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Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Titel: Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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»Alles okay bei dir?«
    Ich hörte die Toilettenspülung. Dann klickte das Schloss, und die Tür klappte langsam auf. Amy spähte nervös zu mir hinaus. Ihre Unterlippe zitterte. »Es tut mir so leid, dass ich dich mit diesem Idioten zusammengebracht habe.« Sie wankte auf mich zu und umarmte mich fest.
    Ich tätschelte ihren Rücken. »Mir auch.«
    Sie schniefte und trat einen Schritt zurück. »Ich kann nicht fassen, dass du mir das nicht erzählt hast! Besonders nett ist das nicht.«
    »Ich habe gehofft, ich könnte mein Leben ganz normal weiterführen, ohne dass irgendjemand merkt, wie ich mich verändert habe. Leider hat sich herausgestellt, dass das nicht so einfach ist.«

    »Warum solltest du das wollen?« Ihre Stimme wurde kräftiger, und ihr breites Lächeln ließ sie plötzlich ganz anders wirken. »Meine beste Freundin ist ein Vampir. Ich bin total neidisch.«
    »Dafür hast du keinen Grund. Glaub mir.«
    »Und Quinn?«
    »Was meinst du mit: ›Und Quinn‹?«
    »Weiß er es?«
    Ich holte tief Luft. »Das ist einer der Gründe, warum ich hier mit dir reden wollte. Quinn ist auch ein Vampir.«
    »Dann verschwindet bloß hier!«
    »Ich wünschte, es wäre so einfach. Lange Rede, kurzer Sinn: Quinn war ein Vampirjäger. Er hat sogar mehrmals versucht, mich umzubringen. Dann ist er in einen von uns verwandelt worden.«
    »Und ihr habt euch verliebt.« Sie seufzte. »O mein Gott, ist das romantisch.«
    »Ich bin nicht in ihn verliebt«, widersprach ich entschieden.
    »Aber ihr seid so süß zusammen. Das Hochzeitsfoto wäre bezaubernd.«
    »Das dürfte kaum ein ausreichender Grund sein, sich zu verlieben, fürchte ich. Aber ich muss dir noch etwas sagen. Etwas Schlimmes.«
    Sie hielt die Luft an. »Was?«
    »Peter ist ein Vampirjäger.«
    Sie keuchte. »Aber er hat doch behauptet, dass er als Schädlingsbekämpfer arbeitet.«
    »Ja, zählen wir eins und eins zusammen, Amy, hm? Schädlingsbekämpfung ist gleich: Vampire ausrotten. Sie halten Vampire für böse, aber glaub es mir, wir sind es nicht. Er ist der Bösewicht.«

    »Glaubst du, er hat sich sein Auge bei der Vampirjagd verletzt?«
    Amy wirkte so verwirrt, dass sie mir leid tat. Normalerweise fiel es ihr schon schwer, der Geschichte von The Young and the Restless zu folgen, geschweige denn der von The Fanged and the Fashionable .
    »Allerdings, Amy. Und zwar war ich es, die das seinem Auge letzte Woche angetan hat. Es ging nicht anders. Er hat versucht, mich umzubringen, und ich habe mich nur verteidigt. Er wird mich hier um keinen Preis lebendig gehen lassen. Und zu allem Überfluss hat er keine Ahnung, dass Quinn verwandelt worden ist. Er hält ihn unbeirrt für einen von den Jungs. Der bereit ist, später mit ihm loszugehen und noch ein bisschen Vampire zu jagen.«
    »Peter hat versucht, dich umzubringen?« Sie schien nicht glauben zu können, dass ihr neuer Freund zu so etwas Widerlichem fähig wäre.
    »Ja.«
    »Und du glaubst, er wird wieder versuchen, dich umzubringen?«
    Ich zuckte die Schultern. »Er ist ein Vampirjäger. Das ist sein Job.«
    »Aber du bist meine Freundin.«
    »So einfach liegen die Dinge für ihn bedauerlicherweise wohl nicht.«
    »Das ist nicht gut.«
    »Das dürfte die Übertreibung des Jahrhunderts sein. Ich kann kaum fassen, dass du von allen Kerlen in Toronto ausgerechnet an ihn geraten bist.«
    »Tut mir leid.«
    »Du brauchst dich nicht zu entschuldigen.« Ich seufzte. »Es
ist nicht deine Schuld. Das Schicksal hat mir einfach im Vorbeigehen in den Hintern getreten.«
    »Und, wie lautet dein Plan?«, erkundigte sie sich.
    »Mein Plan?«
    »Ja, wie wir dich sicher hier herausbekommen.«
    »Wir müssen Peter umbringen«, sagte ich.
    Amy rang nach Luft und schlug eine Hand vor den Mund.
    »War nur Spaß.« Ich tätschelte ihre Schulter und versuchte, sie wegen ihrer Reaktion nicht auszulachen. Ob ich am Ende doch böse war? »Ich habe nur einen Scherz gemacht. Entschuldige, aber ich konnte nicht widerstehen. Ich habe keine Ahnung, wie wir hier rauskommen. Er wird mich diesmal auf keinen Fall entwischen lassen, nicht nach dem, was ich mit seinem Auge angestellt habe.«
    Amy öffnete ihre Handtasche und wühlte darin herum. »Ich glaube, ich habe eine Idee.«
    He, schließlich gab es für alles ein erstes Mal.
    »Was suchst du?«, fragte ich.
    »Sie müssen hier doch irgendwo sein, das weiß ich genau. Ah, da sind sie ja.« Sie zog eine Pillendose heraus.
    »Sind das Schlaftabletten?« Ich stellte mir auf einmal Peter vor,

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