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Ein gefährliches Geschenk

Ein gefährliches Geschenk

Titel: Ein gefährliches Geschenk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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zärtlich in die Brust. »Fair ist fair.«
    Sie bog sich ihm entgegen. »Ich schleiche mich hinter seinem Rücken hier herauf, um mit dir zu schlafen. Eigentlich sollte ich ein schlechtes Gewissen haben, aber ich tue es trotzdem.«
    »Du bist eine richtige Schlampe.«
    Lachend warf sie den Kopf zurück. »O Gott! Ich fühle mich wundervoll!«
    Seine Hände glitten über ihren Körper. »Das brauchst du mir nicht zu sagen.«
    »Max.« Sie umfasste sein Gesicht mit den Händen. »Ich liebe dich, Max. Ich werde dir eine gute Frau sein.«
    Sie war alles, was er jemals gewollt hatte. Ihr ganzes Sein in all seinen Facetten erfüllte ihn so, wie noch niemand es getan hatte.
    Er zog sie zu sich herunter und streichelte liebevoll ihre Haare und ihren Rücken. Und als sie seufzte, klang der lang gezogene, zufriedene Laut wie Musik in seinen Ohren.
    Ihre Haut und ihre Lippen waren so weich, dass sie sich wie im Traum zärtlich umschlangen. Ob ihr wohl jemals jemand gezeigt hatte, wie kostbar sie war?
    Er murmelte ihr alberne, romantische Dinge ins Ohr, während er sie auszog. Seine Hände glitten so vorsichtig über sie, als sei sie zerbrechlich wie Glas, kostbarer als Diamanten. Sie keuchte leise auf, als die Lust sich in sanften Wellen in ihr aufbaute, und gab sich ihm willig hin.
    Intensive, leidenschaftliche Küsse brachten ihr Blut zum Rauschen, und langsame, träge Liebkosungen ließen ihre Haut prickeln. Sie trieb auf einem Fluss voller Gefühle.
    Als die Erregung wuchs, umschlang sie ihn wieder, sodass sie beide auf dem Bett saßen.
    Ihre Küsse wurden drängender, und ihr Atem kam stoßweise.
    Ununterbrochen murmelte sie seinen Namen, dann drückte sie ihn zurück aufs Bett, setzte sich auf ihn und umfasste ihre Brüste mit den Händen. Ihre samtene Hitze umfing ihn. Er sah das wilde Pochen ihres Herzens, die Schauer, die über ihre Haut liefen, während sie ihn ritt.
    Da beugte sie sich vor, sodass ihre Haare wie ein Vorhang über ihr Gesicht und seins fielen, packte ihn an den Schultern und krallte sich an ihm fest. Er war außer sich vor Lust.
    Zunehmend schneller wurde der Rhythmus ihrer Hüften, und als sie kam, warf sie den Kopf zurück und schrie laut auf.
    Auch er bäumte sich auf, zog sie zu sich herunter und ergoss sich in sie, mit den Lippen fest an ihrem Hals.
    Er musste arbeiten. Es fiel ihm nicht gerade leicht, jetzt, da sein Körper noch warm war vom Sex und seine Gedanken ständig zu Laine wanderten. Aber die Arbeit war wichtig, nicht nur für seinen Klienten oder ihn selbst, sondern auch für Laine.
    Je eher die Diamanten wieder dort waren, wo sie hingehörten, desto besser für alle Beteiligten.
    Allerdings beendete das ihre Probleme keineswegs. Er erwartete zwar nicht, dass Crew noch einmal ins Haus eindringen würde, um nach der Beute zu suchen, aber er würde auch nicht aufgeben und verschwinden. Er hatte für die Steine getötet. Und er wollte sie alle haben.
    Das war von Anfang an seine Absicht gewesen, dachte Max, während er seine Notizen auf dem Schreibtisch hin und her schob.
    Er hätte Myers sicher nicht an einen so abgelegenen Ort gelockt, wenn er nicht vorgehabt hätte, ihn zu beseitigen und sich seinen Anteil unter den Nagel zu reißen. Er wollte sich von Anfang an seiner Partner entledigen und die gesamten achtundzwanzig Millionen behalten.
    Ob sie es gespürt hatten? Jemand, der sein ganzes Leben lang krumme Dinger gedreht hatte, roch wahrscheinlich die Gefahr. Deshalb waren Jack und Willy auch abgehauen.
    Und sie waren beide davon ausgegangen, dass sie bei Laine die Steine so lange verstecken konnten, bis sie sie sicher loswurden.
    Dafür würde er Jack O’Hara später in den Hintern treten.
    Dadurch hatten sie Crew direkt zu Laine geführt. Jetzt waren die Steine in Sicherheit - wenn auch nicht so, wie sie es geplant hatten -, Willy war tot, und Laine war zur Zielscheibe geworden.
    Und Big Jack, dachte er angewidert, war wieder mal unter dem Radar durchgerutscht und abgetaucht.
    Weit würde er sich allerdings nicht entfernen, da ja Willys Viertel vom Anteil sich noch in der Nähe befand. Wahrscheinlich hatte er sich irgendwo in der Gegend verkrochen.
    Das war gut, denn dadurch hatte Max genug Zeit und Gelegenheit, ihn zu finden und das nächste Viertel der Beute einzukassieren.
    Er würde das Versprechen, das er Laine gegeben hatte, halten. Er war nicht daran interessiert, Big Jack der Polizei zu übergeben, aber er würde mit ihm abrechnen, weil er Laine in Gefahr gebracht

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