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Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Titel: Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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Sorgen. Ich hab Spaß, und ich wollte nur nicht, dass du dir Sorgen um mich machst.«
    Ich hatte weder genug Zeit noch Energie, um mir Sorgen um Amy zu machen. Ich hatte so viele eigene Probleme, dass ich überlegte, sie alphabetisch zu ordnen. »Tust du mir einen Gefallen?«
    »Sicher, jeden.«
    »Kannst du Barry etwas von mir ausrichten?«
    »Mmmh-hmm. Lass mich einen Stift suchen.«
    »Dafür brauchst du keinen Stift. Sag ihm einfach Folgendes: Wenn er dir irgendwie wehtut, werde ich ihn umbringen, ihn lackieren und ihn in den Vorgarten meiner Eltern stellen. Er gibt sicher einen fantastischen Gartenzwerg ab.«
    »Das werde ich ihm nicht sagen! Du bist schrecklich.«

    »Ich liebe dich auch. Amüsier dich.«
    »Ich ruf dich an. Vielleicht können wir uns ja noch einmal zu einem Rendezvous zu viert treffen.«
    Ich hielt inne. »Ich glaube, ich würde mich eher auf ein Nagelbett aus Essstäbchen werfen.«
    »Oh, gute Idee. Dann essen wir das nächste Mal chinesisch.«
    Ich legte den Hörer auf. Der Kloß in meinem Hals war mir in den Magen gerutscht. Vielleicht sollte ich überdenken, wen ich zu meiner besten Freundin wählte. Jeder, der auf romantische Art an Barry interessiert war, musste ernste mentale Probleme haben. Und nicht nur deshalb, weil er klein war. Er war einfach so... so Barry . Das war ein ernsthafter Ekelfaktor, ungeachtet der Körpergröße.
    Ich beschloss, nach Hause zu gehen. Es gab keinen Grund, länger im Club herumzuhängen. Ich hatte alles gesagt, was ich zu sagen hatte. Wenn ich es genau bedachte, sogar noch erheblich mehr als ursprünglich geplant. Nicht, dass irgendetwas davon eine Rolle spielte.
    Aus dem Augenwinkel sah ich langes, gewelltes, dunkles Haar. Veronique drehte ihre Runden, blieb gelegentlich an einem Tisch stehen und plauderte mit den Gästen. Ich wollte nicht, dass sie mich sah. Sie musste gerade erst aufgetaucht sein, denn ich hatte sie bis jetzt nicht wahrgenommen. Und sie war jemand, den man nur sehr schwer übersehen konnte.
    Ich flüchtete auf die andere Seite der Bar und trat in den Flur, der vor Thierrys Büro endete. Sie hatte mich nicht entdeckt, und ich seufzte erleichtert auf. Vielleicht konnte ich unauffällig durch die Hintertür verschwinden. Es gab keinen Grund, warum ich denselben Weg hinaus nehmen musste, den ich gekommen war.

    Genau in dem Moment hörte ich einen lauten Krach. Ich hätte ihn über der Musik fast nicht gehört. Die Band hatte nicht aufgehört zu spielen, seit ich hier war. Gerade jetzt spielten sie eine Coverversion des Rolling Stones Songs »Sympathy for the Devil« – nur eben mit einer Sängerin und in einer jazzigen Version. Ich fragte mich, ob die Bandmitglieder ebenfalls Vampire waren. Das musste so sein. Thierry hätte sie nie engagiert, wenn sie keine Vampire wären.
    Das Krachen kam aus Thierrys Büro. Ich schlich dorthin und bemühte mich, mehr zu hören. Was hatte er noch gleich gesagt, was dort vor sich ging? Eine gewissermaßen intime Angelegenheit?
    Ich riss erstaunt die Augen auf, als jemand unverständliche Worte schrie und dann erneut das Krachen ertönte. Ich tastete zum Türknauf und drehte ihn. Dann legte ich die Hand flach gegen die Tür, um sie vorsichtig aufzudrücken.
    Was sagt man noch über die Neugier, welche die Katze tötet? Ich hoffte inständig, dass diese Neugier keinen Holzpflock in der Hand hielt.

19
    E inen der Männer erkannte ich sofort. Es war Dan, der Anwalt, der mich vor Quinn gerettet und ihn dann in einen Vampir verwandelt hatte. Es waren noch drei weitere Männer im Raum. Zwei von ihnen hatte ich noch nie zuvor gesehen, aber als sie zur Seite traten, erkannte ich den dritten. Es war Melanies neuer Freund. Ich glaube, sein Name war Eugene, der Vampirjägerlehrling.

    Er war in der Mitte des Raumes an einen Stuhl gefesselt und starrte mich mit weit aufgerissenen, ängstlichen Augen an. Seine Brille war kaputt und hing an einem Ohr herunter.
    Als ich die Tür öffnete, drehte sich Dan zu mir um, sein Gesicht hellte sich auf. »Sarah.« Seine Stimme klang warm und freundlich. »Schön, dich zu sehen. Leute, das ist Sarah.«
    »Hi, Sarah«, sagten die beiden anderen im Chor.
    »Was zum Teufel ist hier los?«, brachte ich heraus.
    »Ich dachte, die Tür wäre zu«, sagte Dan. Er schien deshalb aber nicht allzu besorgt zu sein.
    »Ja«, sagte einer seiner Freunde. »Dachte ich auch. Komisch, ne?«
    Ich merkte, wie ich vor Wut rot anlief. »Weiß Thierry, was ihr hier unten treibt? Vielleicht sollte ich

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