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Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Titel: Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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ihn holen.«
    »Ja, mach das, Schätzchen«, sagte einer der anderen Typen. »Es ist nur so, dass der Meister das hier selbst angeordnet hat. Deshalb sind wir in seinem Büro.« Er drehte sich zu den anderen. »Sie ist niedlich, aber irgendwie dumm. Genau so, wie ich sie mag.«
    Ich bekam große Augen. »Er hat das hier angeordnet?« Ich trat einen Schritt zurück und fiel über jemand hinter mir. Ich stolperte herum.
    »Wieso bist du noch hier?« Thierrys Stimme klang ganz ruhig.
    »Du... du hast ihnen gesagt, dass sie das tun sollen? Wie kannst du nur?«
    »Du solltest das nicht sehen.«
    »Binde ihn sofort los«, sagte ich ruhig. »Und lass ihn gehen.«
    »Das kann ich nicht.«
    »Kannst du nicht oder willst du nicht?«

    »Also gut, ich will es nicht. Er ist ein Jäger. Wir müssen Informationen über ihren Plan aus ihm herausbekommen.«
    »Aus dem ?« Ich prustete.
    »Du kennst ihn?« Thierry hob eine dunkle Augenbraue. »Ach ja, natürlich, wahrscheinlich hattest du mit ihm auch eine Verabredung.«
    Ich ignorierte das. »Eugene gehört nicht zu den Jägern. Er ist nur ein Möchtegernjäger. Er kann keiner Fliege was zuleide tun, schon gar nicht einem Vampir. Er ist völlig harmlos.«
    »Das bin ich. Ich bin harmlos«, jaulte Eugene, verstummte jedoch abrupt, als Dan seine Fingergelenke für jeden deutlich hörbar knacken ließ.
    Thierry richtete seinen Blick wieder auf mich. »Das heißt nicht, dass er nicht irgendetwas wissen könnte, das uns weiterhilft.«
    »Hat er euch bis jetzt irgendetwas gesagt?«
    Thierry sah zu Dan hinüber.
    Dan schüttelte den Kopf. »Nichts Brauchbares.«
    »Das kommt daher, weil er nichts weiß«, sagte ich. »Hört auf mit dem Blödsinn und lasst ihn gehen. Bitte.«
    Thierry überlegte einen Moment, dann entschied er: »Nein.«
    »Warum nicht? Nenn mir einen vernünftigen Grund, warum du ihn nicht freilassen willst, obwohl du verdammt genau weißt, dass er euch nichts sagen wird, was ihr nicht ohnehin schon wisst. Alles, was ihr erreicht ist, dass ihr ihn halb zu Tode erschreckt.«
    »Ich muss meine Entscheidungen nicht vor dir rechtfertigen, Sarah. Aber gut. Ich werde ihn nicht freilassen, weil ich nicht will, dass noch ein Mensch da draußen rumläuft, der weiß, wo sich dieser Club befindet.«

    Ich runzelte meine Stirn so sehr, dass es wehtat. »Wenn ihr ihn nicht freilasst, was bedeutet das dann? Ihr könnt ihn doch nicht für ewig hier festhalten.«
    »Wir werden tun, was notwendig ist, um unsere Art zu schützen.«
    Mir fröstelte bei diesen Worten. »O mein Gott. Ihr wollt ihn doch nicht etwa umbringen? Dann seid ihr kein Stück besser als die Jäger. Ich werde nicht danebenstehen und das zulassen.«
    »Dann solltest du besser gehen.«
    Thierry drehte sich von mir weg. Ich schaffte es nicht, Eugene noch einmal anzusehen. Ich wusste, dass Thierrys Entscheidung endgültig war. Ich verschwendete nur meinen Atem, wenn ich weiter mit ihm stritt, und stand am Ende wie eine weinerliche Göre da, die sich nicht für das Schicksal »unserer Art« interessierte. Was auch immer das heißen mochte.
    Ich verließ das Büro und schlug die Tür hinter mir zu, wobei ich mir wünschte, dass Thierrys Kopf dazwischengesteckt hätte. Ich war so wütend, dass ich nicht klar denken konnte. Ich sammelte mich eine Minute, bevor ich wieder in den Club zurück ging und mich durch die Gäste zur Bar drängte.
    Zelda lächelte mich an. »Ich dachte, du wärst schon gegangen.«
    »Weißt du, was in Thierrys Büro los ist?«
    »Nein, was?«
    Ich musterte sie eine Sekunde. »Vergiss es.«
    »Alles okay mit dir?«
    Ich schüttelte den Kopf, ich war fassungslos und betroffen von dem, was ich gerade gesehen hatte. »Nein. Seit fast einer Woche ist nichts okay. Ich hasse es. Ich hasse das alles. Hör
zu« – Ich sah hoch und suchte ihren Blick – »wegen dieser Heilsache, über die wir vorhin gesprochen haben, hast du da irgendwelche Informationen für mich? Vielleicht jemand, mit dem ich darüber sprechen könnte?«
    Sie schob den Margarita weg, den sie gerade mixte. »Meinst du das ernst?«
    »Todernst.«
    Sie schien einen Moment darüber nachzudenken und nahm dann eine Serviette mit dem Midnight Eclipse Logo. »Hast du einen Stift?«
    Ich öffnete meine kleine Tasche und wühlte zwischen den zwei 25-Cent-Stücken und der Scherbe, die sich darin befanden. »Ja, hier.« Ich gab ihr einen.
    Sie kritzelte einen Namen und eine Nummer auf. »Als ich das letzte Mal davon gehört habe, musste man Kontakt zu

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