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Ein feuriger Verehrer

Ein feuriger Verehrer

Titel: Ein feuriger Verehrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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sowieso nicht wichtig.«
    »Welches meiner Gebäude ist deiner Meinung nach das Ziel?«
    Sie atmete hörbar entnervt aus. »Glaubst du, wenn ich das wüsste, hätte ich es dir nicht längst erzählt? Schick mir einfach die gottverdammten Daten und lass mich meine Arbeit machen, ja?«
    »Ich schicke sie dir rüber.« Inzwischen war sein Blick genauso kalt wie seine Stimme. »Und wenn du das Ziel findest, gib mir umgehend Bescheid. Du erreichst mich in meinem Büro in der Stadt.«
    »Verdammt, Roarke -«
    »Mach du deine Arbeit, Lieutenant, und ich mache meine.«
    Ehe sie noch einmal fluchen konnte, hatte er die Übertragung beendet, weshalb sie zornig gegen ihren Schreibtisch trat. »Starrsinniger, arroganter Hurensohn.« Und ohne zu zögern wählte sie die Nummer ihrer Kollegin Anne Malloy.
    »Ich brauche ein Sprengstoffteam für die Durchsuchung eines Gebäudes in der Stadt.«
    »Haben Sie das Ziel gefunden?«
    »Nein«, stieß sie zwischen zusammengebissenen Zähnen aus und zwang ihren Kiefer, sich halbwegs zu entspannen. »Damit würden Sie mir eine Gefälligkeit erweisen, Anne, auch wenn es mir Leid tut, Sie darum zu bitten. Mira denkt, dass wieder eines von Roarkes Gebäuden Ziel der Attentäter ist. Er ist gerade auf dem Weg in sein Büro und ich -«
    »Geben Sie mir die Adresse«, meinte Anne. »Wir sind schon unterwegs.«
    Eve schloss die Augen und atmete langsam aus. »Danke. Dafür bin ich Ihnen etwas schuldig.«
    »Nein, das sind Sie nicht. Ich bin ebenfalls verheiratet und würde genau dasselbe tun.«
    »Trotzdem bin ich Ihnen etwas schuldig. Ich kriege gerade neue Informationen rein«, erklärte sie, als ihr Computer piepste. »Es ist zumindest mal ein Anfang. Ich gehe sämtliche Adressen durch, sodass ich bis zu unserer Besprechung die Zahl der potentiellen Ziele hoffentlich etwas begrenzen kann.«
    »Wollen wir es hoffen«, meinte Anne und legte auf.
    »Peabody«, befahl Eve ihrer Assistentin telefonisch, »kommen Sie in mein Büro.«
    Sie setzte sich wieder hinter ihren Schreibtisch, raufte sich die Haare und rief die ihr von Roarke geschickten Daten auf.
    »Madam.« Peabody trat durch die Tür. »Ich habe den Bericht über die Disketten von Cassandra. Die Analyse hat leider nichts ergeben. Die Nachrichten wurden auf einem Standardgerät verfasst, wurden nicht initialisiert, und weder die Disketten noch die Beutel weisen irgendwelche Fingerabdrücke auf. Es gibt also keine Möglichkeit herauszufinden, woher die Dinger stammen.«
    »Setzen Sie sich«, befahl Eve. »Ich habe hier eine Liste mit potenziellen Zielen. Lassen Sie uns eine Wahrscheinlichkeitsberechnung durchführen und hoffen, dass sich die Zahl dadurch verringert.«
    »Woher haben Sie die Liste?«
    »Mira geht davon aus, dass wir nach einem Club oder Theater suchen. Das sehe ich genauso. Außerdem nimmt sie an, dass der Täter oder die Tätergruppe es abermals auf ein Gebäude meines Mannes abgesehen hat.«
    »Klingt logisch«, meinte Peabody, nahm neben ihr Platz und riss, als sie die endlos lange Liste über den Bildschirm rollen sah, erstaunt die Augen auf. »Mann, die gehören alle ihm? Die gehören wirklich alle ihm?«
    »Das dürfen Sie mich nicht fragen«, murmelte Eve etwas verlegen und wandte sich an das Gerät. »Computer, ich brauche eine Analyse der vorliegenden Daten. Welche der Gebäude gelten als Wahrzeichen oder traditionelle Symbole von New York? Ah, außerdem brauche ich eine Liste der Gebäude, die an historisch bedeutsamen Stellen stehen.«
    Suche …
    »Gut überlegt«, erklärte ihre Assistentin. »Wissen Sie, ich war mit Zeke an vielen dieser Orte. Wenn wir gewusst hätten, dass sie Ihnen gehören, wären wir noch beeindruckter gewesen.«
    »Sie gehören Roarke.«
    Suche beendet , verkündete der Computer derart schnell, dass Eve ihn argwöhnisch ansah.
    »Warum glauben Sie, funktioniert die Kiste heute derart gut, Peabody?«
    »Ich an Ihrer Stelle würde mein Glück nicht dadurch herausfordern, dass ich es hinterfrage.« Stirn-runzelnd studierte Peabody die neue Liste. »Ist nicht wirklich weniger geworden.«
    »Das ist der Preis, den wir dafür bezahlen, dass er alte Dinge mag. Er ist davon regelrecht besessen.« Eve seufzte. »Okay, wir denken, es geht um einen Club oder ein Theater. Einen Ort, an dem Sterbliche Sterbliche anglotzen, wie es Cassandra so schön formuliert hat. Computer, in welchem der Gebäude gibt es heute eine Matinee?«
    Suche …
    »Sie wollen, dass Leute in dem Gebäude sind«, murmelte Eve,

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