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Ein bisschen Kowalski gibt es nicht (German Edition)

Ein bisschen Kowalski gibt es nicht (German Edition)

Titel: Ein bisschen Kowalski gibt es nicht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Stacey
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miteinander verbracht hatten. „Ich habe jede Sekunde genossen.“ Oh Schreck. Beths Augen wurden schon wieder feucht. Die verdammten Hormone! „Vielen Dank, Paulie. Ich … einfach nur Danke zu sagen klingt so lahm.“
    „Gern geschehen. Und alles Gute zur vorgezogenen Baby-Party.“
    Paulie stand schnell auf, bevor Beth den Wasserwerken Konkurrenz machte. „Ich sollte jetzt besser nach unten gehen und nachsehen, wie Randy klarkommt. Ist das erste Mal, dass er die Bar allein führt. Außerdem kann mich nichts auf der Welt dazu bringen, jetzt gemeinsam mit dir die ganzen Schilder von den Klamotten abzuschneiden.“
    Es gelang ihr tatsächlich, das Appartement zu verlassen, ohne bei Beth einen weiteren hormonbedingten Heulkrampf auszulösen. Bevor Paulie runter in die Bar ging, legte sie noch einen kleinen Zwischenstopp in ihrer Wohnung ein. Unten im Jasper’s war es nicht allzu voll, nur ein paar Stammgäste waren da. Nichts, was Randy nicht im Griff gehabt hätte. Sie winkte ihm zu, machte Small Talk mit einigen der Stammgäste und ging dann wieder nach oben. Gegen Abend würde sie wieder mitarbeiten, aber bis dahin konnte sie sich ja vielleicht einen Film ansehen.
    Zuerst fuhr sie ihren Laptop hoch und bemerkte angewidert, dass sie beim Checken ihrer E-Mails gespannt den Atem anhielt.
    Und da war sie, die E-Mail mit dem Absender S. T. LOGAN.
    Schon peinlich, wie geradezu lächerlich sie sich darüber freute. Diese Beziehung war eine Sackgasse. Ach was, es gab ja nicht mal eine Beziehung! Höchstens einen belanglosen Flirt, aus dem nie mehr werden konnte. Sie öffnete die Mail.
    „Kannst du dich an den Tag erinnern, als wir von diesem Lunch abgehauen und mit dem Cabrio nach New Hampshire in die Berge gefahren sind, um uns das Herbstlaub anzusehen? Die Sonne schien, und du hast versucht, dir das Haar aus dem Gesicht zu streichen. In dem Moment warst du die schönste Frau, die ich je gesehen hatte. Und das bist du immer noch.“
    Wie hätte sie diesen Tag vergessen können? Sie hatten geschwänzt – waren vor ihren sozialen Verpflichtungen und Terminen fortgelaufen – und waren den Kancamagus Highway entlanggefahren, bis sie ein Plateau entdeckten, von dem aus man eine atemberaubende Aussicht auf das unterschiedlich gefärbte Herbstlaub hatte. Sam hatte sie hemmungslos geküsst, als die Sonne langsam hinter den Bergen untergegangen war. Damals hätte sie liebend gern den Rest ihres Lebens mit ihm in den White Mountains von New Hampshire verbracht.
    Aber Sam hatte es nicht lange ohne Business und Termine ausgehalten, und so war der idyllische Tag bald nicht mehr als eine schöne Erinnerung gewesen. Als sie vorgeschlagen hatte, dass sie so etwas doch noch einmal machen könnten, war er zu beschäftigt gewesen. Sie hatte ihn bedrängt, woraufhin er ihr einen Vortrag darüber gehalten hatte, dass er nicht alles aus einer dummen Laune heraus stehen und liegen lassen konnte, vor allem nicht wegen einer ihrer Launen. Er hätte Verpflichtungen.
    Ihre Hand schwebte über dem Touchpad. Sie wollte auf die E-Mail antworten, wusste aber nicht, was. Wäre es nicht ein Fehler, ihn auch noch zu ermutigen? Wenn sie weiter mitspielte, würde sie nur seinem Charme zum Opfer fallen und mit ihm im Bett landen. Und bestimmt verlangte er dann mehr von ihr. So war Sam eben. Ganz oder gar nichts.
    Ihr Handy klingelte, und die Nummer der Bar erschien auf dem Display. „Hallo?“
    „Hey, Paulie.“ Es war Darcy. „Wir haben einen Tisch, der auf Randale aus ist, und die Jungs sind von Randys strengen Blicken nicht grad besonders beeindruckt.“
    „Ich bin sofort da.“ Paulie klappte ihren Laptop zu. Was für ein Glück! Jetzt blieb ihr noch eine Schonfrist, bis sie sich entscheiden musste.

14. KAPITEL
    K evin würde bald zurück sein. Das und der Gedanke an einen Jasper’s-Burger halfen Beth, ihre Schicht durchzustehen.
    Das Kind einer Kollegin war krank, und so hatte Beth an ihrem eigentlich freien Tag die Frühschicht für sie übernommen. Morgens um sechs Uhr anzufangen war hart gewesen, aber jetzt ebbte wenigstens der Ansturm zum Mittagessen langsam ab. Ihre Trinkgeldtasse war voll, und ihr Rücken und die Füße schmerzten.
    Um die Sache noch zu verschlimmern, hatte die Chefin ein paar miese Bemerkungen über alleinerziehende Mütter gemacht. Wie unzuverlässig die doch wären. Dabei waren einige vielsagende Seitenblicke auf die kleine Kugel unter Beths Schürze gefallen, was sie nervös gemacht hatte. Langsam wurde ihr

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