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Ein Apfelkuchen und ein Duke - Eine sehr romantische Komödie

Ein Apfelkuchen und ein Duke - Eine sehr romantische Komödie

Titel: Ein Apfelkuchen und ein Duke - Eine sehr romantische Komödie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruby Royce
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Kutsche steht Ihnen zur Verfügung.“
    „ Sehr gut, Durchlaucht, dann werden wir mit der Kutsche fahren und Lady Tarly nimmt die Kalesche. Aber sagen Sie, Duke, seid wann sprechen sie eigentlich... ach, vergessen Sie das.“
    „ Wie bitte? Wie spreche ich?“
    Aber niemand schien Dominic zu hören.
    „ Ich kann nicht alleine fahren!“ protestierte Lady Tarly.
    „ Agatha“, erklärte Lady Cartwright, „meine Tochter ist bewusstlos. Sie kann nicht alleine fahren.“
    „ Ich könnte doch Lady Tarly begleiten“, schlug Miss Parker vor. Eine echte Märtyrerin, dachte Dominic.
    Eugenia seufzte und schmiegte sich eng an den Duke. Sie lächelte.
    Die Damen blickten einander verdutzt an.
    „ Schläft sie?“ fragte Miss Parker flüsternd.
    „ Ich glaube fast“, flüsterte Lady Cartwright zurück. „Wie eigenartig.“
    „ Dieser Unhold“, wimmerte Lady Tarly.
    „ Miss Parker, Sie müssen wieder hinein gehen. Ihre Mutter wird Sie doch sicher vermissen. Wir kommen jetzt allein zurecht. Aber kommen Sie doch morgen zu Besuch, Gigi würde sich freuen.“
    Irgend etwas Verdächtiges lag in Lady Cartwrights Stimme, aber Dominic war zu sehr von Gigis Kopf an seiner Brust abgelenkt, um es genauer benennen zu können.
    Miss Parker verabschiedete sich und ging.
    Lady Cartwright wand sich wieder an Dominic. „Mein guter Surrey. Nun wo wir unter uns sind schlage ich Folgendes vor. Lady Tarly kann nicht allein fahren. Sie hat eine Nervenkrankheit müssen Sie wissen. Ich muss mich also auf Sie verlassen. Sie müssen meine Tochter in die Halfmoon Street bringen. Als alte Freundin Ihrer Mutter vertraue ich Ihnen meine Tochter an. Ohne Anstandsdame.“
    Mittlerweile waren sowohl Kutsche als auch Kalesche vorgefahren.
    Lady Cartwright half Lady Tarly in ihr Gefährt und weg waren sie.
    Dominic stand wie vom Blitz getroffen da.
    Wie kann die Frau mich einfach so hier zurück lassen? Mit ihrer kranken Tochter im Arm? So verhält sich doch keine besorgte Mutter! Was soll ich denn jetzt machen? Ich kann doch das Mädchen nicht ohne Anstandsdame nach Hause fahren, sie wäre gänzlich kompromittiert! Aber Lady Cartwright hat schon recht. Sie ist eine alte Freundin der Familie und ich werde dem Täubchen schon nichts zu leide tun, immerhin ist sie ja bewusstlos. Was soll da schon passieren?
    Er hob Gigi in seine Kutsche und legte sie vorsichtig auf die Sitzbank.
    Gott sei Dank bin ich ein Mann von erlesenem Geschmack. Mit den vielen Samtkissen ist die Bank beinahe so bequem wie ein Bett.
    Er zog die Tür von innen zu. Die Kutsche fuhr los.

    Drinnen war es dunkel.
    Aber nicht zu dunkel.
    Dominics Augen waren auf Eugenia fixiert. Sie wanderten von ihrem Gesicht über ihren Hals, dann weiter über ihren wohlgeformten Busen und ihre schlanke Taille.
    Er ahnte die Umrisse ihrer langen Beine durch den zarten Stoff ihres weißen Kleides.
    Sie atmete schwer.
    Dominics Gedanken überschlugen sich. Er könnte sie nehmen, einfach so. Niemand würde ihn aufhalten können.
    Aber das würde er nicht tun. Er war ein Ehrenmann. Er war ein Mann, der sein Wort hielt. Er war Surrey!
    Als sein Blick zu ihrem Gesicht zurückkehrte, erstarrte er.
    Ihre Augen waren geöffnet.

10.

    In einer eleganten Kutsche, spät am Abend.

    Ich träume... Oh, wie ich diese Träume liebe! Und diese Bank ist so herrlich weich.
    Dominic sieht mich hungrig an, so wie er es immer tut, wenn wir allein sind... wenn er mich will.
    Aber warum fasst er mich nicht an? Warum sagt er mir nicht, wie sehr er mich begehrt, wie sehr er mich liebt? Vielleicht möchte er einfach nur meine Schönheit bewundern? Ja, das muss es sein...
    „ Gefällt dir, was du siehst?“ Sie lächelte ihn an.
    Warum sagt er nichts? Normalerweise würde er doch jetzt so etwas sagen wie „Du bist so schön, dass es weh tut, dich anzusehen.“
    Aber wenn er nicht reden will, bitte. Wir müssen nicht reden...
    Sie setzte sich auf. Immer wieder flackerte das Licht einer Straßenlaterne in Dominics schwarzen Augen auf. Die Kutsche, die Lichter, das alles war so wunderbar echt.
    Warum muss es denn nur ein Traum sein?
    Aber wo sonst könnte sie mit ihm allein sein?
    In ihren Träumen waren sie so oft allein gewesen, dass sie es nicht mehr zählen konnte. Sie waren zusammen schiffbrüchig gewesen, zusammen durch die Wildnis geritten, sie waren in einem schottischen Schloss vom Schnee überrascht worden und hatten in den Wassern der Karibik gebadet und sich geliebt.
    Gigi legte ihm die Hand auf den

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