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Ein gefährliches Geschenk

Ein gefährliches Geschenk

Titel: Ein gefährliches Geschenk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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allein am Tatort.«
    »Hat der Lieutenant etwa Probleme damit, sich daran zu gewöhnen, dass er jetzt eine Partnerin anstatt einer Hilfskraft hat?«
    »Nein. Vielleicht. Ich weiß nicht.« Sie schüttelte das ärgerlich ab. »Ich konnte sie doch nicht einfach in der Luft hängen lassen, oder?«
    Er schnippte einen Finger zu der kleinen Vertiefung an ihrem Kinn. »Du wolltest sie nicht in der Luft hängen lassen.«
    »Warum sollte ich auch? Wir arbeiten gut zusammen. Wir haben einen Rhythmus entwickelt. Ich konnte sie auch gut dabehalten. Sie ist eine gute Polizistin. Übrigens habe ich sie nur deshalb nicht hinzugezogen, weil sie den Abend schon großartig verplant hatte und zudem schon weg war. In diesem Job werden einem schon genug Pläne versaut, da muss ich ihr nicht auch noch ihre große Feier vermasseln.«
    Er gab ihr einen Kuss auf die Wange. »Ganz reizend von dir.«
    »War es nicht.« Ihre Schultern bewegten sich nach oben. »Es war leichter, als mir ihr Gemecker und Gejammer über vergebliche Reservierungen und ein schickes Kleid oder sonst was anzuhören, das jetzt überflüssig geworden war. Ich werde sie morgen ohnehin einweihen.«
    »Warum weihst du mich nicht heute Abend schon ein?«
    »Hatte ich vor.« Sie richtete ihren Blick auf ihn und grinste. »Ich denke, du könntest mir von Nutzen sein.«
    »Und wir wissen doch, wie gern ich von Nutzen bin.« Seine Finger strichen über ihre Hüfte.
    Sie stellte ihr Glas ab, hob dann das Schwergewicht Galahad hoch, der sich der Länge nach über ihren Schoß gelegt hatte. »Dann komm mit mir, Kumpel. Ich brauche dich.«
    »Das klingt.. interessant.«
    Er ging mit ihr los und zog den Kopf ein, als sie auf halber Treppe stehen blieb. »Gibt’s ein Problem?«
    »Ich dachte da an was. Weißt du noch, wie Summerset diesen Kopfsprung die Treppe runtergemacht hat?«
    »Ist wohl unvergesslich.«
    »Ja, gut, tut mir Leid, dass er sich seine Birne und so angeschlagen hat - aber weitaus schlimmer war für ihn wohl, dass seine Pläne, auch noch das Letzte aus diesem Haus rauszuholen, eine Weile auf Eis lagen.«
    »Du bist wirklich zu einfühlsam, meine liebste Eve. Es kann nicht gut für dich sein, dir das Gewicht der Welt derart zu Eigen zu machen.«
    »Ha ha. Dann war es also Pech. Die Treppe, meine ich. Wir müssen das reparieren, oder einer von uns ist der Nächste.«
    »Und wie meinst du -«
    Es war unmöglich, die Frage zu beenden, und schwer, sich daran zu erinnern, wie die Frage überhaupt gelautet hatte, denn ihr Mund lag heiß auf seinem, und ihre Hände zogen bereits heftig an seinem Gürtel.
    Fast fühlte er sich, als drehten sich die Augen hinein in seinen Schädel und aus dem Hinterkopf wieder heraus.
    »Glück kann man nie genug haben«, brachte er gerade noch heraus, ehe er sie herumwirbelte, sodass ihr Rücken auf die Wand traf und er ihr die Jacke herunterreißen konnte.
    »Wenn wir nicht fallen und uns dabei umbringen, haben wir den Fluch gebannt. Das ist ein wirklich guter Anzug, habe ich Recht?«
    »Ich habe noch andere.«
    Sie lachte, zog an seinem Jackett, biss ihm in die Kehle. Er schlug auf den Verschluss des Waffengurts und schob die Riemen zur Seite, sodass er zusammen mit der Waffe die Stufen hinunterpolterte.
    Alles Einzwängende folgte, dazu Taschen-Tele-Links, eine Krawatte aus Rohseide, ein einzelner Stiefel. Er hatte sie an der Wand festgenagelt, und sie war noch nicht ganz ausgezogen, als sie kam. Ihre Nägel gruben sich in seinen Nacken, glitten dann an ihm herunter, sodass sie seinen Hintern quetschen konnte. »Ich denke, es funktioniert.«
    Atemlos lachte er auf und zog sie hinunter auf die Stufen. Sie rollten polternd nach unten. Schlugen auf, kletterten hoch. Zu ihrer Selbstverteidigung suchte sie mit ihrer Hand an einer der Spindeln des Geländers Halt und klammerte ihre Beine wie eine Schraubzwinge um ihn, damit sie nicht in einem Satz bis nach unten purzelten.
    Er bearbeitete ihre Brüste, während ihre sich ihm entgegenreckenden Hüften ihn rasend machten. Als sie erschaudernd seinen Namen gurgelte, drückte er ihre Hand dazwischen und sah zu, wie sie noch einmal kam.
    Bei allem, was er sich sein ganzes Leben lang gewünscht hatte, gab es nichts, was er mehr begehrte als sie. Je mehr er von ihr bekam, umso mehr sehnte er sich nach dem endlosen Kreislauf von Liebe, Lust und Verlangen. Er könnte mit allem leben, was zuvor war, und mit allem, was noch käme, solange es nur Eve gab.
    »Nicht loslassen.« Er fasste unter ihre Hüften

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