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Ein Engel fuer Emily

Titel: Ein Engel fuer Emily Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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ihre Brust strich und mit den Daumen ihre Brustspitzen berührte, blieb ihr das Herz beinahe stehen. Seine Hände schlossen sich um ihre Brüste und liebkosten sie, wie Emily es noch nie zuvor erlebt hatte.
    Emilys Erfahrungen in der Liebe waren begrenzt. In Wahrheit hatte sie nie mit einem anderen geschlafen als mit Donald, und alles, was sie über Sex wusste, hatte sie von ihm gelernt. Ihrer Ansicht nach hatte sie immer ein wunderbares Sexleben gehabt, aber Michael belehrte sie eines Besseren.
    Er nahm sich Zeit, sehr viel Zeit. Er zog sie vorsichtig aus und behandelte sie, als wäre sie ein Wunder. Wenn er sie ansah, kam sie sich wie eine Schönheit vor, wie eine Frau, die einzigartig auf dieser Welt war.
    »Ich habe auf Erden und im Himmel nie etwas Schöneres als dich gesehen, Emily«, sagte er, als sie nackt in seinen Armen lag. »Es gibt keinen Engel, der sich mit deiner Schönheit messen kann.«
    Er küsste und streichelte sie, bis sie die Arme nach ihm ausstreckte und keinen anderen Wunsch mehr hatte, als mit ihm eins zu werden.
    Er nahm sie mit einer Zärtlichkeit, die sie niemals für möglich gehalten hätte. Sie fühlte seine Liebe und spürte, wie seine Seele die ihre berührte, während er sie liebkoste und umarmte.
    Zeit, dachte sie, als er sie liebte. Michael gab ihr das Gefühl, dass die Ewigkeit ihnen, ihren Berührungen und ihrer Liebe gehörte. Und er machte diese Nacht zu einem magischen Ereignis, als wäre er im Besitz jahrhundertealten Wissens - und das war er auch.
    Sie liebten sich auf jede nur erdenkliche Weise, und jede war sinnlich und voller Zärtlichkeit. In Michaels Armen fühlte sie sich wie die begehrenswerteste Frau der Welt, und sein einziges Ziel war es, ihr Freude zu bereiten.
    »Ich liebe dich, Emily«, murmelte er immer und immer wieder, während er sie auf eine Weise liebkoste, von der sie nie zu träumen gewagt hatte. »Ich habe dich seit Jahren beobachtet«, bekannte er, »und ich hoffe, dass ich weiß, was du magst.« Emily schloss die Augen und stellte sich Liebende in seidenen Hemden und in einem Bett voller Federn vor.
    Michael erriet ihre Gedanken und lachte. »Ich kann dir Federn schenken«, sagte er, und im nächsten Augenblick glaubte Emily, dass riesige Flügel sie einhüllten und beschützten. Sie wurde von einem Engel geliebt!
    Emily vergrub kichernd ihr Gesicht in den Federn und biss zart in eine.
    »Au«, rief Michael leise, und sie biss noch einmal zu, und sie beide rollten über das duftende Gras. »Was ist mit ihnen ?«, fragte sie und deutete mit dem Kinn auf das Blätterdach über ihnen. Michael wusste, dass sie nicht die Bäume meinte, sondern die Waldelfen sehen wollte. Lächelnd drehte er sich auf den Rücken und zog sie auf sich. Ihre Beine berührten die weißen, unter ihm ausgebreiteten Flügel.
    Plötzlich verwandelten sich die Bäume und Sträucher um sie herum in ein Reich von Zauberwesen. Für den Bruchteil einer Sekunde sah sie einen großen, schönen Mann, der durch die Luft schwebte und sie anlächelte. Er war umringt von mindestens einem Dutzend zauberhafter junger Frauen - alle waren zart und in wehende Seidenstoffe gehüllt. Sie lachten schelmisch.
    »Guter Gott«, flüsterte Emily ehrfürchtig, als die Vision so rasch verschwand, wie sie aufgeblitzt war. »Das siehst du die ganze Zeit?«
    »Hmm«, machte er. Offensichtlich interessierte er sich kein bisschen für die Waldelfen, die um sie herumtanzten. »Emily, hast du jemals Liebe in einem Baum gemacht?«
    »Lass mich nachdenken.« Sie tat so, als würde sie angestrengt überlegen. »Da war dieses eine Mal auf den Eisenbahnschienen, aber in einem Baum? Nein, ich glaube nicht. Aber vielleicht sollte ich mein Tagebuch noch mal lesen, um ganz sicherzugehen.«
    »Ha!« Michael hob sie hoch, und sie ... nein, sie flogen nicht, sie schwebten.
    »Flügel?«, fragte sie und sah auf den Boden hinunter.
    »Man kann von diesen Dingern genauso gut Gebrauch machen. Im Grunde sind sie nichts als eine Last. Sie sind schwer, und sie jucken.«
    Emily klammerte sich an Michael, während sie immer höher schwebten. »Aber sie sind himmlisch schön.« Sie küsste ihn sanft auf den Mund.
    »Dann sind sie aller Mühe wert«, sagte er lächelnd. »Ich würde alles auf mich nehmen, nur um dieses Lächeln zu sehen.«
    »Dir scheint jedes meiner Lächeln zu gehören.«
    »Ich will es bis in die Ewigkeit sehen, mehr nicht.«
    »Wie lange ist die Ewigkeit?« »Bis ich aufhöre, dich zu lieben, und das wird niemals

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