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Ein bisschen Kowalski gibt es nicht (German Edition)

Ein bisschen Kowalski gibt es nicht (German Edition)

Titel: Ein bisschen Kowalski gibt es nicht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Stacey
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war als Geschäftsmann sehr erfolgreich gewesen, hatte genug Geld verdient und musste nicht mehr arbeiten. So genossen ihre Eltern ein vorgezogenes Rentnerdasein in Florida, während sie selbst durchs Land vagabundierte.
    „Dein Vater will jetzt mit mir essen gehen, Liebes, er wird schon ungeduldig.“
    Nachdem ihre Mutter noch diverse Male versichert hatte, dass sie auch auf dem Schiff per Handy erreichbar sein würden, verabschiedeten sie sich. Damit blieb Beth endgültig nichts anderes mehr übrig, als den Schwangerschaftstest zu machen.
    Drei Minuten später leuchtete im Testfenster ein deutlicher blauer Streifen auf.
    Entsetzt keuchte Beth auf und sah ihr zukünftiges Leben vor ihrem geistigen Auge ablaufen, inklusive Windeln, Minivan – und Kevin Kowalski.
    Ich kann einen Golfball durch einen Gartenschlauch saugen. Ruf mich an!
    Ganz Gentleman zwinkerte Kevin der Frau zu und winkte, als sie ging. Dass er allein die Vorstellung in Verbindung mit seinen Nüssen eher erschreckend fand, behielt er freundlicherweise für sich. Sexy war jedenfalls anders.Sobald sie draußen auf der Straße war, warf er Paulie die Serviette zu.
    Es dauerte ein paar Minuten, bis sie ihren Lachanfall überwunden hatte. „Da kannst du ihn auch gleich in den Staubsauger stecken.“
    Kevin schüttelte sich. Paulie gab ihm die Serviette zurück, und er beförderte sie in den kleinen Papierkorb, den seine Mitarbeiterin extra zu diesem Zweck neben der Kasse aufgestellt hatte. Der Spruch würde den Jungs gefallen.
    „Hey, nicht so schnell. Die rufen wir an, wenn der Abfluss mal wieder verstopft ist!“, rief Paulie.
    Lachend ging sie mit einem vollen Tablett an ihm vorbei, und er gab ihr einen Klaps auf den Hintern.
    Paulie Reed schmiss mit ihm das Büro, arbeitete als Kellnerin und ließ im Jasper’s die Kasse klingeln. Mit ihrer flammend roten Mähne, der schmalen Taille, dem beeindruckenden Ausschnitt und ihren enzyklopädischen Kenntnissen der amerikanischen Baseballgeschichte war sie der feuchte Traum jedes männlichen Besuchers einer Sportsbar. Ihre ewig langen Beine trugen ein Übriges dazu bei. Wehrhaft war sie außerdem – wer sie antatschte, konnte davon ausgehen, dass es eine Weile dauern würde, bis er wieder in der Lage war, sein Steak klein zu schneiden.
    Kevin hatte Paulie sozusagen zusammen mit dem Inventar übernommen und schnell gemerkt, dass sie jeden Cent wert war, den sein Vorgänger ihr bezahlt hatte. Und noch ein paar Tage und einen für sie beide enttäuschenden Kuss später wusste er auch, dass die sexuelle Chemie zwischen ihnen nicht stimmte. Oder genauer gesagt: Sie fehlte völlig.
    Apropos sexuelle Chemie … Als Kevin jetzt hochsah, betrat Beth gerade die Bar. Die Erinnerung an ihre gemeinsame Nacht zeigte sofort körperliche Wirkung. Nein, auf die Frau war er schon mal hereingefallen. Als er am Morgennach Joes Hochzeit aufgewacht war, hatte er sich schon darauf gefreut, mit ihr zu frühstücken. Stattdessen hatte er dann feststellen müssen, dass sie einfach verschwunden war. Ohne ihm auch nur eine Nachricht oder wenigstens ihre Telefonnummer dazulassen. Ihre Chefin hatte sich strikt geweigert, ihm irgendeine verdammte Auskunft über Beth zu geben. Er hatte schon überlegt, ob er nicht Officer Jonesy anrufen sollte. Falls im Verhaftungsprotokoll des lieben Dereks Beths voller Name oder ihre Adresse auftauchte, wäre Jonesy bestimmt bereit gewesen, die Informationen gegen Tickets für die Boston Celtics zu tauschen.
    Aber dann hatte sein Stolz ihn doch davon abgehalten. Wenn die Frau ihn hätte wiedersehen wollen, wäre sie nicht einfach so verschwunden. Schon seltsam, dass sie nun, fast einen vollen Monat später, plötzlich wieder auftauchte.
    „Hallo, Fremde“, begrüßte er sie ein wenig spitz, als sie sich auf einen der Barhocker schwang.
    „Hi. Tut mir leid, dass ich dir keinen Liebesbrief auf dem Kopfkissen hinterlassen habe, aber weil aus der Sache ja offensichtlich nicht mehr werden sollte, hielt ich das für überflüssig.“
    Aus der Sache wäre vielleicht wirklich mehr geworden, wenn sie ihn nicht behandelt hätte wie einen unwichtigen One-Night-Stand. „Ich hätte schon ganz gern wenigstens noch mit dir gefrühstückt.“
    Sie lachte grell. „Dann hättest du mir nicht sagen sollen, dass ich beim Gehen doch bitte die Tür richtig zumachen soll.“
    Was hatte er gesagt? „Daran kann ich mich nicht erinnern.“
    „Kein Wunder, du hast ja nicht mal richtig die Augen aufgemacht, um dich von

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