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Ein bisschen Kowalski gibt es nicht (German Edition)

Ein bisschen Kowalski gibt es nicht (German Edition)

Titel: Ein bisschen Kowalski gibt es nicht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Stacey
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Stückchen“, stimmte sie zu und zog den Pulli aus. „Aber nur eins.“
    Natürlich begriff er, was sie ihm damit sagen wollte. Wenn sie es jetzt machten, würde sich dadurch nichts zwischen ihnen ändern. Aber man wusste ja, wie es mit Diätvorsätzen war. Erst ein Stück, später doch noch eines und dann den ganzen Kuchen! Deshalb ließ er sich von der Ansage auch nicht weiter entmutigen.
    Stattdessen zog er sich grinsend das T-Shirt über denKopf und nahm Beth mit ins Schlafzimmer. „Wenn wir nur ein Stück essen, sollten wir das aber in aller Ruhe genießen.“
    Und wie er es dann genoss – als wäre Beth das letzte Stück Schokotorte seines Lebens. Er nahm sich Zeit, schmeckte sie, knabberte an ihr, leckte sie, bis sie sich aufbäumte und mit der Faust auf seine Schulter schlug.
    „Ich halte es nicht mehr aus.“
    Hatte sie das wirklich gerade gesagt, oder war das nur ein Wunschtraum gewesen? Sie atmete so heftig, dass er sie kaum verstehen konnte. Er hob den Kopf und hörte auf, ihre Brustwarze zu liebkosen, ließ die Hand aber, wo sie war – zwischen ihren Oberschenkeln.
    „Ich werde jetzt dafür sorgen, dass du nie wieder ein Stück Schokoladentorte isst, ohne dabei an mich zu denken.“
    „Es ist schon schlimm genug, dass du mich für andere Männer verdorben hast, musst du mir jetzt auch noch den Nachtisch madig machen?“
    Als er das hörte, hätte er fast die Kontrolle verloren. Nur unter Aufbietung seiner gesamten Selbstbeherrschung schaffte er es, den Moment, auf den sie beide so sehnlich warteten, noch ein wenig hinauszuzögern. Und so flüsterte Beth noch ein paarmal seinen Namen, bis er sich gehen ließ und ihr das gab, was sie brauchte – genauso sehr wie er.
    Ungeschützt in sie einzudringen, sie wirklich zu spüren war das unglaublichste Gefühl, das Kevin je erlebt hatte. Es war so überwältigend, dass er tatsächlich innehalten und ein paar Augenblicke, nur auf die Unterarme gestützt, ruhig auf ihr liegen musste.
    Doch sie war ebenso erregt wie er und duldete diese Untätigkeit nicht lange. Verlangend ließ sie das Becken kreisen. Erst widerstand er noch und wagte es nur, sich ganz langsam und vorsichtig in ihr zu bewegen.
    Dann aber schaute er sie an, sah ihr Lächeln, spürte ihren fordernden Rhythmus – und es war um ihn geschehen. Ein paarmal stieß er zu, genoss einige Sekunden lang seine unkontrollierte Lust, kam und nahm sie mit sich.
    Vollkommen außer Atem und am ganzen Körper zitternd, ließ er sich danach neben ihr auf die Matratze fallen – aus Rücksicht auf den kleinen Babybauch. „Verdammter … Wow.“
    „Mmm.“
    „Guter Kuchen?“
    „Mmm-hmm.“
    Er drehte sich auf die Seite und umarmte sie, während sie beide noch außer Atem waren.
    Kevin hätte ihr gern so viel gesagt, aber er hatte Angst, dass er in diesem Moment zu viel von seinen Gefühlen preisgeben würde. Und dann wäre Beth bestimmt schreiend weggelaufen.
    Im Augenblick genügte es, sie einfach nur festzuhalten.
    Beth schmiegte sich an Kevins warmen Körper und versuchte sich den Moment nicht dadurch verderben zu lassen, dass sie es bereute, erneut mit ihm geschlafen zu haben, denn genau das hatte sie gebraucht. Als er dann die Arme um sie schlang und sanft die Hände auf ihren Bauch legte, breitete sich ein glückliches Lächeln auf ihrem Gesicht aus. Ob es nun richtig oder falsch gewesen war, dass sie miteinander geschlafen hatten – und die Antwort auf diese Frage war leider nur allzu offensichtlich –, sie würde diesen Moment genießen. Um ihre Willenskraft war es sowieso in dem Moment geschehen gewesen, als sie ihm die Tür aufgemacht hatte. Da waren Selbstvorwürfe jetzt überflüssig.
    Zärtlich streichelte er ihr das Haar. „Soll ich morgen wiederSchneemobil fahren, damit wir nachts noch mal dasselbe machen können?“
    Darüber wollte sie lieber nicht sprechen, weil sich an den Gründen, die gegen eine Beziehung mit ihm sprachen, wegen ein bisschen Sex nichts geändert hatte. Also gab sie ein undefinierbares Geräusch von sich und vermied damit eine Antwort auf seine Frage.
    Kevin schwieg so lange, dass sie fast geglaubt hätte, er wäre eingeschlafen, wenn er dabei nicht die ganze Zeit ihren Bauch gestreichelt hätte.
    „Ich kann förmlich hören, wie die Rädchen in deinem Kopf arbeiten“, murmelte er in ihr Haar. „Wie lange habe ich noch, bis du mich rauswirfst?“
    „Ein paar Minuten.“ Sie drehte sich um und sah ihn an. „Ich versuche den Augenblick zu genießen, bevor ich

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