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Ein bisschen Kowalski gibt es nicht (German Edition)

Ein bisschen Kowalski gibt es nicht (German Edition)

Titel: Ein bisschen Kowalski gibt es nicht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Stacey
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sie das allerdings nicht – weder vor den anderen Frauen noch vor sich selbst. Weil es an der Situation nichts geändert hätte.
    Kein Schokokuchen – und kein Kevin.
    Kevin hatte es verdammt eilig, bemühte sich aber, das nicht so sehr zu zeigen. Die anderen hätten sich sonst wieder über ihn lustig gemacht. Er wollte nur noch schnellstmöglich nach Hause zu Beth. Oder genauer gesagt in seine Wohnung gegenüber von Beth, denn sie war ja zu stur und wollte noch nicht einmal bei ihm schlafen. Die Chancen, dass sie jemals bei ihm einziehen würde, gingen offensichtlich gegen null.
    Weil das Jasper’s keine Garage hatte, ließ er sein Schneemobil im Anhänger hinter dem Haus seines Vaters stehen und rannte dann zurück auf die Straße. Zwanzig Minuten später kam er frisch aus der Dusche und klopfte an Beths Tür.
    Ihr glückliches Lächeln war der schönste Willkommensgruß, den er sich vorstellen konnte. „Hi.“
    „Hi“, antwortete er und ließ den Blick an ihrem Körper hinuntergleiten. Sie trug ein langes pinkfarbenes Kleid mit einem aufgeknöpften Pullover darüber, beides neu.
    Außerdem wölbte sich ihr zuvor flacher Bauch nun leicht, aber doch sichtbar.
    Es war wunderschön. „Heilige Scheiße! Da drin ist ein Baby!“
    Sie legte sich die Hand auf den Bauch und lachte schüchtern. „In den Umstandsklamotten sieht er größer aus, als er tatsächlich ist. Paulie hat mich mit zum Einkaufen geschleift. Ein verfrühtes Geschenk für meine Baby-Party.“
    Warum ließ sie sich etwas von Paulie schenken, aber nichtvon ihm? Schnell verdrängte er den Gedanken und konzentrierte sich lieber auf den kleinen Babybauch.
    Ein Baby. Kein Neffe, keine Nichte, sondern sein eigenes Kind. Und es war inzwischen schon groß genug, dass man es sehen konnte. Ein bisschen jedenfalls.
    Beth ging ein Stück beiseite, um ihn hereinzulassen. „Ich habe gehört, dass du nach Hause gekommen bist, und überlegt, ob du wohl noch vorbeischaust.“
    „Ich wollte nur kurz noch duschen.“
    Sie schloss die Tür hinter ihm. „War es schön?“
    „Ja. Hab dich aber vermisst. Ist alles okay?“
    „Prima.“ Sie wurde rot. „Ich habe dich auch vermisst.“
    Interessant. „Ich dachte, du wärst froh, mich für ein paar Tage los zu sein.“
    „Ich auch. Aber dann habe ich mir Sorgen gemacht, dass dir was passieren könnte.“
    Es war ein großes Risiko, aber er nahm allen Mut zusammen, senkte den Kopf und küsste sie. Erst wurde ihr Körper ganz steif, aber dann entspannte sie sich und erwiderte den Kuss. Kevin zog sie näher zu sich heran, sie legte ihm die Arme um die Taille und die Hand auf seinen Hintern.
    Aus Angst, dass die Stimmung mit dem Kuss enden würde, zog er ihn so lange wie möglich in die Länge, bis Beth sich an ihn schmiegte, er ihre Fingernägel auf der Haut spürte und sie leise stöhnte. Er drängte sich ihr entgegen, damit sie ganz genau fühlen konnte, wie sehr er sie vermisst hatte. Wie sehr er sie begehrte.
    „Schokoladenkuchen“, flüsterte sie.
    „Okay.“ Er hauchte eine Reihe von Küssen auf ihren Hals und versuchte die Stimmung nicht zu zerstören. „Hast du Gelüste? Jetzt? Ich meine, ich besorge dir gern Kuchen, aber ich brauch noch einen Moment, sonst laufe ich komisch.“
    „Nein, du bist mein Schokoladenkuchen.“ Als er ihren Nacken erreichte, konnte Beth kaum noch klar denken. „Es ist so, als wäre ich auf Diät und du wärst mein Schokoladenkuchen. Ich möchte wirklich, wirklich ein Stück davon haben.“
    Und plötzlich traf eine fundamentale Erkenntnis Kevin: Beth war schon schwanger. Schwangerer konnte sie nicht mehr werden. Und er hatte noch niemals Sex ohne Kondom gehabt. Alles Blut nördlich seines Gürtels wanderte sofort gen Süden.
    Vicky hatte noch keine Kinder gewollt, was sich später als Segen herausgestellt hatte, und sie hatte die Pille nicht vertragen, also hatte er auch als verheirateter Mann regelmäßige Ausflüge zur Drogerie machen müssen. Aber Beth war schwanger, sie waren beide gesund und … Wenn sie ihn jetzt zwang aufzuhören, würde er explodieren.
    „Das Problem mit dir ist“, sagte sie und sah ihn an, „dass ich schon auf den Geschmack gekommen bin. Du bist nicht irgendein vertrocknetes Stück Schokoladentorte. Du bist eines von den wirklich guten mit Schlagsahne und heißer Karamellsoße.“
    Er ließ die Hand unter ihren Pulli gleiten, schob sie hoch und legte sie ihr über dem Kleid auf die Brust. „Ein Stückchen kann bestimmt nicht schaden.“
    „Ein

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