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Ein Boss zum Träumen

Ein Boss zum Träumen

Titel: Ein Boss zum Träumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Crosby
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Shana ihre Tochter zu Aggie, da sie einen neuen Kunden in Nevada City treffen wollte.
    An der Tür begrüßte Doc Saxon sie mit blitzenden Augen. „Guten Morgen, Shana. Aggie ist in der Küche.“
    „Haben Sie hier übernachtet, Doc?“, fragte Shana erstaunt. „Ich habe Ihren Wagen gar nicht vor dem Haus gesehen.“
    Er schien ihre Frage nicht gehört zu haben. „Hallo, Emma. Wie geht es dir denn?“
    Shana stellte Emma auf den Boden. Die Kleine lief sofort in die Küche.
    „Dein Freund Kincaid macht in letzter Zeit ja viel von sich reden“, meinte Doc. „Das Stompin’ Grounds scheint einen schlechten Einfluss auf ihn zu haben.“
    Ehe sie etwas erwidern konnte, kamen Aggie und Emma ins Zimmer. Emma hielt einen Ball in den Händen, der fast so groß war wie ihr Kopf.
    „Ball“, verkündete Emma stolz.
    „Jim hat ihn für sie mitgebracht“, erklärte Aggie.
    „Bestechen Sie jetzt die Kinder, damit Sie ihr Herz gewinnen?“, fragte Shana.
    „Vielleicht.“
    Shana zog die Augenbrauen hoch. „Das heißt, Sie werden jetzt auch öfter hier sein, wenn Emma hier ist?“
    „Möglich.“
    „Sag mal, Shana“, schaltete Aggie sich ein, „kann man eigentlich Möbel aus zwei Häusern so kombinieren, dass es gemütlich wirkt?“
    „Ist das deine Art mir mitzuteilen, dass ihr heiraten wollt?“
    „Nun ja, so können wir ja nicht weitermachen, oder? Was sollen unsere Kinder und Enkelkinder von uns denken?“
    Spontan umarmte sie erst Aggie und dann Doc. „Das sind die besten Neuigkeiten seit Langem. Ich freue mich für euch beide. Und um deine Frage zu beantworten: Ja, das kann man tatsächlich machen. Ich helfe euch gern, wenn ihr wollt. So kann ich mich ein bisschen für das revanchieren, was du für mich getan hast. Soll ich heute Nachmittag bei Ihnen vorbeikommen und Ihre Einrichtung anschauen, Doc?“
    „Gern“, entgegnete Doc. „Aber wir wollen es erst an Weihnachten verkünden – bei der Party, zu der die ganze Stadt eingeladen ist. Behältst du es bis dahin für dich?“
    „Selbstverständlich. Wann wollt ihr denn heiraten?“
    Lächelnd ergriff Doc Aggies Hand. „Sobald dieses Haus eingerichtet ist.“
    Shana verabschiedete sich und fuhr nach Nevada City. Bester Laune kehrte sie am Nachmittag zurück, denn der neue Kunde hatte all ihren Vorschlägen begeistert zugestimmt. Auf der Rückfahrt rief sie Kincaid an, der gemeinsam mit Dylan das Haus von Dixie und Joe renovierte, um ihm mitzuteilen, dass es später werden würde, da sie noch einen anderen Auftrag erledigen musste. Und ob er vielleicht Emma bei Aggie abholen könnte?
    Nach kurzem Zögern willigte Kincaid ein. Nach diesem Gespräch fuhr sie zu Doc und machte eine Bestandsaufnahme seines Mobiliars. Sie hielt sich länger auf, als sie gedacht hatte, denn er bestand darauf, dass sie mit ihm Tee trank. Shana sah auf ihre Uhr. Warum nicht? Kincaid würde auch noch nicht zu Hause sein, und Emma war bei Aggie in besten Händen.
    Als Kincaid auf dem Weg von der Arbeit an Docs Haus vorbeikam, stutzte er. Shanas Wagen stand vor seiner Tür. War das der Auftrag, von dem sie ihm am Telefon erzählt hatte? Dylan, der neben ihm saß, hatte den SUV ebenfalls bemerkt, sagte aber nichts.
    Die beiden machten einen Abstecher zu Honeys Kneipe, aßen einen Hamburger und fuhren zu Aggie. Auf der Fahrt stellte Kincaid stirnrunzelnd fest, dass Shanas Wagen immer noch vor Docs Haus stand.
    Aggie trug Emma auf dem Arm, als sie die Tür öffnete. Ernst schaute Emma zwischen Kincaid und Dylan hin und her, als ob sie überlegte, wen sie zuerst begrüßen sollte. Dann streckte sie Kincaid die Arme entgegen.
    „Sieht so aus, als habe sie einen anderen Freund gefunden“, schmollte Dylan, während Kincaid sich zu Emma auf den Boden setzte und begann, mit ihr Ball zu spielen.
    „Wie wär’s, Miss Emma? Sollen wir zwei nach Hause fahren?“, schlug Kincaid nach einer Weile vor.
    „Hause“, wiederholte Emma.
    Aggie packte ihre Sachen zusammen, und Kincaid setzte Emma auf die Rückbank seines Wagens, für den er inzwischen auch einen Kindersitz besorgt hatte. Dylan entschloss sich, zu Fuß zu seiner Wohnung zu gehen, die in der Nähe lag.
    Kincaids Haus war hell erleuchtet. Offenbar war Shana inzwischen eingetroffen. Er schnallte Emma ab, nahm sie auf den Arm und ging ins Haus.
    Angenehme Wärme schlug ihm im Flur entgegen. Shana hatte Feuer im Kamin gemacht und die Weihnachtsbaumbeleuchtung eingeschaltet. Der Duft von Tomaten und Basilikum lag in der Luft. Unter dem

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