohnung war meine Privatsphäre. Meine gemietete Sicherheitszone. Meine Ikea-dekorierte Oase.
    Ich schaltete die Deckenlampe an.
    Und schrie.
    Auf meinem Sofa saß Quinn. Er blinzelte in das grelle Licht.
    »Was zum Teufel tust du hier?«, japste ich, während mein Herz förmlich raste. »Wie zum Teufel bist du hier hereingekommen?«
    Er stand auf und streckte seine Hände aus, um mich zu beruhigen. »Ruhig, ganz ruhig. Tut mir leid, ich habe... Es war
nicht schwer herauszufinden, welche Wohnung dir gehört. Dearly ist schließlich kein sehr verbreiteter Nachname.«
    Ich tastete in meiner Tasche nach dem Messer, das ich im Restaurant hatte mitgehen lassen. Es war zwar nur ein Buttermesser und alles andere als scharf, aber es würde bestimmt ziemlich wehtun. Zumindest würde es einen sehr unangenehmen Bluterguss hinterlassen. Ich hielt es drohend vor mich.
    Er warf einen Blick darauf und hätte fast gegrinst. »Willst du gleich auch noch ein Lied aus West Side Story zum Besten geben?«
    »Ich singe nicht. Was zum Teufel machst du hier?«
    »Ich dachte, wir hätten vorhin alles ziemlich klar besprochen. Ich war der Meinung, du würdest mir jetzt vertrauen.« Er machte einen Schritt auf mich zu.
    Ich wich einen Schritt zurück.
    »Was dich angeht, Quinn, findet sich das Wörtchen Vertrauen nicht in meinem Wortschatz. Außerdem bist du gerade in meiner Abwesenheit in meine Wohnung eingebrochen. Nicht gerade ein gelungener Weg, mein Vertrauen zu gewinnen.«
    »Ich wusste nicht, wo ich sonst hätte hingehen sollen.«
    »Hast du schon mal vom Holiday Inn gehört? Eins liegt direkt um die Ecke. Da bekommst du sogar das Frühstück umsonst.«
    Er seufzte. »Das meinte ich nicht, das weißt du. Ich wollte dich sehen. Du hast gesagt, wenn ich etwas bräuchte, sollte ich nicht zögern zu fragen.«
    »Ja, aber ich meinte, du solltest jemand anders fragen. Jemanden, den das alles nicht kümmert. Ich schlage vor, du verschwindest, bevor...«

    Er überwand den Abstand zwischen uns, bevor ich irgendetwas tun konnte und riss mir das Messer aus der Hand. Ich hörte es klappernd zu Boden fallen und fühlte gleichzeitig seine starken, warmen Hände auf meinen Wangen, als er mich an sich zog und mir mit einem leidenschaftlichen Kuss den Atem nahm.

20
    B evor ich zur Besinnung kam, lagen wir bereits auf dem Bett. Selbst jetzt noch erwiderte ich seine Küsse, klammerte mich an ihn, wie eine Ertrinkende den Rettungsring umklammert. Und ich fühlte mich wie eine Ertrinkende.
    »Nein.« Ich unterbrach den Kuss und schob ihn sanft zurück. »Das können wir nicht tun.«
    Er hörte nicht besonders gut zu und fuhr mit seinem Mund meinen Hals hinunter. Ich stöhnte unwillkürlich auf, bevor ich alle Willenskraft zusammenraffte, die ich auftreiben konnte.
    »Quinn, nein .« Diesmal stieß ich ihn heftiger zurück, und er fiel rücklings zu Boden. Dort blieb er liegen und sah zu mir hoch. Seine Augen waren dunkel.
    »Warum nicht?«
    »Darum nicht. Reicht das nicht?«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich weiß, dass du mich willst. Versuch es nicht abzustreiten.«
    Ich

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