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Ein Dämon mit beschränkter Haftung

Ein Dämon mit beschränkter Haftung

Titel: Ein Dämon mit beschränkter Haftung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin
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Schwingen ihrer Hüften ließ sie die Tür zuschlagen, während ihre Hände sofort an ihrem Ausschnitt zu nesteln begannen. So viel zu meiner Erleichterung.
    »Wenn du mir eine Sekunde Zeit läßt, Süßer, bin ich bereit. Du hast mich ein bißchen unvorbereitet erwischt, und ...«
    »Bunny, könntest du das einfach mal für eine Weile lassen? Hm?«
    Aus irgendeinem Grund lasteten die Ereignisse der letzten Tage plötzlich sehr schwer auf meinen Schultern, und ich war einfach nicht zu gewissen Spielen aufgelegt.
    Sie starrte mich mit Augen an, die so groß waren wie die Thekenrechnung eines Perfekten, doch ihre Hände hielten immerhin inne. »Was ist denn los, Skeevie? Magst du mich nicht?«
    »Ich weiß es wirklich nicht, Bunny«, sagte ich schleppend. »Du hast mir ja eigentlich nie eine Chance gegeben, nicht wahr?«
    Sie atmete scharf ein und wollte mich anfauchen. Doch dann zögerte sie, wandte den Blick ab und fuhr sich nervös mit der Zunge über die Lippen.
    »Ich ... ich weiß nicht, was du meinst. Bin ich nicht in dein Zimmer gekommen und habe" versucht, nett zu sein?«
    »Ich glaube, du weißt sehr wohl, was ich meine«, stieß ich nach und glaubte, einen Schwachpunkt in ihrer Verteidigungslinie zu wittern. »Jedesmal, wenn wir uns sehen, verpaßt du mir mit deiner >Sexmiezen<-Routine eine Ohrfeige. Ich weiß nie, ob ich weglaufen oder Applaus klatschen soll, aber beides ist nicht besonders geeignet, dich kennenzulernen.«
    »Nun mach es nicht runter«, sagte sie. »Es ist eine großartige kleine Nummer. Damit bin ich immerhin bis hierher gekommen, nicht? Außerdem, ist es nicht das, was Männer von einem Mädchen wollen?«
    »Ich nicht.«
    »Wirklich?«
    Ein keineswegs allzu sanfter Hohn lag in ihrer Stimme. Sie atmete tief ein und schob die Schultern zurück. »Dann sag mir doch, was du sonst im Sinn hast, wenn ich das tue?«
    Egal welchen Eindruck Sie von mir aus meinen früheren Abenteuern haben mögen, ich kann jedenfalls durchaus schnell denken. Schnell genug, um meine ersten drei Gedanken der Zensur anheimfallen zu lassen, bevor ich antworte.
    »Überwiegend Verlegenheit«, sagte ich wahrhaft. »Sicher, es ist beeindruckend, aber ich habe das Gefühl, daß ich etwas deswegen unternehmen sollte, und ich bin mir nicht sicher, daß ich dem gewachsen bin.«
    Sie lächelte triumphierend und ließ die Luft entweichen, wodurch sie die Spannung in ihrem Brustkasten und in meinem Geist löste. Ich glaube, mein Geist hatte es am nötigsten.
    »Du hast soeben das Geheimnis der Sexmiezen entdeckt. Es ist nicht so, als würdest du es nicht mögen. Es ist einfach nur zuviel, so daß du nicht sicher bist, daß du damit zurechtkommst.«
    »Ich bin mir nicht sicher, ob ich dir folgen kann.«
    »Männer prahlen gern und geben an, aber sie haben ein Ego, das so brüchig ist wie gesponnenes Glas. Wenn ein Mädchen ihren Bluff entlarvt, wenn sie wie ein brodelnder Vulkan auf sie zukommt, der sich nicht mehr löschen läßt, kriegen Männer es mit der Angst zu tun. Anstatt einen sanften weiblichen Holzscheit anzufächeln, stehen sie plötzlich vor einem ganzen Waldbrand, deshalb bringen sie ihre Puste lieber woandershin. Sicher, sie behalten uns da, um andere damit beeindrucken zu können. >Schaut euch nur einmal die Tigerin an, die ich gezähmt habe<, und so weiter. Aber wenn wir dann allein sind, bleiben sie meistens auf Distanz. Ich wette, ein Betthase kriegt weniger tatsächliche Action mit als die durchschnittliche Studentin ... nur daß wir sehr viel mehr verdienen.«
    Das ließ mich nachdenken. Einerseits hatte sie meine Reaktion recht genau beschrieben. Ihr brüllendes Nahen hatte mich tatsächlich ein wenig verängstigt ... na ja, ziemlich sogar. Doch gab es da immer noch die andere Seite.
    »Hört sich so an, als würdest du nicht sehr viel von Männern halten«, bemerkte ich.
    »He! Versteh mich nicht falsch. Die sind immer noch ein gutes Stück besser als die Alternative. Ich bin es einfach nur leid geworden, mir immer wieder dieselbe alte Schmonze anzuhören, da habe ich mir gedacht, ich kehre den Spieß einfach mal um. Das ist alles.«
    »Das habe ich nicht gemeint. Vor einer Sekunde hast du noch gesagt, >das verlangen Männer von einem Mädchen<. Das mag wahr sein, und ich will auch gar nicht dagegen protestieren. Allerdings hört es sich verdammt ähnlich an wie >das verlangen alle Männer von einem Mädchen<, und dagegen habe ich gewisse Einwände.«
    Sie furchte nachdenklich die Stirn und nagte an ihrer

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