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Ein gefaehrlicher Liebhaber

Titel: Ein gefaehrlicher Liebhaber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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auch schon festgestellt. Los, hilf mir beim Anziehen, damit wir wieder auf die Piste kommen.«
    »Könnte schwören, du hattest gerade gesagt, dass das meine Entscheidung ist.«
    »Das musst du dir eingebildet haben.«
    »Hab ich wohl. Klang gar nicht nach dir selbst.«
    Noch während er sprach, zog er ihr mit einem entschlossenen Ruck das Laken herunter. Mit einem triumphierenden Grinsen musterte er seine Beute, doch dieses Grinsen wich rasch einem hingerissenen Gesichtsausdruck. Sanft, ganz sanft begann er ihre Brüste zu streicheln, ihre in der Morgenluft herrlich kühlen Brüste, die sich unter seinen Händen jedoch rasch erwärmten.
    »Denkst du denn nie an was anderes?«, fragte sie mürrisch, um zu verbergen, wie schön sie seine Liebkosungen fand. Am liebsten hätte sie sich zurücksinken und ganz und gar von diesen Händen erforschen lassen.
    »Aber sicher«, antwortete er zerstreut, den Blick unverwandt auf ihre Brüste gerichtet. Sein Kopf senkte sich langsam. »Ich denke daran, wie die wohl schmecken.«
    »Ben!« Ihr Protestschrei war dünn und versickerte rasch. Sie erschauderte und wurde Wachs in seinen Händen, als sich sein heißer Mund über einer äußerst empfindlichen Brustwarze schloss. Sie sackte gegen seinen stützenden Arm, ihre Augen schlossen sich wie von selbst, ein elektrisierendes Prickeln durchzuckte zuerst ihre Brust und rann dann hinunter bis in ihre Lenden. Seine Hitze umfing sie; sein männlicher Moschusduft ließ sie wünschen, das Gesicht an seinem Hals zu vergraben und sich von seiner Stärke umhüllen zu lassen. Seine Zunge presste ihre Brustwarze fest saugend an sein Gaumendach, und da fiel ihr die Kaffeetasse aus der Hand. Wimmernd vergrub sie die Finger in seinem Rücken.
    »Shit.« Er hob den Kopf und blickte sie mit leicht glasigen Augen an; sein Mund war feucht und sinnlich. »Das wollte ich nicht.« Doch dann, wie von einer fremden Kraft gelenkt, senkte er abermals den Kopf, umfasste ihre andere Brust und lenkte sie an seinen hungrigen Mund.
    Als er danach wieder den Kopf hob, lag ein fast gequälter Ausdruck in seinen Augen. Vorsichtig streckte er sein rechtes Bein aus und rückte seinen Schritt zurecht.
    Jillian wich zitternd zurück. »Geschieht dir recht«, sagte sie schwach.
    »Ich weiß.« Noch hatte er sich nicht ganz wieder unter Kontrolle. Er holte tief Luft. »Wie gesagt, das wollte ich nicht. Das war nicht fair, für keinen von uns.«
    Sie kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass er nun davon ausging, dass ihre Gegenwehr der Vergangenheit angehörte, dass er sie haben könnte, sobald ihre Schulter wieder heil genug war. Nach Bens Maßstäben also morgen Abend. Wie betäubt starrte sie den verschütteten Kaffee an, die braune Pfütze auf dem Boden ihres Nylonzelts. Sie fragte sich, wieso sie nicht einfach nachgab. Sie wollte doch; sie wollte ihn, verdammt noch mal. Aber sie wollte keinen schnellen Sex, und sie bezweifelte, dass Ben mehr als das bieten konnte. Er war nicht der Typ, mit dem eine Frau eine gemeinsame Zukunft plante; bei ihm gab es jede Menge heißen Sex, eine tolle Zeit, aber wenn er dann aufstand und die Hosen wieder anzog, war es vorbei. Also war der Kampf, trotz seines Siegesgebarens, noch lange nicht vorbei. Sie konnte es sich einfach nicht leisten, die Waffen zu strecken.
    »Hilf mir, ein Unterhemd anzuziehen«, bat sie zittrig.
    »Das brauchst du heute nicht. Sieht eh keiner, und abends haben wir nicht so viel Mühe beim Ausziehen.«
    »Ich schlafe sowieso in der Unterwäsche, also ist es egal. Ich ziehe das Unterhemd an, und dann erst bandagierst du meine Schulter, und darüber ziehe ich das Hemd an. Wenn du glaubst, mein Arm müsste noch mal fixiert werden, kannst du das über dem Hemd machen, so wie gestern. So müssen wir die Schulter abends nicht noch mal auswickeln, und morgen kann ich mich dann schon selber wieder anziehen.«
    Er regte sich nicht, doch als ihm die Bedeutung ihrer Worte bewusst wurde, nahm sein Gesicht einen ausgesprochen gefährlichen Ausdruck an. Er kam ihr einen Moment lang vor wie ein Tier, das sich mit aller Kraft davon abhält zuzuschlagen. Nur die instinktive Gewissheit, dass Ben ihr kein Leid zufügen würde, hielt wiederum sie davon ab, sich vor Angst zu ducken.
    »Du kannst mich nicht ewig von dir fernhalten«, erklärte er mit leiser, stählerner Stimme. »Was zwischen uns ist, vergeht nicht einfach.«
    Sie zwang sich, ihm in die Augen zu sehen, ins harte, angespannte Gesicht. »Nicht ewig. Nur so lange, bis

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